Das feenkontor im Hafen

  • "oh natürlich könnt ihr Wasser haben." Sie holt einen Bottig mit Henkel aus der Werkstatt und deutet auf die gußeiserne Pumpe, welche im Schatten neben der Hintertür jetzt im Dunkeln kaum zu sehen ist.


    "bedient euch bitte. in der Zwischenzeit mache ich schnell euer Lager fertig. ihr könnt auch gleich alles, was ihr für die Nacht braucht, aus dem Karren holen und in das Gästezimmer bringen."


    Smjala geht zu dem hölzernen Unterstand wo einige Ballen Stroh gelagert sind, greift sich einen davon und begibt sich in das Gästezimmer.

  • Bald sind die Pferde versorgt. Lira und Tara tragen die Decken, die eigentlich in der Kiste auf dem Karren sein sollten, ins Haus.


    "Wo war doch gleich das Gästezimmer?" "Da!" Lira geht vorraus und findet Smjala. wie sie gerade das Stroh ausbreitet. Fein säuberlich ordenen die beiden noch de Decken doch dann kann es los gehen, hinaus zum Hafenfest.

  • Auf dem Fest in der Halle wird viel gelacht und getanzt.
    Einige der Matrosen haben einen Krug in der Hand und lachen lauter als Andere.


    Pitt und Moreta szehen bei einer Gruppe von Matrosen und Frauen und Pitt zieht Mori immer wieder zum Tanzen.
    Glücklicherweise für sie, das Matrosen nicht die "vornehmen" Tänze tanzen....


    Mori hat mittlerweile etwas getrunken....nicht viel...wie immer wirkt das Wenige aber trotzdem...und sie giggelt mit Pitt und den Anderen über so ziemlich alles...

  • Während Lira und Tara die Decken auf den Lagern verteilten, war Smjala noch schnell mal in die Werkstatt gehuscht und schaute nach Konstantin:
    Kurz hat sie noch überlegt, ob sie ihn mitzunehmen soll zum Hafenfest??
    ... Konstantin hatte sich aber gemütlich in die Glut gekuschelt und mit Asche bedeckt.... und gar keine Lust auf Matrosen.


    Da Smjala sich in Begleitung von Tara sicher fühlt, lässt sie den Smij, wo er ist ...
    sie schaut noch, ob der Riegel vom Hoftor umgelegt ist... ist erledigt ...Tara hat es wohl gemacht.


    Dann schließt sie die Tür und geht mit Lira und Tara zum Nordhafen.


    die Musik ist von weitem zu hören ... Smjala erreicht die Lagerhalle ... es ist ein wenig rauchig drinnen von dem vielen Pfeiffentaback.

  • Moreta und Pitt hatten sich in der Nähe des Tores der Halle postiert,um den Eingang zu überschauen.
    Und nach ein paar Momenten entdeckt auch Mori die Drei und winkt heftig, wärend sie wie ein Honigkuchenpferd grinst....


    "Haaalloooo....huuuuhuuuuu....hierher...."!
    sie winkt weiter und der verdünnte Rum schwappt aus dem Becher. Pitt hällt ihre Hand fest und lacht

  • Morates Laune steckt sofort Tara an, die zwar noch nichts getrunken hat, aber schon ebenfalls anfängt zu grinsen wie ein Kind, was einen Lolli geschenkt bekommt.
    Auch Liras Augen leuchten, so etwas hat sie noch nie gesehen.
    "Morgen werden wir sicherlich alle nach Rauch stinken." meint die Bardin fröhlich und kommt zu Pitt und Moreta herüber, sich aber umguckend, ob die beiden anderen Mädels, äh, Frauen, mitkommen.


    (Weiter geht es hier: In einer leeren Lagerhalle am Nordhafen)

  • Nach der Feier im Nordhafen kommen Smjala und ihre Freundinnen in Begleitung von jeweils einem Matrosen zurück zum Feenkontor(wir zählen jetzt einen angeheuerten Bauernjungen einfach mit zu den Matrosen - schließlich geht er gleich mit den anderen an Bord der Frantello).


    Smjala hat die Gruppe zum Hintereingang des Kontors geführt. Dort steht neben dem Tor der Reisekarren von Tara.


    Als Smjala das Tor zum Hof aufstoßen will, gibt es nicht nach.
    "Ach, ihr habt den Riegel innen vorgelegt." sagt sie zu den anderen "das war gut gedacht, aber wäre eigentlich nicht nötig gewesen, da Konstantin hier wacht"


    Moreta ist offensichtlich an Pitts Schulter eingeschlafen.


    Sevlan, der mit Lira im Arm als letzter angekommen ist, sagt eifrig "ich kenne mich aus mit vorgelegten Riegeln. Riegel hat Vater überall auf dem Hof angebracht- zur Speisekammer zum Beispiel. "Sevlan überlegt:" Ich könnte über die Mauer klettern" er guckt hoch und fügt hinzu "wenn mir einer die Räuberleiter macht"


    Smjala sagt lächelnd "Danke Sevlan, aber lass es lieber sein. Du würdest eine unliebsame Bekanntschaft mit meinem Smij machen müssen"


    Sie pfeift ganz leises durch die Zähne - wenige Augenblicke danach springt das Tor auf.

  • Die Herren MAtrosen verabschieden sich artig, aber sehr herzlich von den Frauen und gehen zurück aufs Schiff.
    Lira und Sevlan verabschieden sich etwas Tränenreich, doch Pitt, Klaas und Olaf versprechen den Jungen wieder heil zurück und ihn auch direkt zu ihr zu bringen.



    Müde fallen die Vier in die Betten und schlafen durch bis zum nächsten Morgen.
    Nach einem ausgiebigen Frühstück und kalten Lappen an Moretas Stirn, verabschieden sich Tara, Lira und Mori herzlich von Smjala, spannen an und fahren zurück nach Amonlonde Stadt.


    Moreta hat zwar ein klitzekleines schlechtes GEwissen, aber bis auf die Kopfschmerzen geht es ihr prima.
    Sie hat den Abend ohne Arbeit genossen!

  • Nachdem Smjala und Toll Gnim (welcher für das ausgiebige Frühstück sorgte) den Reisenden lange genug nachgewinkt hatten, humpelt Smjala in die Werkstatt zurück.


    Konstantin ist schon wach und facht das Feuer an....


    Smjala ist es ein wenig wehmütig zumute - wer weiß, wann sie die Freundinnen wiedersieht....


    ... lange Zeit zum träumen bleibt aber nicht - die Arbeit ruft - Aufträge sind zu erledigen.

  • Smjala und Toll Gnim sitzen am Schreibtisch und sortieren die papiere und dokumente ...


    Smjala: Toll es ist schon spät... können wir morgen weitermachen?


    Toll: nein, wirklich nicht. Ich habe morgen wichtige Geschäfte zu erledigen .... hier ist noch ein Brief für Dich ... ich denke, der ist von Deiner schwester Jadwiga.



    Smjala setzt die Brille auf und liest:


    Liebs Schwesterlein, ....
    ... der Rest vom Brief verschwimnmt vor ihren Auge.

  • Toll Gnim läuft um den Tisch ... "Frau Smjala?" ... er zupft sie am Ärmel..."sind Sie wohlauf?"


    Smjala richtet sich mühsam auf, und sagt zum Gnom:"keine Sorge Herr Toll, es war nur ein Schwächeanfall" ...


    sie wendet sich wieder dem Brief zu und liest. "... ich hoffe doch, Dich in Mythodea zu treffen, liebs Schwesterlein ... schau nach dem Flammenwerk aus ... es wird großartig!" ...


    Gute Nacht

  • Smjala hat viel zu tun, die Auträge zu erledigen und viele Ideen, die sie auszuprobieren möchte. Darum ist sie tagelang hinten bei Konstantin in der Werkstatt beschäftigt gewesen... der Rücken wurde steif und die Schultern immer schwerer ...


    an diesem schönen Frühlingstag tritt sie vor das Haus - reckt und streckt sich, sieht sich um und da kommt so ein Junge den Weg hochgelaufen:


    "Hallo, geht es hierlang zu dem fähren-konto? ich soll ein Packet da abgeben."


    "hier bist du wohl richtig, Junge. Ist es die post für Frau Smjala?" fragt ihn die grauhaarige Frau und nimmt dem Jungen das packet ab . "magst Du ein Glas wasser ?"


    " das soll ich nicht annehmen, hat der Maat gesagt. Hier soll ein gefährlicher Drache sein .... und dann muss ich auch zurück in die Kaschemm ... die Bertha hat gesagt, dass ich ein Kupfer kriege" - die Augen des Jungen schauen sowohl ängstich als auch fordernd....


    Da fingert Smjala 3 Kupferstücke aus ihrer Gürteltasche und schiebt sie dem Jungen zu: "eins für die Bertha in der Kaschemm, damit Du deine Schulden los wisrt, dann noch eins für noch ein Bier, damit du den Durst los wirst ... naja und ein Kupfer zum sparen für dich.

  • der Junge hat die Kupferstücke schnell eingesteckt und flitzt zum Hafen zurück.


    Smjala steigt die Treppe rauf in das Büro... "vermutlich sind im Post-Packet die Rechnungen und Lieferscheine der letzten Monate - soll sich der Gnom darum kümmern" denkt Smjala.
    Im Büro des Kontors sitzt Herr Toll Gnimm der Gnom am Schreibtisch und schreibt Zahlen in Bücher.


    "Herr Gnimm, hier ist die Post" Smjala legt das Packet auf den Schreibtisch und fügt hinzu: "Das können sie aber auch morgen erledigen. Machen Sie Feierabend und kommen sie noch herunter in die Werkstatt. Mel ist heute gekommen und hat Wildbret mitgebracht. Wir würden uns freuen, wenn sie mit uns essen"


    So freundlich eingeladen geht der Herr Toll Gnimm hinunter und das Postpacket bleibt erstmal liegen

  • An diesem warmen Sommerabend steckt Smjala die letzte Perle von heute in die Asche und will zum Feierabend nur noch ein Glas Weißwein trinken, als sie das Klopfen an der Tür hört...


    "soll ich aufmachen?" fragt sie sich ... "Kunden können es um diese Zeit nicht mehr sein"


    Wahrscheinlich ein paar Halbstarke, welche sich mit dem Drachen anlegen möchten. ... smjala will schon lächelnd die Treppe hochgehen ...aber das klopfen wird fordender ... sie geht wieder die Treppe runter, macht die Tür auf und liegt in Ihren Armen.... und ihre Tränen fließen


    "ich weiß doch, dass du lebst ... ich habe Dich gesucht"


    "weiß ich doch Smjalita - ich habe dich gespürt und du hast mir sehr geholfen.


    Die ältere Schwester wirft den Seesack auf den Boden, schiebt ihre kleine Schwester einfach zur Seite und geht schnurstracks in die Werkstatt und krault den Smij am Halsgefieder
    Konstantin rührt sich kaum ... nur ein sanftes knurren drückt sein Wohhlbefinden aus...
    Jadwyga gehört zur Familie und ihre Anwesenheit ist für Konstantin normal, ob sie nun mal für 5 Minutem weg ist oder 25 Jahre ist ihm gleich

  • Die Schwestern reden noch lange miteinander heute nacht und sie tauschen Erinnerungen aus ...und natürlich Neuigkeiten


    Jadwyga lacht lauthals "WWWAAS - Du bist verheiratet und Dein Mann läuft durch die Wälder und jagt amonlondische Schaben?"


    "My wirklich - du hast einen Gnom und der führt die Bücher - is der teuer?"


    Die Mädchen schlafen ein...