Gasthaus "Zum winkenden Krug"

  • "Du hast ja recht sie hat viel gelernt in der Zeit. Aber ihr Elementar kann sie immer noch nicht kontrollieren. Ich hoffe nur sie kommt nicht in Schwierigkeiten, es ist solange nicht mehr vorgekommen." Xavie sieht Katryna ernst an, "Und ich muß dir ja nicht sagen wie es danach aussieht wenn das Elementar die Oberhand gewinnt." Er seufzt und gibt dem Wirt noch ein Zeichen. "Warum ich mit gesucht habe, weil ich die gleiche Hoffnung hege wie seine Majestät. Aber ich gebe dir recht umso mehr ich darüber nachdenke wird es klar das Danara nicht mehr in Lantra ist. Nur wohin sie ist, ihr denken ist manchmal so konfus, sie kann sonst wo sein. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll mit der Suche." Er läßt mutlos die Schulter sacken.

  • "Ich glaube auch nicht, dass sie es jemals beherrschen kann...!" nachdenklich erwidert die Gräfin den Blick ihres Gegenüber. "Und ich glaube auch nicht, dass sie gewollt hätte, dass wir sie bis zum Ende ihres Lebens >beschützen<, Xavie!" Sie schüttelt vehement den Kopf, "Danara ist kein kleines Kind mehr... sie hat auf ihren Reisen mehr erlebt als uns vielleicht bewußt ist... alleine das, was ihr während des Krieges hier in Lantra..." Sie bricht ab und wechselt dann abrupt das Thema, "Kannst du dir denn wirklich gar keinen Ort vorstellen, an den sie sich flüchten würde?" Ihr Blick scheint ihn aufmuntern zu wollen.

  • Xavie wurde zornig, "Ich weiß selber das sie kein Kind mehr ist und wir beide wissen das es vielleicht besser ist, nicht zu wissen was sie alles erlebt hat, egal wo sie war. Ich möchte sie nur nicht irgendwo verwirrt finden, ohne das Wissen wer sie oder wir sind." Der Zorn fiel in sich zusammen wie ein wackeliges Kartenhaus. "Verzeih, nein kein direkter Ort, warscheinlich irgendwo weit weg, da wo sie noch nicht war. Ich kann mir nicht vorstellen das sie irgendwo hingeht, wo man sie kennt."

  • Für einen Moment ist Katryna von Xavies plötzlichem Ausbruch verblüfft, offenbar scheint dessen Sorge um Danara doch tiefer zu gehen als es den Anschein hat. Sie schweigt und ruft sich in Erinnerung, weshalb sie eigentlich hergekommen ist. Ihren Gegenüber eine Weile nachdenklich musternd beginnt sie schließlich vorsichtig, "Was würdest du tun, wenn es eine Möglichkeit gäbe, Danara wiederzufinden?!" Katryna schaut Xavie fragend an.

  • "Ich würde fast alles tuen um sie wieder zufinden." Antwortet er ernst Katryna doch dann sieht man Zweifel in seinem Blick, "Aber da ist noch etwas anderes, auch wenn es die Möglichkeit gäbe, würde ich dann richtig handeln ? Wenn sie gewollt hätte das wir sie finden hätte sie uns dann nicht gesagt wo sie hin will. Oder uns einen versteckten Hinweis gegeben. Ich verstehe so wieso nicht warum sie weg gelaufen ist, sie hatte doch alles was man sich wünschen konnte und ihre Zukunft war mehr wie rosig."

  • "Kommt ganz darauf an, was man sich denn wünscht und vor allem wie man sich eine rosige Zukunft vorstellt!" Die Worte fallen leise aber dafür um so eindringlicher. Katryna weicht Xavies Blick aus und fügt dann an, "Sie schrieb mir, sie hätte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, zu ersticken... wahrscheinlich meinte sie all das höffische Gehabe, die Miesepetrigkeit des Ordensmeisters... nichts wirkliches zu tun, ausser tagein, tagaus Dinge zu lernen, die sie vielleicht nicht einmal für sinnvoll hält." Immernoch spricht Katryna leise, fast mehr zu sich selbst als zu ihrem Gegenüber. Dann hebt sie schließlich ihren Blick und schaut Xavie ernst an, "Dabei hätte sie so viel für Lantra tun können...!" Die Gräfin schüttelt bedauernd den Kopf, bevor sie schließlich fragt, "Vielleicht wäre es besser, wir würden sie finden... bevor jemand anderer es tut... und vielleicht gelingt es uns ja sie davon zu überzeugen zurück zu kehren... oder sie eben in Frieden ziehen zu lassen, wenn sie es absolut so will."

  • Xavie legte seine Hand auf die Brust, da wo er die Nachricht in der Innentasche fühlen konnte. Die Nachricht schien derartug schwer in dem Moment wo Katryna von ihrer Nachricht sprach. Er hatte sie so oft in letzter Zeit gelesen. Xavie sieht Katryna ruhig an doch seine Kieferknochen beben, "Dann war sie zu dir ehrlicher als zu mir." Sagte er, seine Dunklen Augen wurde noch ein wenig dunkler. "Ja bevor sie von den Suchmannschaften gefunden wird. Sie wird sich vorkommen wie eine Gefangene, nicht gut garnicht gut." Sagt er leise eher so als würde er überlegen.

  • "Vielleicht weil wir soviel Zeit miteinander verbracht haben..." Katryna schaut Xavie mitfühlend an. Sie kann verstehen, was nun in seinem Innersten vorgehen mag, genauso wie sie Danaras >Flucht< ein Stück weit verstehen kann. Schließlich schüttelt sie trotz allem den Kopf und fragt Xavie fast ein wenig herausfordernd, "Also?"

  • Er sieht hinunter zum Tisch, einen langen Moment scheint er nicht wirklich bei der Sache zusein, bevor er den Kopf wieder hebt und Katryna ernst ansieht. "Gut suchen wir nach ihr, aber wo sollen wir anfangen, die Welt ist riesig."

  • "Nun... es gäbe da wohl eine Möglichkeit..." Katryna erwiedert Xavies Blick, prüfend wie es scheint. Dann fragt sie unvermutet, "Was wirst du seiner Majestät sagen...?"

  • Xavie zog einen Augenbraue hoch, als er von Katryna hörte das eine Möglichkeit gäbe. Doch bei ihrer zweiten Frage überlegte er einen Moment. "Nun, ich werde seine Majestät morgen bitten mir freie Hand zulassen, wie beim ersten mal als ich mich auf die Suche gemacht habe und dann werde ich seine Entscheidung abwarten."

  • Die Gräfin schweigt einen Augenblick nachdenklich, dann nickt sie zustimmend, "Gut! Wenn du die Zusage seiner Majestät hast, werden wir weiter sehen!"

  • Er nickt ihr zu, dann versinkt er wieder in Gedanken als er wieder aufsieht scheint er nicht wirklich da zusein, "Manchmal frage ich mich ob ich es hätte sehen kommen müssen." Sagt er und sein Blick ist immer noch nicht wirklich da. "Als wir bei ihren Eltern waren, war sie so ganz anders, als hätte man sie ausgewechselt. Zwar hat sie davon geschwärmt wie wunderbar es im Könighaus ist, aber ihre Augen und ihre Art waren einfach ganz anders." Er seufzte und sein Blick wurde wieder klar. Nach einer weile schüttelte er langsam den Kopf als wollte er nicht mehr daran denken.

  • Katryna betrachtet ihn eine Zeit lang, dann fragt sie leise, "Und was hättest du getan, wenn du es früher gesehen hättest?" Auch sie schüttelt den Kopf, "Seine Majestät waren für sämtliche anderen Vorschläge viel zu taub & blind!" Ihre Stimme klingt ein wenig ärgerlich, "Er wollte immer nur, dass es ihr >gut< geht!" Sie verschränkt die Arme vor der Brust.

  • "Ich weiß nicht was ich gemacht hätte, ihr vielleicht gut zugeredet oder sie öfter aus dem Könighaus gebracht, oder..... ach was weiß ich." Xavie zog die Augenbrauen zusammen, "Bei allem gebrührenden Respekt, doch Danara ging es nicht gut sonst hätte sie das Königshaus nicht verlassen. Welche Vorschläge hat den seine Majestät abgelehnt?" Fragte er voller neugier und man sah das ihm was bestimmtes im Kopf vorschwebte.

  • "Ich habe ihm vorgeschlagen Danara in den diplomatischen Status einer lantranischen Botschafterin zu versetzen... so hätte sie zuerst im Land selbst reisen und mit der Zeit auch auswärtige Aufgaben übernehmen können!" Katryna seufzt, "Ich bekam zur Antwort, Danara sei dazu noch nicht bereit... auch der Ordensmeister halte es für das Sicherste sie vorerst im Palast zu wissen! Ich hatte Mühe, meine sicher sehr passende Antwort dazu für mich zu behalten!" man merkt ihr an, dass sie jenes Gespräch immer noch zornig macht.

  • "Das kann ich mir vorstellen das dir dabei eine passende Antwort eingefallen ist, arme Danara sie muß sich vor gekommen sein wie ein Vorzeigetier in einem goldenem Käfig. Und was den Ordensmeister angeht, ich habe ein wenig von dem Personal gehört, ich würde ihm zugern mal meine besten Freunde vorstellen." Dabei ballte er die Fäuste, "Auch wenn ich den kürzern ziehen müßte, einen gezielter Schlag würde mir schon reichen."

  • "Nicht nötig, Herr von Grünweiden... spare dir deine Kraft für die Suche nach Danara!" Katryna lächelt zufriieden, "ich habe mir erlaubt an diversen Stellen die äusserst vage Vermutung zu äussern, dass der Gute vielleicht gar nicht so unglücklich über Danaras Verschwinden ist und möglicherweise sogar ein bißchen darauf hin gearbeitet haben könnte...!" erneut schenkt sie Xavie ein kleines diesmal ironisches Lächeln, "Es wird nicht lange dauern bis auch seine Majestät davon erfährt und dann wird der Ordensmeister wahrscheinlich selbst für seinen Fall sorgen!"

  • Ein breites Grinsen war auf seinem Gesicht zusehen, "Sehr fein, das hast du ja sehr geschickt eingefädelt. Das wird auf jedenfall mehr wehtuen als meine Freunde hier." Er überlegte kurz, "Der Götter Mühlen mahlen langsam.....Das wird Danara sicher gefallen wenn sie das hört, wenn wir sie den finden."

  • Katryna zuckt nur lächelnd mit den Schultern, "Das Schöne an den Menschen ist, dass sich die meisten ihre Gruben selber graben... so ist es oft nur noch von nöten dafür zu sorgen, dass jemand sie im richtigen Moment zum Stolpern bringt!" Ihrem Gesichtsausdruck ist nicht wirklich zu entnehmen, ob sie nun eine diebische Freude oder ein mitleidiges Bedauern für diesen Umstand empfindet. Dann jedoch schüttelt sie den Kopf, "Ich weiß nicht, ob Danara je so tief in die höfischen Spielereien eingedrungen ist, dass sie Verständnis für meine Art des Spielens hat. Aber das können wir ja herausfinden, wenn wir sie gefunden haben!" An ihrer Stimme ist zu erkennen, dass sie sehr sicher ist Danara in nicht allztu ferner Zeit wiederzutreffen.