Die Stadt Gerund selbst

  • Info-Text:


    Hier befindet sich alles, was nicht innerhalb der Mauern der Ordensfeste liegt.


    Unter anderem gehört hierzu das "Viertel der Freuden", welches den müden Rekruten der montralurischen Armee allerlei Kurzweil bietet. Wie der Name vielleicht impliziert, handelt es sich dabei nicht zwingend um die Freuden des Fleisches sondern auch allerlei anderes weltliches Vergnügen, seien es nun gute Speisen als auch diverse Glücksspielorte. Große Teile der Stadt werden von den Vorratslagern der Armee beherrscht, da Gerund einer der größten (wenn nicht der größte) Umschlagplatz für millitärische Güter des Freien Montralur ist, da die Stadt, im Gegensatz zur Hafenstadt Merndil, als Binnenstadt relativ sicher vor Piraten ist.


    Auch finden sich hier einige der besten Handwerker Montralurs, wenn sie auch nicht zwingend in jeder Disziplin an die entsprechenden Meister in den vielen Städten der Insel heranreichen. Gerund selbst hat das Gepräge einer richtigen Stadt.


    (Stellt euch IT einfach die Umgebung von Burg Reifferscheidt mit ihren verwinkelten Straßen und Gassen vor).

    Das Flair erzählt von den Geschehnissen auf Montralur

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  • Die drei verließen die Ordensburg durch das Tor und gingen die kleinen Gassen hinunter in die Stadt.Nach einigen Minuten kammen sie zu einem Schild "Gewölbekeller zu Gerund".Von untern drang Gesang und Lautenspiel zu ihnen und Ciryon ging die Stufen nach unten.Die Taverne wurde von mächtigen Säulen gestützt und ein Duft von gebratenem Wild und süßen Met erfüllte das Gewölbe.


    Die Soldaten begrüßten den Hüter freundlich und Augenblicklich wurde ein Tisch für Ihn und seine Begleitung frei gemacht.
    Der Wirt kam zu Ihnen als sie Platz genommen hatten.
    "Seid gegrüß Hüter Ciryon,darf ich einwenig vom frischen Wild und Met für euch bringen lassen?" worauf hin er sich zu den Damen verneigte.


    "Ja sehr gerne!"
    Ciryon blickte nacheinander Ancalima und Merenwen an.
    "Gib es etwas zu berichten.......?"Wieder ging sein Blick hin und her.

  • Ebenso wie Ciryon wurde Ancalima begrüßt, scheinbar wussten sie noch die alten Zeiten zu wahren "Seid gegrüßt Lady Ancalima"


    Sie setzte sich zu den anderen und hörte zu...."Merenwen..Langeweile ist ein Zustand den ich schon lange verlernt habe...berichtet ruhig, es interessiert mich wie die Dinge stehen"

  • Ciryon legte sanft seinen Arm um Ancalima.
    "Verzeih wenn ich vielleicht einwenig kaltherzig zu Dir gewesen bin.Es erfreut mein Herz das die Folterungen dir nicht das Leben nehmen konnten.Ich wüste nicht wie ich den beiden Kindern erklären könnte das ihre Mutter gehn Westen gegangen wäre.Es tut mir sehr Leid wie ich zu Dir war,ich habe im Moment viel zu tun und weiß nicht ob ich es allen Recht machen kann.Ich möchte mich hiermit in aller Form entschuldigen...........!"


    Ciryon senkte seinen Kopf

  • Sie ließ ihn gewähren, nagte doch bei seinen Worten ein schlechtes Gewissen an ihrem Herzen...sie hob sein Kinn an und blickte ihm in die Augen...dann sagte sie sanft :"Dann sollten wir den Kindern als unsere erste Lektion beibringen, das der Weg nach Westen ein Geschenk ist das man dankbar annehmen muß und freude auf dem Anlitz eines jeden bereitet der diesen Weg einmal einschlägt...hab keine Angst Ciryon...es gibt weitaus größere Pein als die einer Folterung...sorge dich nciht um mich." Sie spürte den Schmerz in ihrem Herzen und die Sehnsucht die an ihrem Geist zerrte aber sie ließ sich nichts anmerken...und blickte Ciryon weiterhin freundlich an....

  • Sie wendete sich wieder Merenwen zu...nun... zu eueren Erlebnissen, berichtet, ich bin gesapnnt wie es euch ergangen ist..wart ihr nicht eine ganze ZEit auf der Dracheburg bei Bruder Bernhard? Wie stehen die Dinge dort?" Sie blickte sie freundschaftlich an.

  • Meren schluckte den letzten Bissen geräuschvoll herunter, ehe sie antworten konnte.
    "Ja, ich habe einige Zeit auf der Drachenstein zugebracht...
    Als ich sie verließ bereiteten sich die Menschen dort grade auf die bevorstehende Belagerung durch die Nymbra vor, die vom zerstörten Forlond her kamen.

    Die Gemüter waren gereizt und angespannt. Ob es zur Belagerung kam und wie sich die Drachensteiner schlugen kann ich Euch leider nicht beantworten.
    Von Bernhardt selbst habe ich in meiner gesamten Zeit auf der Drachenstein leider nicht viel zu Gesicht bekommen. Der Burgvogt war sehr beschäftigt und viel auf Reisen...
    " Sie nahm einen Schluck aus ihrem Becher ehe sie fortfuhr zu berichten. Sie erzählte ihnen von ihrem kurzen Aufenthalt auf der Drachenstein, nachdem sie in Arn in den Mittellanden gewesen war, ihrer Reise nach Nomerre und Daynon und wiederum nach Arn. Wenn sie es recht bedachte war sie ganz schön herum gekommen in den letzten Monaten.

  • Ciryon hörte nur halb den Erzählungen Merenwen zu,da Er diese ja schon kannte.Er trank etwas vom Met und nahm etwas Fleisch.Ciryon war tief in Gedanken als er ein Klagelied aus weiter Ferne wahr nahm.Es hatte den Anschein das Elben dieses Klagelied besser hören konnten als die Menschen.
    Der Hüter Montralur`s hörte mit dem Mahl auf und sah aus einem kleinen Fenster in Richtung Westen.


    "Hoffe das Du nun Frieden gefunden hast.......Kind Montralur`s!"



    (Für jene Elben die genau zuhörten: Die Lieder erzählten von einem Kind Montralurs, dass in die Ferne aufrbrach und nie mehr zurück kommen wird..)

  • Ein plötzlicher brennender Schmerz ließ sie ihr Besteck aus der Hand fallen lassen...und ein leiser Schemrzensschrei entfuhr ihrem Mund...verwirrt angelte sie nach einem Anhänger der an einem Lederband um ihren Hals hing und ließ ihn gleich wieder mit einem erneuten Schmerzenslaut los..sie riss eilig das Band durch und hielt den Anhänger den sie und Talris vor Jahren als Freundschaftssymbol von Zairon erhalten hatte vor ihre Augen...der Stein der in dem Anhänger enthalten war strahlte in allen Farben des Regenbogens und erhellte die Gesichter der nahesitzenden...Ancalima blickte sich plötzlich verwirrt um als höre sie Stimmen...dann schaute sie wieder ungläubig auf den Stein...ihre Züge sprachen über ihre Gefühle die plötzlich aufflammten Bände...sie hörte Worte in ihrem Geist ...Worte die von tiefer Freundschaft und von Tod sprachen... sie schüttelte ungläubig den Kopf und Tränen liefen über ihre Wangen...man erkannte das sie im Geist mit jemand zu sprechen schien...sie nickte und es war als reckte sie die Stirn nach einem letzten Kuß, sie schloß die Augen und man hörte wie sie die Luft einsog als rieche sie einen vertrauten Geruch...leise flüsterte sie "Navaer, Elendil, Anar caluva tielyanna"...dann war alles vorüber...Das Leuchten des Steins verblasste und sie öffnete noch wie gebannt die tränennassen Augen...ihr Blick fiel ins Leere und sie war wie erstarrt..."Zairon..er...er... ist... tod"...stammelte sie hilflos...

  • Obwohl Meren nicht genau sagen konnte warum, beschlich sie plötzlich das Gefühl von Trauer.
    Und als ihr Herr seinen Blick gen Westen richtete und seine Abschiedworte sprach, so wußte sie mit der Gewissheit eines Steins, der zur Erde fällt, dass ein enger Vertrauter ihres Herrn nicht mehr zu ihm zurück kehren würde.
    Auf Ancalimas Schmerzensschrei hin erhob sie sich rasch, stellte sich an ihre Seite und legte ihr behutsam die Hand auf die Schulter.
    Mit einer Mischung aus Faszination und Argwohn beobachtete Meren das Farbspiel des Steins in Ancalimas Hand. Stumm formten Merens Lippen Worte in Richtung ihres Herrn:
    "Was bedeutet das alles?" Nur um im beinahe gleichen Atemzug die Antwort aus Ancalimas Mund zu vernehmen.
    Hilflos wanderte Merens Blick zu Ciryon.
    Sie kniete sie vor Ancalima und nahm ihre Hände.
    "Meine Herrin... Ancalima?"

  • Ein Schauer lief über ihren Rücken und sie war froh Merens Nähe zu spüren ...sie blickte sie an, hielt ihre Hände dankbar fest als wäre es die letzte Verbindung aus der Kälte die ihr Herz umgab und stammelte ihre Fassung suchend: "Zairon..er ...er ist ein sehr..sehr guter Freund...gewesen...was kann nur geschehen sein?" Sie wendete sich Ciryon zu :" Wir sollten zur Herrschaftsstadt aufbrechen, vielleicht weiß man dort mehr...ich kann es nicht glauben...vielleicht war es nur ein Vorbote....von Dingen die geschehen könnten...vielleicht...ists ihm doch nichts passiert..."*sie wirkte nervös*..."allerdings...dann hätte der Stein nicht geleuchtet..." Sie seufzte traurig und blickte Merenwen an "Verzeiht das ich eurern Bericht unterbrochen habe...ich bin ganz verwirrt...." Sie schüttelte bedrückt den Kopf und drückte den Anhänger den Zairon ihr damals schenkte an sich.

  • Sie lehnte sich behutsam an ihn, froh um die Geste die er ihr anbot...dann sagte sie seufzend "Lass uns bald aufbrechen. Er ist tot...ich hörte seine Stimme in meinem Herzen...es war sein Geruch ...." Ihr glasiger Blick schweifte wieder in die Ferne und sie erinnerte sich "der Geruch...er war das erste was ich von ihm kennenlernte und es war das letzte was ich eben von ihm spürte..." Ancalima wirkte sehr betroffen und sie war froh das sie etwas Abseits von den Blicken der anderen Gäste saßen...

  • Ciryon löste seine Umarmung doch er hätte sie in diesem Moment lieber weiter gehalten und all das was ihr angetan wurde in sich aufgesogen, um ihr dadurch den Schmerz,die Trauer und all das andere.


    "Ja bitte Merenwen,kümmere dich um die Pferde.Obwohl Obrist weilt denke ich noch vor der Burg.Ich werde Proviant und Wasser beim Wirt besorgen."


    Der Hüter winkte dem Wirt zu sich herrüber.


    "Herr Wirt ich bitte euch 3.Satteltaschen mit Proviant u.Wasser für uns bereit zustellen,den wir müssen dringent in die Herrschaftsstadt aufbrechen!"


    Der Wirt nickte und ging in die Küche .


    Dann wanndte er sich Ancalima wieder zu.


    "Wenn du soweit bist können wir auf direktem Weg zur Herrschaftsstadt aufbrechen?"

  • Sie nickte beiden zu " Ich danke euch das ich nicht allein gehen muß, ich werde Orcrist rufen, dann können wir sofort aufbrechen".
    Sie schloß einen Moment konzentriert die Augen und suchte nach dem Geist des Pferdes...es dauerte eine Weile bis man das Hufgetrappel eines ungestümen Ankommens im Hof hören konnte...


    So verließen die 3 nachdem sie alles gepackt hatten die Burg Gerund ...


    Weiter auf den Straßen Montralurs...