Gasthaus "Zum winkenden Krug"

  • Xavie sagte erstmal nichts, als sich Isdiriel verbeugt paßte er mit auf das sie nicht das Gleichgewicht verlor. Er hielt den Brief nachoben, "Ich danke euch dafür und paßt mir gut auf sie auf. Wir hören von einander." Er zwinkerte Kareyna noch einmal zu bevor er dann langsam mit Isdiriel aus dem Schankraum ging. Die Treppe waren etwas erschwärlicher, doch bald standen die Beiden vor Isdiriel Zimmer. Behutsam fragte er, "Meint ihr, ihr schafft das von hier aus allein ?"

  • Die Magierin schenkt ihm ein belustigtes Grinsen,


    "Ich hoffe schon! Es ist ja nicht mehr weit!"


    Sie öffnet die Tür zu ihrer Kammer und dreht sich dann noch einmal um,


    "Danke, Xavie!"


    Es liegt einiges mehr in diesen zwei Worten als sie jetzt noch in der Lage ist auszudrücken. Aber sie hofft einfach darauf, dass er es verstehen würde. Mit einem erneuten Lächeln verneigt sie sich leicht und schließt dann die Tür hinter sich. Es dauert eine Weile bis sie im Bett liegt, dann jedoch ist sie rasch eingeschlafen...

  • Katryna erwiedert Isdiriels Verbeugung und nickt ernsthaft zu Xavies Worten, "Du hast mein Wort!" Sie lächelt kurz und schaut den beiden dann noch einen Moment nach, bevor sie noch rasch ein paar Worte mit dem Wirt wechselt und dann das Gasthaus Richtung Palast verlässt.

  • Xavie nickt nur lächelnd und verbeugt sich ebenfalls. Als Isdiriel die Tür zumacht wartet er noch einen kurzen Moment, nur für den Fall der Fälle. Als er nichts mehr hört geht auch er in sein Zimmer. Schnell hat er sich für die Nacht fertig gemacht und legt sich ins Bett.

  • Am nächsten Morgen stand Xavie sehr früh auf und verließ das Gasthaus um sich noch einigen Sachen zuwidmen.


    Nun stieß er, leise vor sich hin fluchend, die Türe zum Gasthaus auf, das ganze hatte länger gedauert als er angenohmen hatte. Er ging in den Schankraum wo er sich nach Isdiriel umsah.

  • Xavie muß über ganze Gesicht grinsen als er die Stimme hört, er dreht sich um schüttelt immer noch grinsend den Kopf, und geht hinunter in den Schankraum. Dort setzt er sich an einen der hinteren Tische und holt einige Pergamente zuvorschein die er vor sich legt. Als ihm die Schankmaid einen Tee bringt schaut er kurz hoch bedankt sich freundlich und widmet sich dann ganz wieder seinen Pergamenten vor sich.

  • Eine ganze Zeit war vergangen als Xavie endlich sein letztes Pergament weg legte, tief atmet er aus. Er leerte seine Tasse, rollte die Pergamente zusammen und stand auf. Kurz überlegte er, dann ging er zum Tresen und hinterlies für Isdiriel eine Nachricht bevor er aus dem Gasthaus ging.

  • Gegen Abend verläßt Isdiriel ihre Kammer, um in den Schankraum hinunter zu gehen. Dort angekommen bestellt sie eine Kanne Tee und eine Kleinigkeit zu essen. Dann sucht sie sich einen Tisch etwas abseits und nimmt dort Platz. Sie lehnt sich an die Wand, läßt ihren Blick durch den Raum wandern und betrachtet die anwesenden Gäste während sie auf den Tee wartet...

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Einige Zeit hatte Isdiriel nun in Xalvell verbracht. Sie war durch die Strassen gebummelt, fasziniert von der Fremdartigkeit der Stadt... hatte viele Stunden in der Bibliothek verbracht, auf der Suche nach Erklärungen für einen Haufen Fragen, die dieses Land aufgeworfen hat. Und hatte immer neue Dinge entdeckt, so dass die Zeit ihr nicht lang wurde. Oft hatte sie sich allerdings während dieser Tage gefragt, wie es Danara wohl ergangen sein mochte...

  • Xavie betratt müde das Gasthaus, er hatte sich einem der fielen Suchtrups angeschlossen als er die Nachricht von Danara erhielt. Nun setzte er sich an einen der freien Tische gab dem Wirt ein Zeichen. Dieser nickte, nahm einen der schweren Krüge aus dem Regal und verschwand kurz aus dem Raum, als er wieder kam brachte er den Krug selbst an den Tisch. Er sah in fragend an, Xavie schüttelte bekümmert den Kopf.

  • Vom Gästetrakt im Palast kommend hatte sich Katryna beeilt um das Gasthaus möglichst bald zu erreichen. Als sie nun den Schankraum betritt und den Blick suchend über die anwesenden Gäste schweifen läßt ist sie ein wenig ausser Atem. Schließlich erkennt sie Xavie von Grünweiden und man sieht ihr an, dass sie erleichtert ist ihn wirklich hier zu finden. Rasch tritt sie zu seinem Tisch hinüber und fragt leise, "Xavie... ?"

  • Xavie hebt müde den Kopf als er die Stimme von Katryna hört.
    Er richtet sich auf, "Grüße." Sagt er leise. "Setzt euch doch." Er zeigt auf dem Stuhl neben sich, "Das Personal also wie immer auf den neusten Stand, wie ich sehe." Er lächelte. "Gibt es Neuigkeiten?" Fragt er nun etwas ernster und nimmt noch einen Schlug aus seinem Krug.

  • "Kommt darauf an, was du unter Neuigkeiten verstehst, Herr von Grünweiden!" Katryna nimmt Platz und mustert den Mann vor sich mitfühlend. Dann verschränkt sie die Arme vor der Brust und fügt an, "Besser vom Personal informiert als vom Hof!" Sie runzelt die Stirn.

  • "Was für Neuigkeiten meine ich wohl, Katryna. Ich habe mit seiner Majestät gesprochen der Bote der zu ihren Eltern geschickt worden ist, hatte auch keine Neuigkeiten sie waren genauso schockiert über diese Sache, wie wir alle." Er sah sie an dachte einen moment lang nach und lächelte kurz auf, "Wo du recht hast, vom Hofe informiert zu werden bedeutet meist nicht gutes."

  • Katryna schüttelt leicht missbilligend den Kopf, "Ich verstehe einfach nicht, warum seine Majestät überhaupt in Lantra suchen lassen... wenn ich Danara wäre, so würde ich diesem Land so schnell und so weit als möglich den Rücken kehren!" Unbewußt hat sie nach dem blauen Stein gegriffen, den sie stets bei sich trägt, dann schaut sie Xavie ernst an, "Glaubst du wirklich wir müssten uns Sorgen um sie machen...?" Ihre Stimme klingt fast ein wenig spöttisch, bevor zuletzt doch wieder ihr Mitgefühl für den Schmerz ihres Gegenübers siegt. Die Gräfin berührt Xavie tröstend am Arm, "Kopf hoch, mein Lieber! Ich bin mir sehr sicher, dass es Danara gut geht! Und dass wir sie bestimmt wohlbehalten wiedersehen werden!" Sie lächelt aufmunternd.

  • "Das kann ich dir sagen, weil seine Majestät es nicht wahr haben will und ich kann es ihm noch nicht mal verübeln. Du hättest seinen Blick sehen sollen als ich die Möglichkeit zur Sprache bringen wollte." Xavie schüttelte den Kopf und lächelte grimmig. "Er wird wohl so schnell nicht aufgeben." Er dachte einen Moment lang nach, " Nein, was den körperlichen Schaden angeht darum brauchen wir uns bei ihr wirklich keine Sorgen machen. Aber," sein Blick ist voller Sorge, "was die Seele angeht, du kennst sie doch, sie ist so gutgläubig und so verletzlich." Er schüttelte abermals den Kopf. "Du bist dir also sicher, hmm, ich mir nicht. In ihrer Nachricht hat sie nichts von einem Wiedersehn gesagt."

  • "Oh, gut zu wissen!" Katryna verzieht das Gesicht, "Ich gestehe, dass ich mich bislang bemüht habe seiner Majestät als auch dem Hof aus dem Weg zu gehen! Ich befürchte in diesem Falle würde mich meine vielgerühmte Diplomatie wohl schändlich im Stich lassen!" Für einen kurzen Moment wirkt sie fast etwas ärgerlich, dann jedoch schüttelt sie resigniert den Kopf, "Was ich allerdings nicht ganz nachvollziehen kann... warum beteiligst du dich so intensiv an einer Suche an deren Erfolg du nicht so recht zu glauben vermagst? Wäre es nicht sinnvoller Danara an anderer Stelle zu suchen?" Katryna schaut Xavie nachdenklich an, "Vergiss nicht, zu den Erfahrungen ihrer früheren Reisen hat sie hier in Lantra einiges dazu gelernt!" Sie lächelt leicht, "Ich denke die Götter werden sie nicht aus den Augen lassen, Xavie... immerhin gehört sie dem Orden an! Und nur, weil sie in ihren Abschiedsbriefen kein Wiedersehen erwähnt... was sollte uns davon abhalten sie wiederzufinden?"