Zum brennenden (Neubau) Tisch 19

  • Vittoria winkt ab. "Lass mal. Halb so wild. Die Wildsau sieht viel übler aus." Sie grinst. "Ausgeweidet und zerlegt nämlich. Morgen zieh ich mit den Kindern in die Hütte um. Und übermorgen wird der Umzug gefeiert, mit Sau aus der Glutgrube. Würde mich freuen, wenn du mit Anhang kommen würdest." Sie schaut sich um, nickt Andrash grüßend zu. "Sonst noch jemand von der Besatzung da? Die wollt ich auch einladen, Wiesel, Tara und so. Kassandra sowieso."

  • Liandra nickt und setzt sich wieder entspannt hin.
    "Gute Idee ich mag Wildschwein. Ich denke es wird sich einrichten lassen."

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • "Die Einladung gilt natürlich auch für den Rest des Malglin-Hauses, gell! Elli sag ichs gleich, läßt dus zu den anderen durchsickern, falls sie beim Abendessen fehlen? Oh, und darf ich morgen Ancale mitnehmen? Und darf ich ihn als Feueranmacher benutzen? Er hätte glaub ich Spaß dran, mal so ein richtig großes Feuer machen zu dürfen. Und weil das ja unten in einer Grube ist, kann eigentlich nix passieren. Aber natürlich nur, wenn du einverstanden bist." Sie legt den Kopf schief und ahmt gekonnt Ancales bittenden Blick nach.

  • Kassandra lacht.
    "Wenn er mitkommen möchte dann nimm ihn mit", sagt sie."Achte nur drauf, daß er nicht aus lauter Begeisterung überall Feuer anmacht."
    Sie überlegt.
    "Sag ihm, die Feuerstelle ist sowas wie ein Draußen-Ofen."

  • Andrásh wartet, bis die Frauen ihr Gespräch beendet haben, bevor er antwortet.


    "Ja, du hast recht. Skaven sind in gewisser Weise übergroße Ratten. Si können Menschengröße erreichen und laufen auch auf zwei Beinen, wie wir. Sie kleiden sich sogar ähnlich. Aber sie haben auch eine Affinität zu exotischen Dingen. Sie sind experimentierfreudig. Gerade was Waffen angeht. Die Skaven, die ich traf hatten in ihrer Begleitung noch ein kleines Menschen-Mädchen, was ziemlich seltsam war, aber es schien sich bei ihnen wohl zu fühlen.


    Imps sind kleine Feuerdämonen, einiege sagen Feuerteufelchen. Aber sie haben weder etwas dämonisches noch teuflisches. Wenn ihr mich fragt, erinnenrn sie eher an Kobolde. Mann kann ihre Form erkennen, jedoch sind sie nicht so wirklich, denn sie bestehen oder vielmehr sind mehr eine Flamme. Feuerwesen in kleiner koboldischer Art. Viele sind zwar unangenehm, aber wirklich gefährlich sind sie auch nicht. Sie treten meist als Begleiterscheinung auf. Leider immer unangenehm..."


    Er wendet sich Kassandra zu.


    "Vielen Dank."

  • Die Tür zum brennenden Tisch geht auf, und in ihr erscheint eine Gestalt, in einem zerrissenen Mantel, mit einer tiefen Kapuze, die sein Gesicht nicht erkennen lässt...


    Die Gestalt geht langsam aber zielstrebig in Richtung eines der Tische,
    durch den Mantel kann der aufmerksame Beobachter den Umriss einer Axt erkennen, außerdem schient die Gestalt verletzt zu sein...


    Am Zieltisch angekommen, lässt sich die Gestalt mit einem aufseufzen auf einen Stuhl fallen, und stellt seine Axt neben sich an den Tisch gelehnt...


    Dann folgt nichts...


    Kein Laut, keine Bewegung, einfach nichts....

  • "Feuerdämonen....? Kleine? Nur unangenehm aber nicht gefährlich? So einen würde ich schon gerne einmal sehen. Ich kenne eine Vielzahl von Kobolden und Feenwesen, einen ganzen Wald davon und mein Verstand hat da auch schon beachtliches durchstehen müssen."
    Liandra sieht dem Neuankömmling hinterher.
    Da er verletzt zu sein scheint, steht Liandra auf.


    "entschuldigt mich bitte einen Moment."


    Sie geht kurz in die Küche und kommt kurz darauf mit einer Ledertasche zurück. Zielstrebig geht sie auf den nun ganz still Sitzenden zu und beugt sich zu ihm runter, sie schiebt langsam die Kapuze zur Seite.


    "Jemand zu Hause?..."

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • DaWeiß blickt Liandra an, als sie seine Kapuze zur Seite schiebt,


    unter seinen Augen kann man tiefe Ringe erkenne, und seine Gesichtsfarbe erinnert eher an ein Stück gekalkte Wand denn an
    menschliche Haut, Schweiß steht auf seiner Stirn...


    Mit dem Versuch eines Lächelns antwortet er ihr:


    Ja noch ist jemand zuhause... Könntest du mir bitte ein Krug Bier bringen?? Achja und....


    ein gequaltes Husten unterbricht ihn...


    Ich glaube ich hab mir ein paar Rippen gebrochen...Und meine Schulter scheint auch was abbekommen zu haben...

  • "DAWEIß! Was zum......" sie verkneift sich sichtlich die Flüche, dafür knurrt sie laut hörbar.


    "Ein Bier gibts später! Erstmal sehe ich mir das an und zwar in einem der Zimmer, da kannst du dich erstmal hinlegen. Komm ich helf dir hoch."


    Sie umfast ihn vorsichtig um ihn zu stützen.


    "Ach und keine Wiederrede!"


    Ihr Gesichtsausdruck zeigt deutlich das sie keinen Spaß versteht.

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • DaWeiß blickt Liandra zuerst verwundert, dann verduzt und schließlich
    amüsiert an, ein lächeln stiehlt sich über sein Gesicht, aus welchem ein leises Lachen wird, das aber fast sofort in einen gequälten Husten übergeht...


    Lansgam meine Teure, noch bin ich net übern Jordan... Immerhin hab ich es bis hier her geschaft.... Aber ich sehe schon das du keine Wiederworte zulässt, also ist es besser wenn ich einfach mitkomme...


    Mit diesen Worten erhebt er sich langsam und mit verzehrtem Gesicht, greift nach seiner Axt und folgt Liandra...

  • Liandra läßt es sich nicht nehmen ihn zu stützen und DaWeiß muss feststellen das sie eine ungeahnte Stärke besitzt.
    Sie bringt ihn erstmal nach oben in das Zimmer das bewohnt hat und legt ihn dort auf das Bett.


    Kurz darauf kommt sie wieder runter maschiert in die Küche und besorgt warmes Wasser.


    Als sie an Andrash vorbei kommt sieht sie ihn entschuldigend an.


    "Tut mir Leid, das geht vor, ich hoffe ihr versteht das."


    Um damit gleich wieder nach oben zu verschwinden.

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

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  • Ein Neuankömmling betritt die Taverne. Er trägt über seiner einfachen Reisegewandung einen schlichten, braun schwarzen Wappenrock. Die Farben sin X-förmig angeordnet, wobei die schwarzen Teile die Seiten und die braunen Teile den oberen und unteren Teil ausmachen. Die Kaputze seiner braunen Gugel ist tief ins Gesicht gezogen. Alles in allem macht seine Kleidung einen abgenutzten Eindruck. Als Rüstung über seiner Kleidung trägt er beschlagenen Lederbeinschienen. Mhe kann man wegen seiner weiten Reisekleidung erstmal nicht erkennen. An seinem Gürtel baumelt ein Kurzschwert, zwei Gürteltaschen und eine Bolzentasche. Auf dem Rücken trägt er einen Rucksack. Oben auf dem Rucksack ist eine Decke festgezurrt, an der rechten Seite ein großer Wasserschlauch und an der linken Seite ein Rundschild mit einem Wappen (Schwert hinter einem Ahornblatt auf demselben braunschwarzen Hintergrund wie der Wappenrock, allerdings getrennt durch ein rotes X). Beim betreten der Taverne zieht er die Kaputze vom Kopf und schaut sich um. Es ist ein Mann mitte 20 mit freundlichen Zügen und derzeit etwas schmutzigem Gesicht. Als er Sir Andrash erblickt hellen sich seine Züge auf und er geht an seinen Tisch.


    Andrash! Na dann stimmte es doch, was die Büttel so erzählt haben! Was für ein Zufall, dass ich dich hier treffe! Bin grade angekommen und hab zwei Büttel was über einen Reisenden in Vollplatte mit nem Drachenschild erzählen hören und da dachte "Schau doch mal nach, wers ist. Ich muss dir unbedingt was erzählen, ich hab zwei Leute aus Kipyen gefunden und ihnen von uns erzählt. Sie wohnen in Mentarien und haben dort einen Hof. Sie wollten zwar erstmal nicht weg von dort aber haben gesgat, dass wir jederzeit wilkommen sind. Und gibts bei dir was neues?


    Er stellt nimmt seinen Rucksack ab und setzt sich unaufgefordert an den Tisch.

  • Ein wenig später geht wieder die Tür auf und ein kräftiger Mann betritt die Taverne. Er strägt einen gestutzten Vollbart und hat eine Glatze. Rüstung kann man nicht erkennen, dafür aber einen großen schweren Kriegshammer.
    "Nabend" wirft er in die Runde ohne die einzelnen Gäste großartig zu mustern.
    Dann schaut er sich suchend um.
    "Liandra? Kassi? Mori? Jemand da?" ruft erm so dass man es sicherlich in jeder Ecke des Hauses gehört hat.
    Dann lehnt er sich gemütlich an den Tresen und stellt seinen Hammer ab. Den Anwesenden nickt er freundlich zu.

    Daß am Ende der Tage, um das Maß an Schuld und Geschick grauenvoll zu erfüllen, der Fenriswolf losbricht mit schnaubender Wut, zertrümmernd das heilige Reich der Götter und die Welt erzittert im flammenden Aufruhr des Untergangs.

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