Zum brennenden (Neubau) Tisch 19

  • Erfreut dieses zu hören, will er antworten, als eine weitere Schankmaid den Raum betritt und sie sich offenbar viel zu erzählen haben, da das Intresse der Frau, die vor ihm stand, sofort den Besitzer wechselte.


    Nun gut, dachte er sich und widmete sich erstmal seinem Essen. Das Bett läuft ja nicht weg.


    Er wundert sich etwas über die Redseligkeit, aber sie schienen sich schon lange nicht mehr gesehen zu haben. Und offenbar passierte hier wirklich nicht viel, wenn ein paar Untote, soviel kriegte er mit, soviel aufsehen erregten.
    Aber was kümmerte es ihn. Er war froh, daß er sich gerade nicht mit sowas rumärgern mußte. Also genoß er seinen derzeitigen Luxus.

  • Nachdem sie dem Wiesel von der Katastrophe in Di Quethar erzählt hat kommt Kassandra wieder an Andrash's Tisch. Sie schenkt ihm Met nach und lächelt entschuldigend.
    "Tut mir leid, das war grad... wichtig. Ich hoffe der Braten hat dir geschmeckt? Du wolltest ein Zimmer, nicht wahr. Wenn du eine Weile hier bleibst sollten wir uns vielleicht vorstellen? Ich bin Kassandra. Das da", sie zeigt auf die junge Frau auf dem Stuhl, "ist Wiesel. Wenn sie oder ich nicht da sind dann kannst du dich an Moreta wenden. Die zeig ich dir wenn sie wiederkommt."

  • Er kaute gerade an seinem letzten rest und freute sich über den neuen Met. Dan nickte er freundlich und antwortete ihr.


    " Hab dank. Das Mal war gar köstlich. Und ich gedenke eines euerer beheizten Zimmer in anspruch zu nehmen. "


    Er nahm einen Schluck bevor er weiter sprach.


    "Ich bin erfreut eure Bekanntschaft zu machen Kassandra. Sagt, was kostet mich eure Gastfreundschaft ?"

  • " Ich denke, sieben der Nächte werden es wohl werden."


    Er grübelt über irgendetwas nach, zuckt leicht mit den Schultern, zieht eine Goldmünze irgendwo aus seinem Umhang und legt sie auf den Tisch.


    "Vielleicht mögen es auch mehr werden. Ich denke, dies sollte euren Aufwand für´s erste entschädigen. Wenn es zu neige geht, bitte scheut euch nicht, mir dieses Kund zu tun."


    Er trinkt einen erneuten Schluck.


    "Verzeiht meine Unhöflichkeit, ich habe mich nicht bei euch vorgstellt. Man nennt mich Sir Andrásh."

  • "Sir Andrash", wiederholt sie den Namen. Ihr Augen glitzern schelmisch.
    "Willkommen im brennenden Tisch. Und in Amonlonde."
    Sie nimmt das Gold und nickt. "Das sollte eine Weile reichen. Auch für den Zuber, wenn dir... wenn Euch danach ist."

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Ein Lächeln stiehlt sich auf sein Gesicht und seine Augen strahlen Heiterkeit aus.


    "Ihr müßt eure Wortwahl meinetwegen nicht ändern. Es ist nur ein Titel und keine Aussage über die Person. Außerdem gefiele es mir besser, ihr würdet weiter so reden. Dann käme ich mir nicht so fremd vor."


    Er trinkt den Becher mit einem kräftigen Schluck leer und hält ihn auffordernd hin.

    Der er mørke tider, men noget er og altid...

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  • Kassandra schenkt ihm nach und grinst.
    "Ich würde das auch nicht durchhalten", gibt sie zu. "Aber für ein Goldstück kann ichs ja zumindest mal versuchen... Aber entspann dich und fühl dich wie zuhause. Du brauchst auch nicht ihr zu mir zu sagen. Ich bin nicht mehrere Leute..."

  • Jetzt muß er doch lachen.


    "Das Stimmt. Naja, wenn ihr... DU zuviel mit den `richtigen´ Leuten verkehrt hättest, dann würdest du jetzt auch so reden. Aber ich denke, ich werde mich schnell wieder ändern. Ich habe einen guten Lehrmeister, der mir das immer sehr schnell wieder abgewöhnt.


    Vielleicht könntet ihr... du mir ein weing gesellschaft leisten und etwas über die Stadt erzählen. Wenn es die Zeit erlaubt."

  • Er überlegt kurz.


    " Das ist eine gute Frage...
    Was muß ich beachten ? Was ist wichtig zu wissen ?
    Es heißt doch immer so schön: Andre Länder andere Sitten.
    Ich habe keine Lust irgendjemand versehentlicher Weise zu beleidigen.
    Wer hat hier das sagen ? Was passiert hier so ? Solche Dinge halt."


    Seine Miene verriet, daß er wohl aus Erfahrung sprach.

  • Kassandra nickt. Sie überlegt einen Moment, dann beginnt sie zu erzählen: "Wir sind Auswanderer aus Aelm-Arthosia. Die Republik Amonlonde wurde vor 7 Jahren gegründet. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Menschen, aber auch aus Hobbits, Kendern, Kobolden, Zwergen... eine Zeitlang hatten wir Orks. Die Bleeding Hollows hatten Bürgerrechte bis sie ausgewandert sind... Das einzige was wir nicht mit aus dem Aelm gebracht haben ist der Adel.
    Amonlonde wird von einem Rat regiert, dessen Vorsitzender der Katschmarek ist. Der Rat wird von den Bürgern gewählt.
    Der Rat kontrolliert die Büttel und beauftragt die Richter. Davon haben wir momentan drei, eine davon die Hexe.
    Der gegenüber solltest du höflich sein, auch wenn sie manchmal mehr als seltsam ist. Hexen sind sehr wichtig für die Gesellschaft, sie kümmern sich um Leute und ihre Probleme."

  • Mit neugierigem, vielleicht auch etwas überraschtem Gesichtsausdruck folgt er Kassandras Ausführungen.


    "Das ist wirklich interessant. Ich kenne zwar schon so manches Herrschaft und Regierungssystem, auch sehr liberale, aber ganz ohne Adel waren die nie. Interessant.
    Also auf die Hexe sollte ich Acht geben..."


    Er beeilt sich hinzuzufügen.


    "Natürlich nicht im negativen Sinne gemeint. Ich denke, ich werde sie wohl erkennen, wenn ich sie sehe. Auch wenn ich wahrscheinlich ein anderes Verständnis oder Bild habe, wenn ich das Wort Hexe höre bzw. von einer rede."


    Er trank wieder und der Met schien ihm offensichtlich zu schmecken.


    "Aber, wenn ich fragen darf, wie kam es dazu das ihr ausgewandert seid und hier ohne Adel lebt. Oder war er der Grund für eure Auswanderung ?"

  • "Im Großen und Ganzen glaube ich schon. Der Adel im Aelm besteht sehr auf seinen Vorrechten. Wenn du irgendwas bewegen willst mußt du adelig sein. Wenn du das nicht bist..." Sie zuckt mit den Schultern.
    "Dann wanderst du besser aus."

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • "Mmmmhhh... Das ist in der Tat nicht leicht. Es gibt in meinen Augen leider viel zu viele Regionen, wo das so läuft. Wo der Titel wichtiger ist, als die Idee, Tat oder die Person."


    Er machte einen mißbilligenden Gesichtsausdruck.


    "Naja, aber ich hoffe, daß hat icht so negativen Nachdruck hinterlassen, daß es ins Gegenteil umgeschlagen ist, und Ihr nun Adligen gegenüber ehre... ´abweisend`... seid."


    "Und das System was ihr hier habt funktioniert ? AUch mit so vielen verschiedenen Rassen ? Ich meine Orks und Elfen zum Beispiel..."

  • "Naja, das kommt drauf an wie sich die Adeligen benehmen. Wir sind nicht mehr ganz so glücklich damit, wenn Leute, die wir nicht gewählt haben, glauben uns rumschubsen zu können. Das führt schon mal zu Reibereien." Sie grinst.
    "Bis jetzt funktionierts recht gut. Wenn man die Elben an die eine Seite stellt und die Orks an die andere Seite und ganz viele Leute dazwischen...Nein, im Ernst... Wir haben eigentlich keine Orks mehr und viele Elben hatten wir nie... Zwischen unserern Orks und den elbischen Verbündeten gabs natürlich immer wieder Ärger. Die können gar nicht anders." Sie seufzt.
    "Aber alle anderen kommen eigentlich gut miteinander aus. Im Großen und Ganzen. Wie andere Leute halt auch."

  • "Jaja, das übliche für und wieder...


    Aber gibt es nicht auch mal Ärger mit Nachbarn, wegen eures Systems ?"


    "Es tut mir Leid, wenn ich euch mit meinen Fragen so Löcher. Ich habe mir nur zum Motto gemacht, allem neuem offen gegenüber zu stehen. Man lernt nie aus."

  • Liandra kommt fröhlich pfeiffend in die Taverne.
    "Hallo Taverne!"
    Sie nickt Kassi zu, stört sie aber nicht weiter, da sie sich so rege zu unterhalten scheint. Liandra setzt sich neben den Kamin und wärmt sich erstmal auf.

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • "Naja, direkte Nachbarn haben wir nicht... Und unsere Handelspartner habens bis jetzt immer geschafft großzügig über den Mangel an Adel hinwegzublicken." Sie zwinkert Andrash zu und dreht dann den Kopf zu Liandra.
    "Hallo Liandra..."

  • "Hallo Kassandra, lass dich nicht stören." Wie immer lächelt sie und hält ihre Eisfinger in Richtung Feuer.

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.