Das feenkontor im Hafen

  • Smjala räumt auf und guckt die Bücher durch.


    Die ganze Geschäftemacherei ermüdet sie sehr - viel lieber würde sie nur Perlen machen ... da fällt Ihr ein Brief ... naja, eher ein knittriger Zettel ins Auge - der ist heut von Amonlonde eingetroffen und sieht aus wie eine Nachricht von Mel - sie dreht den zettel in alle Richtungen um und kann dann 4 krakelige Buchstaben entziffern: LIRI
    darunter steht: besuche smjala


    Was mag denn Kassandras Schwesterchen von mir wollen?


    Ich mach mal ein paar Tage frei und besuche den Tisch, denkt sie sich.
    Vielleicht ist Liri dort zu finden oder Kassi weiß, was sie von mir möchte.


    Smjala übergibt dem Gnom Toll Gnim den Kontorschlüssel, pfeift Konstantin herbei und mach sich auf den Weg nach Amonlonde Stadt.


    Smjala

  • Auch tara linst jetzt durch die Scheibe.
    "Wow, da hat sie aber wirklich ein paar tolle Sachen gemacht!" meint sie annerkennend.
    Und nun stellt sich auch Lira direkt vor die Scheibe und guckt.

  • In der Schreibstube des Kontors ist Toll Gnim mit den Büchern beschäftigt und heute besonders glücklich bei seiner Arbeit:
    Niemand wird stören, wenn er sich seiner Lieblingstätigkeit hingeben darf, nämlich einen vollkommenen und perfekten Jahresabschluss der Buchhaltung zu erstellen....


    Frau Smjala hat sich mit diesem Feuerdings-Drachen Konstantin in die Werkstatt zurückgezogen, um an der neuen Perlen-Kollektion zu arbeiten und möchte dort heute nicht gestört werden (folglich kann sie auch nichts in der Schreibstube durcheinander bringen und verlegen)


    Termine mit Kunden, Händlern , Lieferanten, Kapitänen oder Söldnern stehen nicht an.


    Die Federn sind gespitzt - Tinte, Pergament und Abakus sind bereitgelegt ....


    ... plötzlich dringen Stimmen an Toll Gnimms Ohr: es klingt nach Frauen, welche draußen vor der Auslage kichern und schwatzen ... zufällige Besucherinnen? Kundinnen?


    Jetzt bedauert es der Gnom, dass Frau Smjala in der Werkstatt ist und keine Zeit hat.
    Seufzend wendet er sich von seinem Schreibtisch ab und wagt einen Blick aus dem Fenster. Tatsächlich - da sind Frauen, gleich drei davon, zwei recht große und ein Mädchen, kaum größer als der Gnom selbst.


    Nun, Frau Smjala hat gesagt, dass Kunden immer Vorrang haben und zu bedienen sind ... aber wenn ich sie nun nicht gehört und gesehen hätte... überlegt der kleine Herr Gnim noch, als seine Brille von der Nase rutscht und aus dem Fenster fällt ... genau auf den Kopf von ...


    Liebe Grüße Smjala, welche gerade nicht da ist

  • "Aauuu..."
    Moreta fässt sich an den Kopf und schaut das Ding erstaunt an,welches sie getroffen und nun auf dem Boden liegt. Sie hebt es hoch,schaut es an und schaut dann nach oben,woher es wohl gekommen sei....
    ...und sieht gerade noch ein Nase wieder in einem Fenster verschwinden
    "Hast du das gesehn? Was...?"
    sie schaut Tara an und zeigt ihr aufgeregt die Brille
    "Woher...?"
    sie schaut erneut nach oben
    "Smjala? Smjaaaaalaaaa....?"
    ruft sie

  • Lira springt vor Schreck beiseite wärend Tara nur hoch guckt.
    "Hää?" meint sie und zuckt mit den Schultern.
    "Ich wusste gar nicht, dass Smjala jetzt auch schon Brillen anfertigt....."

  • "Oh oh oh" vor Schreck fällt Toll Gnim rückwärts in die Schreibstube, rappelt sich aber flugs wieder auf.


    "Also mit nichts gesehen und nichts gehört zu haben ist wohl nichts mehr" sagt sich der Gnom "und ohne Brille übersehe ich möglicherweise eine wichtige Zahl oder gar zwei davon. Dann muss ich mich wohl oder übel mit der Kundschaft befassen. Vielleich ist mit den Damen ja ein gutes Geschäft zu machen."


    Er klopft den Staub von der Kleidung ab, und steigt würdevoll die Treppe hinab.


    In der Werkstatt hat Smjala gerade eine besonders große Perle in Konstantins Feueratem. Die Perle soll ein Tulpenfeld darstelllen und mißt in der Länge fast einen Daumen - seit einer Stunde etwa arbeiten Smjala und Konstantin an dem Stück ....


    ...plötzlich meint Smjala zu hören, wie jemand ihren Namen ruft, dreht sich um und bewegt dabei die Perle versehentlich aus dem Feuer ....
    Smij Konstantin bekommt einen Schreck ... wenn das Stück jetzt zu kalt wird, zerspringt es ... er faucht laut auf und läßt die Flamme aus seinem Rachen breiter werden, um die Blumenperle zu retten ... Smjala wendet sich wieder ihrer Arbeit zu ... wahrscheinlich hat sie sich nur verhört oder geträumt .


    Inzwischen hat Herr Gnim die Tür erreicht, setzt eine zu seiner würdevollen Haltung passende ernsthafte Miene auf , öffnet die Tür ...


    ... und blickt genau in zwei kugelrunde, weit aufgerissene Augen:
    da sitzt ein Mädchen vor ihm auf dem Boden und fängt an zu lachen.


    Verwirrt blickt Toll Gnim nach links und rechts ... und sieht jeweils einen Rock

  • Toll Gnim hebt den Kopf, blickt in zwei freundlich lachende Frauengesichter und antwortet mit angemessen ernster Miene:


    "einen schönen Tag wünsche ich den Damen auch.
    Dies ist kein Laden, sondern ein Handelskontor - da ich nun die Türe aufgemacht habe, ist es wohl geöffnet.
    Für Touristen bieten wir immer ein exklusives Sortiment an Glasperlen und Schmuck an. Sind Sie Touristen oder Handelspartner?
    Frau Smjala ist in der Werkstatt beschäftigt. Gerne unterrichte ich sie über ihre Ankunft, sofern sie mir freundlichst ihre Namen bekannt geben würden. Ich wünsche im übrigen meine Brille zurück."


    In der Werkstatt hat Smjala die Perle fertig gestellt und in die Asche versenkt, damit sie abkühlen kann. Sie streicht Konstantin über den schuppigen Hals: "komm Großer, fahr die Flamme ein - wir machen heut mal beizeiten Feierabend "


    Smjala geht rüber ins Haus und sieht, dass die Türe offen steht ... dann sieht sie die Gäste vor der Tür.... Tara! Moreta! ich freu mich ja so - kommt rein.
    Sie wendet sich an Toll Gnimm: "Herr Gnom, ich kümmere mich um die Kundschaft, Sie dürfen sich gerne wieder den Büchern zuwenden ... und nehmen sie ihre Brille mit."

  • Tara ist sichtlich überrascht über die doch seehr trockene, nüchterne Art des Herrn Gnom. Mitten in der Überlegung, ob sie sich als Magnifizenz vorstellen oder es einfach bei Bardin Tara belassen soll hört sie Smjalas Stimme.


    "Och, das ist aber schön, dass du da bist und Zeit für uns hast!" meint sie freudig und zwängt sich an Toll Gnimm vorbei, um die Perlenmeisterin zur Begrüßung zu umarmen.


    Lira folgt, einmal den Gnom von oben bis unten musternd (denn so jemanden hat sie noch nie gesehen).
    "Darf ich dir meine Ziehtochter Lira vorstellen?" Lira tritt an Smjala heran und knickst leicht.


    Dann sieht sich Tara nach Moreta um.

  • ...die dem Gnom die brille wiedergegeben hatte und grinsend eine Verbeugung vor ihm machte
    "Es freut mich Euch kennengelernt zu haben und Danke für die freundliche Begrüßung"
    dann wendet sie sich sofort Smjala zu und umarmt diese herzlich und doll
    "Schöööö Dich wiederzusehen!"
    sie schaut sie an und grinst immer noch
    "Gehts dir gut? Hast du viel zu tun? Und übrigens...die Kette,die ich letztes Jahr geschenkt bekommen habe...die Rote,die zu dem Fußkettchen passt...die ist wunderschön und die hatte ich schon des Öfteren beim Tanzen an. Die passt perfekt zu meinem rotgelben Kostüm!"

  • Toll Gnim ist sehr erleichtert, als Smjala auftaucht und sich um die Kundschaft kümmert. Er nimmt seine Brille an sich, sagt noch "Herzlichen Dank die Damen, einen schönen Tag wünsche ich" und begibt sich treppauf in die Schreibstube.


    Smjala umarmt Tara und Moreta, lächelt Lira freundlich zu und schiebt die drei dann in den Raum, welcher hinter der Auslage gelegen ist.
    Dies ist der Ausstellungs- und Verhandlungsraum.
    Gegenüber der Tür sind mehrere hölzerne Figuren aufgestellt, welche mit Glasperlenschmuck behangen sind, an den Wänden hängen Stränge aufgereihter Perlen und links von der Tür stehen ein runder Tisch und 5 bequeme Armlehnstühle.


    "Setzt Euch erstmal ihr Lieben - Konstantin macht uns einen Tee - oder möchte jemand einen Apfelsaft?" ... Smjala zwinkert Lira aufmunternd zu. Dann räumt sie die Musterbücher vom Tisch.


    "Mori, es freut mich sehr, dass Dir die Kette gefällt - Tara hatte auch gleich gesehen, dass die Farben sehr gut passen.
    Was macht ihr eigentlich hier im Hafen? habt Ihr eine Reise vor?"


    Smjala nimmt Teekanne und Becher entgegen, welche Konstantin gerade hereinreicht, stellt diese auf den Tisch und setzt sich auf einen der Armlehnstühle

  • Neugierig schaut Moreta Konstantin an


    "Tee ist gut. Danke!


    sie beobachtet das Wesen....


    "Wir machen nur einen Ausflug .Eigentlich arbeite ich seit einiger Zeit im brennenden Tisch."
    sie lacht
    "Maglor hat mich mehr oder weniger in Beschlag genommen und bis jetzt bin ich aber aus Amonlonde Stadt nicht herausgekommen.Da war Tara so freundlich und zeigt mir mal den Rest. "

  • "Saft bitte." antwortet Lira schüchtern und schaut sich neugierig um.


    "Gestern hab ich ihr die nördliche Route gezeigt, hoch zum Nebelfelsen und zum Druidenhain, aber da wars nicht soooo toll, nur aufregend...." Sie kichet leise und schüttelt sich dabei.
    Dann schaut sie auffordernd zu Moreta, dass sie weiter erzählt.

  • "Wir sind einigen Schaben begegnet, aber Beorn war in der Nähe und hat sie hoffentlich alle zerlegt!" meint Tara nickend.
    "Und nach diesem Schreck dachte ich wir fahren mal in den Hafen. Und da dein Kontor ja auch hier ist lag es auf der Hand auch mal reinzugucken!"


    Tara lächelt.