Bezahlen in der Taverne

  • Ich bin auf der Suche nach einer einfachen und ambientigen Möglichkeit, bei einer Taverne das Bezahlen IT und OT zu verbinden.
    Anschreiben ist natürlich eine Möglichkeit, aber halt nicht so toll fürs Spiel.
    Was ich schon gesehen hab, ist eine Spezielle Tavernenwährung (z.B. Eisstäbchen im Wert von 5€, quasi die ambientige Variante einer Wertkarte..).
    Leider ist das eigentlich auch nur eine Variante des "Anschreibens"


    Ich hätte am Liebsten ein Währungssystem (eigentlich ja Larpwährung..) aber die darf ja "prinzipiel" OT nichts Wert sein...


    Da finde ich aber kein Lösung..
    Ich hab zwar genug Larpgeld und auch die Möglichekeit ein "Holzwährung" (ohne OT-Wert) leicht herzustellen, aber ich finde keine Mölglichkeit, das ganze auch finanziell nicht zúm Desaster werden zu lassen (Wechselproblematik beim Larpgeld), bzw das die Holzwährung für die Taverne bei den Spielern natürlich einen zu hohen OT-Wert hätte, als das man sie im Spiel verwenden könnte.


    Vielleicht hat ja jemand von euch eine geniale Idee.

  • hmmmm...
    habt ihr kein land wo eure taverne angegliedert ist?
    dann würden doch die meisten leute eh mit landeswährung zahlen!?!
    und für die, die nicht aus dem land kommen, könnte man doch an der
    "abendkasse" eine art wechselkasse einrichten...
    quasi ot geld gegen it geld tauschen an der kasse....


    ist das keine alternative für euch?

  • Wenn man jedes Getränk jedoch zusätzlich mit IT Geld bezahlt wäre dieses für mich gleich 0,35 Euro pro geordertem Getränk teurer. Denn so viel kostet zumindest mich eine LARP Münze in meinem LARP Heimatland. Und das macht sich IMO über den Abend dann schon bemerkbar, wenn dann die Taverne auch noch Reguläre Kneipenpreise hat.

  • Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, möchtest du durch eine Zahlung in der Taverne sowohl den Wert des Getränkes ersetzt bekommen, als auch den Übergang der Bezahlung im Rollenspiel darstellen.


    Die Leute der Hückenheim-Taverne in Arnsberg geben zu Beginn für €5,- Eintritt u.a. €-,50-Wert-Münzen für €2,- oder €3,- mit aus.
    Später kann man diese Münzen für €-,50 einzeln nachkaufen.


    Dies ist eine Art Wertmarke, die nicht wie eine typische Abreißwertmarke zerrissen wird, sondern wieder zurück zum Eingang kommt.
    Natürlich sind diese speziellen Münzen zuerst angeschafft worden, rentieren sich aber mit der Zeit.

  • Ein Getränk muß ja nicht unbedingt 1 Kupfer kosten.


    Bei unserer letzten Grenzwacht (eigentlich nicht mehr als ein 3 Tage Feier(Tavernen)con, bei dem Maglor leider nicht konnte) kosteten die Getränke in der Taverne auch IT-Geld.


    Da wir allerdings festgelegt haben, dass in Engonien der Tagesverdienst eines Handwerkers, bei ca. 2 Kupferstücken liegt können wir nicht jedem für jeden Krug Bier ein Kupfer abknöpfen.
    Daher kostete in der Taverne 1 Liter Met oder 2 Liter Bier jeweils einen Kupfer.
    Für fahrende Leute, die der Wirt nicht persönlich kannte (sprich Spieler) wurde dann angeschrieben und sie mussten im Voraus zahlen. Sprich ein Spieler bezahlte ein IT Kupfer und OT 10Euro, der Wirt notierte sich das in einem Buch und dann konnte der Spieler davon erst mal in Ruhe trinken, bis sein Guthaben aufgebraucht war.


    Der Wirt wechselte übrigends kein Silber in Kupfer und wenn jemand mit einem Silberstück ankahm, dann konnte er davon sicherlich die ganzen zwei Tage trinken.


    Bei Checkin haben wir Geld ausgegeben und zwar pro Spieler 2 Kupfer und 1 Silber. Sprich selbst der härteste Säufer konnte die Taverne IT das ganze Wochenende lang von seinem Startgeld bezahlen. Natürlich gab es auch die üblichen Tellerwäscherjobs, für Leute, die IT kein Geld hatten/haben wollten.

  • Argentum
    genau, so ein System schwebt mir in etwa auch vor (und für die Wertmarken hätte ich auch schon eine Idee)
    Was mich aber daran stört, ist das das damit kein Spielgeld mehr ist, sondern jede Wertmarke eine OT-Wert (z.B. 50 cent) hat. Dieben ist damit nicht mehr drin.


    Damit kann man eigentlich direkt 50Cent-Stücke (bzw eine vernünftige Auswahl des Euro-Geldes, z.B. 50 cent, 1 und 2Euro) nehmen, so unambientig sind die auch nicht.


    @Florian
    Dieses System kommt dem, was mir vorschwebt schon recht nahe, bis auf das Problem des Wechselns. Ich mag es überhaupt nicht, wenn der Wirt nicht wechseln kann. Was macht der jenige, der für 5 Kupfer trinken will, aber nur ein Silber hat? 5 Kupfer verfallen lassen?
    Und was mich stört ist, das man nicht ein Getränk bezahlen kann. Natürlich ist der Ansatz vernünftig, ein Getränk für ein Kupfer ist zu teuer, aber jedes Vernunftige Währunssystem hat eine kleinste Münze, mit der man Kleinigkeiten bezahlen kann.... Das Leidige Kupferproblem.


    Bislang wäre mein Schluss, das Bezahlen in der Taverne mit Euro-Münzgeld erledigen zu lassen, und für eine Kasse mit ausreichend Kleingeld zu sorgen, bei der man jederzeit unaffällig wechseln kann.



    Insgesamt bringt mich das mal wieder auf eine meiner (meist viel zu komplizieren) Ideen:
    Mann müsste den Larpmünzen einen OT-Wert zuordnen (meist das, was man selber dafür bezahlen muss, so z.B. 30 Cent). Getränke müssen IT wie OT bezahlt werden, aber der OT-Wert der Münzen wird eingerechnet.
    Ein Bier für 1€ kostet damit z.B. ein Kupfer und 70Cent. 10 Bier dementsprechend 10 Kupfer und 7 € oder ein Silber und 9,70€.
    Ein Bier kann dementsprechend auch für 1 Silber und 3,4€ (bei 9 Kupfer Wechselgeld) bestellt werden.
    Dabei kann ein Bier sogar für 1 Gold und 6,10€ (bei 9 Silber und 9 Kupfer wechselgeld) bestellt werden.
    Natürlich dürfen nur Münzen akzeptiert werden, die einem Gewissen Mindestandart entsprechen, aber das ist im Spiel ja meist nicht anders.
    Reichlich kompliziert...
    Und damit wird einer Larpmünze natürlich ein Wert zugeordnet. Damit überlegen es sich manche schon mal, ob man für einen Auftrag 5 Kupfer bezahlt, weil das ja OT 1,5€ sind. Zumindest aber kann der Beauftragte die Zahlung mit einem Silber unter beruffung auf den Wirt als Wechsler verweigern. Aber Glücklich macht mich das auch nicht.

  • Wie wärs denn mit ner Art Geldwechsler. Der Wirt nimmt nur Landeswährung weil er dem fremden Geld mistraut oder weil man in dem Land mit dem gewöhnlichen Münzgeld nichts bekommt.
    Wenn ich nun als SC bei dem Geldwechsler Geld einwechsele tauscht der mein IT Geld gegen Landeswährung. Gleichzeitig kann ich bei dem Herren in ein Tavernenkonto einzahlen mit €.
    Eröffne ich ein Tavernenkonto bekomme ich eine entsprechende Menge Landeswährung ohne IT dafür zu zahle. Ich kann aber auch IT Münzen später gegen Landeswährung tauschen.
    Wenn ich nun beim Wirt ein Bierchen kaufe dann verlangt der die Landeswährung als Zahlungmittel und streicht mir gleichzeitg von meinem Tavernenkonto Geld ab. Durch einen guten Wechselkurs von 1 Kupfer = 3 Einheiten Landeswährung oder besser könnte man also auch mal ein einzelnes Bier mit einem IT realistischen Gegenwert bezahlen.
    Dadurch das der Wertverlust über ein Tavernenkonto geregelt wird erleide ich keinen OT-Wertverlust wenn ich Landeswährung beim Glücksspiel verliere oder sie mir geklaut wird, mir geht eben nur der Zugriff auf mein Tavernenkonto verloren. Wenn mir die Landeswährung also ausgeht muss ich nachwechseln oder aber arbeiten um mir was dazu zu verdienen. Wenn ich abreisen will kann ich einfach meine restliche Landeswährung beim Geldwechsler eintauschen. Hierbei wir wieder erst das Tavernenkonto ausgeglichen im bekannten 3 zu 1 Verhältniss und danach wird in ausländischem Geld weiter ausbezahlt. Wenn man weniger Landeswährug hat als man benötigen würde um das Tavernenkonto auszugleichen lässt man den Rest einfach unter den Tisch fallen.
    Das einzige Problem hierbei ist das man eventuell mehr IT Währung auswechselt beim Geldwechseler als dieser über den Abend verteilt eingenommen hat.


    Klar wird durch dieses Verfahren die Bezahlproblematik nicht gelöst sondern nur auf einen anderen NSC verschoben, es ist aber nicht mehr so präsent wie wenn der Wirt beides in einer Rolle übernimmt.

  • so wie der florian das scheibt finde ich es vernünftig.


    Ich finde es ziemlich daneben wenn man aufm con noch für jedes Glas ein Kupfer oder gar mehr bezahlen solll (aufm dark dreams früher 1 Kupfer die alkoholfreien; 2 Kupfer = 1 silber das Bier oder 2 silber= 1 Gold das Met )
    ich glaube Florians Character hat damals unsere horrend hohe Tavernenrechnung bezahlt *grins*
    Mittlerweile wirds aber nicht mehr so gemacht.



    aber so bezahlt man halt 1 silber oder 2 Kupfer und ist das con über versorgt.
    Für wenigtrinker wie mich zwar auch nicht optimal (ich kriege bei der Vorkasse immer einen Großteil zurück, daher haben mein Freund und ich immer ein gemeinsames Konto das löst das Problem) aber damit könnte ich leben.
    etwas Geld lasse ich gerne an einen wirt zurück, aber nicht 12 Silber (oder 23 Kupfer..)
    Aber mir täte es nichts ausmachen 1 Kupfer für 3 -4 Getränke zu bezahlen.


    Wenn ich für 5 Kupfer trinken will, ists It schon doof, aber Ot würde ich natürlich mit einem Silber bezahlen und nichts zurückverlangen.
    1 Silber ist OT nunmal gleich viel wert wie ein Kupfer.


    Nachtrag: ich meine der Yalandro wars damals, der uns aus der Misere geholfen hatte *grins*

  • Bis jetzt fand ich die Lösung mit dem OT Konto das beim Einchecken angelegt wird und auch nur von dem Orga teil der die Eincheckgebüren verwaltet kassiert wird. So muss sich nur ein Veranstalter mit OT Geld rum schlagen. Bei Gelt is es sowieso besser wen nur ein kleiner Teil sich um die Kasse kümmert, das beugt unter umständen Ärger vor …
    Die Zettel wo drauf steht wer wie viel Bezahlt hat bleibt beim Wirt bis der Gast auschecken will und sein conto wieder ausflösst...
    Will jemand mehr trinken wendet er sich an den zuständigen Orga für's OT Geld...


    Intime Knete is IT Knete und OT Knete is OT Knete. In dem Moment wo man irgend einen Gegenstand für IT erklärt müsste man ihn ja auch Theoretisch Dieben dürfen ,,, is aber nicht da ja ein tatsächlicher gegenwert existiert.
    Wenn man Ambientemässig bezahlen will is es besser die OT Zahlung nicht irgendwie halb IT-mäßig zu tarnen sondern ganz aus dem Spiel zu lassen, das ist am ende einfacher und beugt Problemen vor ...


    Man sollte bedenken das wenn die Taverne vom Conbetreiber veranstaltet wird dieser aber kein IT Geld beim Einchecken ausgibt aber in der Taverne In UND Outtime Gelt kassiert ganz schnell das Gerücht aufkommt das der Veranstalter so billig seinen Fundus erweitern will...

    Wieder da:
    www.rabenfels.org
    In der guten alten Zeit verbrannten wir mögliche Ketzer schon auf verdacht.
    Doch jetzt bekommen sie einen fairen Prozess, das läst den Knechten mehr Zeit um Holz zu sammeln.

  • Es kommt immer drauf an, wie sehr die Orga "Fremden" vertraut.
    Ich kenn Orgas, die das so gehandhabt haben, dass nur sie Geld annehmen, sei es für das Tavernenkonto, sei es für eine Tavernenkarte. ABER!!!! das ist umständlich, denn spätestens auf der Suche nach dem Kassenschlüssel für das Wechselgeld ist es vorbei mit dem "eben mal OT-gegen".
    Ich bin auch für Tavernenkonten, in denen direkt in der Taverne eingezahlt wird. Schließlich herrscht da das Vieraugenprinzip, der Wirt schreibt, der Kunde kontrolliert.