Schild- und Waffengröße begrenzen?

  • Hallo liebe Mitlarper und -innen!


    Wer kennt sie nicht, die tapferen Recken, die sich hinter haustürgroßen Schilden verstecken aber dennoch im Kampf elfengleich mit ihnen rumhantieren. :cough:


    Im Drachenfest-Forum z.B. wurde eifrig über dieses Thema diskutiert
    http://www.drachenfest.info/forum/index.php?topic=5425.0


    Ich denke, man kann sagen, dass eine Begrenzung der Schildgröße z.B. in Relation zur Spielergröße durchaus Sinn machen würde, aus diesem Grunde denken wir Magonier derzeit darüber nach, dies in unsere Hausregeln aufzunehmen. In diesem Zusammenhang tauchte auch die Idee auf, ähnliche Begrenzungen für Waffen einzuführen (damit die 1,55m-Kenderin nicht den 2m-Bidenhänder schwingt...es sei denn, sie hat eine gute Begründung dafür).


    Wie genau und in welcher Form (und ob überhaupt), darüber bleibt noch nachzudenken. Wie wird das hier gesehen? Ich bitte um Meinungen und Vorschläge!

  • Ich persönlich sehe das als Teil der Charakterdarstellung und wenn ich ein Spieler in einem Punktesystem bin, wäre ein Überlegung gute Darstellung zu belohnen und schlechte zu bestrafen.


    Im DSc steht unter den Rassefertigkeiten auf Seite 37:
    "Durch ihre Größe werden sie zudem auf Waffen mit einer
    Länge von maximal 130cm beschränkt. Größere Waffen dürfen
    von Zwergencharakteren nicht geführt werden."


    Bei Hobbits ist die Begrenzung bei 110 cm.


    Gemäß AD&D gibt es Kender auf Krynn und nehmen dort die soziale Nische der Kender ein, snd also das so gar nicht feige Gegenstück zu den Halblingen.


    Ergo, alle "kleinen" Rassen wären schon vom DSc auf die Länge von Einhandwaffen (für große Charaktere) beschränkt. Das DS2 habe ich gerade nicht zur Hand.



    Das Schild welches ich besitze hat den Durchmesser eines Esstellers, ein Faustschild. Bislang war ich damit sehr zufrieden und mein Gegner war doch überrascht, dass ich damit auch seine Fußschläge parieren kann.


    Grundsätzlich begrenzen würde ich die die Größe nicht. Spätestens wenn man 2 Km zum Schlachtfeld marschieren muss, werden die Krieger schon merken welche Größe eine optimale Nutzen-Schweiß-Rechnung aufmacht.


    Das einzige was ich albern finde sind Krieger hinter ihren "Türen" welche andere anschnauzen nicht von oben zu schlagen.
    Vielleicht sollte man es den alten griechischen Phalangen gleich tun und kräftig schieben. Die Phalanx die brach hatte verloren. Zumindest kommt es dann nicht zu Schlägen von oben.


    Selbst die Schilde der Römer reichten von Schulter bis zur Wade und waren trotzdem recht leicht und vielseitig zu führen. Dort wurde allerdings seltener geschlagen als mehr gestochen, da Schildwälle nicht so viele Möglichkeiten bieten.


    Wenn dann ein Einzelkämpfer ungewöhnlicher Weise trotz Pavese elfengleich umherfliegt, dann sollte man vielleicht das offene Gespräch suchen oder wie zu Beginn geschrieben, die Punkte mindern.

  • Wie immer muss ich sagen: Es kommt darauf an.


    Wenn wir nach Punkteregelwerk gehen - und da nehme ich natürlich DS - dann gibt es keine wirkliche Beschränkung hinsichtlich der Größe von Schilden oder Längen von Waffen. Die von Argentum beschriebene Einschränkung für kleine Rassen hilft da aus meiner Sicht auch nicht weiter.
    Es gibt Regelwerke, wo man sich Kampffertigkeiten kaufen muss, wie z.B. beim DF-Regelwerk und ich meine auch, dass das bei Silbermond so ist.


    Aber das bringt uns auch nicht weiter. Ich wäre ja radikal und würde diesen ganzen Punktemist zum Teufel jagen und auf DKWDDK umschwenken. Aber ich weiß, dass die Anzahl der Leute, die das genauso sehen, ziemlich klein ist.


    Warum also nicht Sonderbedingungen schaffen, wenn man das als Orga möchte? Wenn man der Meinung ist, dass Waffen und Schilde eine Größenbegrenzung anhand historisch bekannter Baugrößen brauchen, dann fände ich das sehr löblich, weil es auch zu mehr Chancengleichheit im Kampf führen kann.


    Den Knackpunkt sehe ich allenfalls darin, dass man seine Veranstaltung nicht mehr voll bekommt, weil zu wenige Leute dies genauso sehen und sich deshalb erst gar nicht mehr anmelden. Ich sehe das ja ketzerisch und behaupte, dass viele Larper gewinnen wollen und daher es solche Auswüchse wie mobile Wände oder die einhändig zu führenden Gassenhauer gibt.


    Dennoch sollte man konsequent sein und bleiben. Wir haben es ja bei uns in diesem Frühjahr gesehen mit der Ansage DKWDDK. Es kamen wirklich wenig Leute, aber die die kamen hatten ihren Spaß, auch weil sie wussten, was sie erwartete. Ähnliche Chancen sähe ich bei einer Waffen- und Schildgrößenbegrenzung. Also lasst Euch nicht abhalten.


    Ciao


    Alex, für mehr Mut bei unkonventionellen Ideen


  • ad 1:
    Dies Nutzen-Schweiß-Rechnung funktioniert im LARP bei diesem Punkte aber meist nicht. Gerade die Haustüren zeichnen sich oft durch Leichtbauweise aus. Die magonischen Schilde sind übrigens aus Sicherheitsgründen allesamt kernlos gebaut, und dementsprechend leicht zu tragen, hiervon würde ich auch durch kein Regelwerk abrücken (leicht hat man einen Schild mal jemandem unters Kinn gezimmert). Die Idee kam nämlich ebenso im DF-Forum auf: Statt Größenbegrenzung ein Mindestgewicht für Schilde einführen - In meinen Augen ziemlicher Humbug.


    ad 2:
    Schieben wird nicht drin sein...allein aus Sicherheitsgründen.


    ad 3:
    Damit wären diese Schilde im Larp auch schon raus.


    ad 4:
    Wie meinst du das, die Punkte mindern? Seine Lebenspunkte?



    Von Regelwerken, bei denen man sich Waffenfertigen durch Punkte erkaufen muss halte ich übrigens wenig. Entweder ich kann mit so einem Ding umgehen oder halt nicht. Der Vollspaten, der den Bidenhänder einhändig fuchtelt, wird sich weder durch Zukauf der Fertigkeit dazu befähigen noch durch Weglassen des Zukaufs davon abhalten lassen, sein grässlich Schauspiel zu vollführen.

  • Meiner Meinung nach wird man Powergamern mit keiner Regel bekommen können. Aber dennen, die noch guten Willens sind (und ich denke, das ist die Mehrheit), kann man sicherlich einige Anregungen mitgeben.
    Ich denke wirkliche Regeln sind entweder zu restriktive, oder zu leicht zu unterlaufen. Leider sind kernlose Schilde nun mal unbesteitbar viel sicherer, und werden leider aber auch automatisch (auch ich kann das nicht verhindern, und ich bemühe mich...) so schnell geführt, wie es wegen des geringen Gewichtes möglich ist, es mag ein paar Kämpfer geben, die das geregelt kriegen, aber ich denke das die Masse das nicht verhindern kann, wenn man gleichzeitig versucht, mit dem Schwertarm noch was auf die Reihe zu kriegen.


    Was aber machbar wäre:


    Man kann in ein Schild gewicht einarbeiten (nicht nur als Kern, sondern auch als eingearbeiteter Balast, ohne das das Schild "unsave" wird). Aber mal ehrlich, wieviel Prozent würden "Ballast" mit sich rumschleppen?


    Man kann die Leute anhalten, Schilde nicht als unzerstörbar anzusehen. IMHO muss man es aber den Leuten überlassen, wann ein Schild zerstört ist, könnte aber ein paar Anhaltspunkte liefern (so etwas wie 5 Schläge mit einer extrem Wuchtigen Waffe wie 2Hand-Axt/Hammer, 10 (wuchtige) Schläge mit einem Zweihänder, 20 wuchtige Schläge mit einer Einhandwaffe. Treffer ohne entsprechendes Aushohlen können ignoriert werden...). Einigermassen ausgespielt sorgt das sowohl für schönere Schläge vor dem Schildwall als auch evtl. für ein zurückweichen des Schildwalls vor den gegnerischen Waffen, und Schläge auf eine Schild wären nicht so frustrierend Sinnlos.


    Den Leuten immer wieder Sagen, das ihre Tür, ähm das Schild, eigentlich sehr schwer ist und um eine entsprechendes Ausspielen bitten. Wird zwar oft ignoiert werden, aber vielleicht kann man so einen gewissen Bewustseinswandel einleiten, und ein paar mehr Leute denken nach, bevor sie Pfeile mit einem Turmschild aus der Luft angeln...


    SL's sollten auf solche Schilde vorbereitet sein. Als SL hat man alle Möglichkeiten, schlechtes Spiel zu "bestrafen". Aber wenn man keinen Magier mit Schildbrecher oder nen NSC mit entprechender Waffe zur Verfügung hat, dann hat man wohl ein Problem... Sollten aber konsequent übergroße oder schlecht gespielte Schilde IT zerstört werden, dann würde das vielleicht zu einem Umdenken führen.


    Und als Empfehlung würde ich einer körpergrößenbasierten Regelung (maximal Brusthöhe, eher Bauchnabel) sehr zustimmen. Natürlich Ausnahmen für größere Schilde, niemand soll sein Kiteschild wegberfen müssen. Aber es sollte klar sein, das solche Schilde das LARP nur als Einzelfälle bereichern. Den seinen wir mal ehrlich, so ein Kiteschild (und natürlich erst recht eine "Tür") sind im Kampf 1 zu 1 völlig unüberwindlich wenn man sie nicht sehr langsam führt. Und das man damit den Larpkampf wegen seiner Eigenheiten eigentlich kaputt macht, sollte man den Leuten deutlich sagen! Natürlich gibt es Ausnahmen, wo ein übergrößes Schild gut gespielt wird und ins Gesamtkonzept passt, aber die dürften selten sein.

  • ich bin nich für eine Größenordnung.
    wenn man die Schilde IT als eisenschild darstellt sollte man auch so mit ihnen umgehen.
    d. h. z.b. keine angriffe mit einem eisenschild sondern nur abwehr, da sie IT eigentlich recht schwer sein sollten.
    mit einem aus holz dargestellten schild sollte man da schon mehr möglichkeite haben.
    zumal muss man sich aber auch fragen, wer darauf achten würde so mit den schilden umzugehen und wieviele SLs man dafür bräuchte um so eine Regel einzuhalten.
    ich wäre lieber für eine generelle Längenbegrenzung der Shilde, z.B.
    1.10m mal 0.50m oda irgendwie so

  • Hierzu mag ich doch auch meine Meinung kundtun:


    Ich finde Haustüren als Schilde absolut übertrieben, sehe aber nicht, dass man hierfür eine Regel einführen sollte. Es bleibt natürlich jeder Orga selbst überlassen dies zu tun, nur sehe ich den Aufwand-Nutzen-Effekt nicht.


    Wie schon in dieser Diskussion angeklungen, werden sich Powergamer nicht von einer weiteren Regel davon abhalten lassen, Unsinn zu machen. Und auf jene Leute, die fair spielen, zielt diese Regel eh nicht ab. Ich selber habe den einen oder anderen Charakter, der mit einem großen Schild durch die Gegend zieht, bisher gab es aber nie Probleme (a. weil ich selber kein Winzling bin und b. der Schild eben keine Haustür ist).


    Die Diskussion im DF-Forum finde ich sowieso nicht zielführend, weil das Problem der übergroßen Schilde meines Erachtens nicht so schwerwiegend ist - gerade auf dem DF. Da kann sich jemand hinter seiner Klohäuschentür verstecken, auf dem DF kommt es darauf an, Einheiten zu werfen und nicht Einzelspieler. Und das Gros der Spieler hat meines Erachtens vernünftige Schilde.


    Daher: Auf Fairness der Spieler setzen (JA! Ich glaube noch daran!!!), wenn nötig auf Dialog, wenn jemand partout seinen Sargdeckel behalten will - was solls!

  • Zitat

    Original von Don Emerald


    ad 3:
    Damit wären diese Schilde im Larp auch schon raus.


    ad 4:
    Wie meinst du das, die Punkte mindern? Seine Lebenspunkte?


    Zu 3.
    Warum die Schilde nach römischer Machart aus dem Spiel sind, weil die Römer mit dem Gladius hauptsächlich gestochen haben, verstehe ich nicht.
    Aber das Stechen mit einer Waffe ist im LARP sicher etwas heikel.


    Zu 4.
    Die ienzigen Punkte die cih als Spielleiter mindern kann, sind die Erfahrungspunkte.
    Wenn wir davon ausgehen, dass diese Art der Belohnung einen gewissen Wert für Spieler von Punktenbasierten-Regelwerken hat, dann wäre das ein Möglichkeit der Bestrafung für offensichtlich schlechtes Spiel.


    Das war der Hintergedanke bezüglich einer potentiellen Bestrafung.
    Ansonsten stimme ich vollkommen zu dass ständiges rügen oder auch nerven nach einiger Zeit sicher Wirkung zeigen wird.

  • Nee, da habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Ein Legionärsschild ist schon ok, wenn er nicht übergroß ist. Dass viele Römer-Chars zudem ein kurzes Gladius führen (und nicht unsinnigerweise noch einen langen Anderthalbhänder) halte ich für sehr löblich im Sinne der Spiel-Balance.


    Was meines Erachtens halt ebenso pappnasig wie ärgerlich im Sinne des Gesamtspielspaßes ist, ist eher so ein Fall (schön gemachter Vergleich...in Grün ist die verbleibende "Resttrefferfläche" dargestellt.


    [Blockierte Grafik: http://www.larp-comes.de/shildcomp.jpg]

  • Ich würd die Schilde einfach einen gewissen Punktewert geben, ähnlich wie der Rüstung.


    Ist dieser verbraucht, ist das Schild nicht mehr zu gebrauchen, und Treffer auf's Schild, wenn er es nicht weglegt, gehen durch. Also treffen den Arm mit dem das Schild geführt wird.


    Die Anzahl der Trefferpunkte sollt sich nach der Beschaffenheit des Schildes, unabhänging von der Größe richten.
    z.B. Holzschild 5
    Metallverstärktes Holzschild 7
    Metallschild 10


    2-Handwaffen, die nur 2-Händig geführt werden können machen auf dem Schild doppelten Schaden. Pfeile und Bolzen einfachen Schaden, Belagerungswaffen brechen es beim ersten Treffer.


    Sollt einer denn so ein 2m Schild haben, prügelt man das ganz einfach auf 0 herunter, und hat danach eine riesige Trefferfläche.


    Markus

    + Die Larp Gesundheitsminister - Shisha rauchen führt zu Gewandungscampen
    + Jackass Larping - Klar spiel ich das aus. Kommt fesselt mich richtig, ich komm da eh raus!
    + Bauer Gaming - Wat Rüstung uff de Pferd, i hob da mei Mistgabel und e Schwein.

  • Kämpft einfach wie ich ohne Schild! ;)


    Ich habe bis jetzt jedem Schildträger bewiesen, dass sein Schild wirkungslos ist, wenn er ihn nicht führen kann ;)


    So kam es öfters vor, dass riesige Schildträger in kurzer Zeit zusammensacken mussten, weil sie ihre Deckung vernachlässigten, durch einfache und simple Täuschungen.
    Es frustriert vielleicht einen manchmal, wenn gegenüber ne übergroße Blechdose mit unendlich großem Schild steht, aber man sollte sich nicht davor abschrecken lassen. Ich selbst kämpfe sehr gerne gegen solche Leute, weil ich wissen will, ob sie mit ihren Waffen auch umgehen können.


    Wenn ich aber feststelle, dass es eine Pappnase ist, zieh ich mich einfach aus dem Kampf zurück und such mir einen anderen Gegner der gut spielen kann. Durch solche "abschreckungen" lass ich mir den Spielspaß nicht nehmen :D


    Zur Not ruft ihr euch einen Magier bei. Was meint ihr wie schnell die Dose das Weite sucht, wenn auf einmal seine Waffe davon segelt ;)


    Ich sag immer "Larp ist was ihr draus macht" ;)

  • Talris :
    nicht jeder von uns ist ein Waffenspezialist. Ein guter Umgang mit 2 Waffen ist nicht leicht zu erlernen, und ohne diesen hast du kaum eine Chance gegen eine überlanges Schild (und in einer Schlachtreihe hast auch du keine Chance gegen übergroße Schilde, ohne dabei viele Treffer zu kassieren!). Es geht beim Spielspass ja nicht darum, ob irgenjemand unter bestimmten Umständen so eine Combo knacken kann, sondern ob der Standartlarper gegen sowas irgendeinen realistische Chance hat. Und man hat nicht immer den Luxus, einen solchen Kämpfer einfach stehen zu lassen, sonst hat kurz danach irgendjemand dessen Schwert im Rücken... Besonders toll ist es als NSC solche Kämpfer anzugreifen, schon im Normalfall bist du oft (zahlenmässig) unterlegen, und dann noch ein paar solcher Schilde in der Reihe vor dir, und du fragst dich, warum soll ich mir das antuen, wenn ich eh nicht den Hauch einer Chance habe, da durch zu kommen?


    Zitat: Kämpft einfach wie ich ohne Schild!


    Hab ich bestimmt 100 Contage lang gemacht. Und das Ergebnis:
    Meine SC verbrachte mehr Zeit im Lazaret als auf dem Schlachtfeld, als NSC hatte ich mehr respawn als ich zählen kann (und ich hatte ein paar Semester Mathe... 8-)). Hat zwar auch seinen Reiz, aber trotzdem frustriert einen die 99% Verlustwahrscheinlichkeit...
    Mittlerweile hab ich ein Schilde (ähm, oh, sind ja schon 3...), aber keins ist höher als mein Bauchnabel.
    Wenn nun nichts gegen übergroße Schilde getan wird (und die mich zu of tnerven...), dann werde ich mich einfach anpassen, und Schild Nummer 4 wird dann halt eine (schmale) Tür.
    Vielleicht mache ich auch ne Klinke drauf! 8-)


    Unter den Larpern wird es imho zu diesem Thema keinen Konsens geben, ich kann nur hoffen, das sich einige Orga's dieses Thema zu Herzen nehmen, und entsprechende Regeln umsetzen.
    Ich bin für Höchstrgröße bis zum Bauchnabel (oder meinetwegen sogar nur bis zu "Gürtellinie", auch wenn ich dann eins meiner Schilder zuhause lassen kann!). Ausnahmen nur nach Absprache (für die paar Charaktere, bei dennen das Schild nun mal wirklich zum Konzept passt), mit der Bitte um faiires Spiel.

  • Meiner Meinung reicht es für die meißten Orgas einen Hinweis zu geben was man nicht sehen will.


    In das Regelwerk muss man sowas nicht schreiben außer man macht so große Cons, dass man seine Spieler nicht emhr im Griff hat.
    Bei kleinen Cons schnappt man sich den "Türsteher" und erklärt im sachlich wieso man solche Dinge nicht will.


    Gegen ne Känderin mit nem Zweihänder ist nichts einzuwenden, wenn sie es wirklich gut ausspielt. Das ding (fast) nicht hochbekommt und dann einfach (gezielt)fallen lässt.


    Wird sicher nicht treffen aber ist einfach ne tolle Show.

  • Auf einem Schlachtenlarpi sah ich eine Gruppe die eben solche 3-4 m langen Speere hatte und diese auch aus der zweiten Reihe führten.


    Ich denke die Grenzen sind da eifach in der Konstruktionstechnik, denn diese mussten sie in der Mtte halten, weil u.a. der Kernstab ein waagerechtes Halten am Ende nicht aushielten.


    Und in diesem Bezug sehe ich die Größenbegrenzungen des DSc als vollkommen ausreichend.
    Kleine Wesen haben einhändige Waffen.

  • Ds generelle Problem ist eben die Tatsache, dass LARPer ihre Ausrüstung zu optimieren versuchen, dabei aber nicht unter den Restriktionen (Gewicht, Größe, Materialverfügbarkeit...) leiden. Auch wenn es natürlich nicht zu 100% Sinn macht, so sei hier auf die Geschichte hingewiesen, der Schild war in den verschiedensten Kulturkreisen lange Jahrhunderte (sogar Jahrtausende...) ein beliebter Schutz in der Defensive.


    So ist es auch im LARP, nur dass hier meines Erachtens viel zu schnell nach Regeln gerufen wird, um einer bestimmten Sache zu entgehen. Wenn eine schwer gepanzerte Einheit mit Großschilden gut zusammen arbeitet, sind sie eine harte Nuss - aber eben nicht unknackbar. Man braucht dann schon ein wenig Phantasie und Geschick, um da dran zu kommen. Insofern stimme ich da Talris zu: Herausforderung annehmen und probieren...


    Hier sei nochmals auf das DF verwiesen - es gewinnt nicht die Truppe, welche die meisten Powergamerschilde im Kampf hat, sondern jene, die gut zusammen arbeitet und auch numerisch nicht allzu unterlegen ist.


    Insofern mein Fazit: Weg mit übergroßen Haustüren (durch direktes Ansprechen der Träger!), aber bitte keine Regeln hierfür!