Gasthaus "Zum winkenden Krug"

  • "Hört , hört, ein wahres Wort." Wieder lächelte er dann wird sein Blick wieder ernst, "Vielleicht hat sie keine Ahnung von den Spielereien, aber vielleicht kommt sie eher wieder zurück wenn sie weiß das der Ordensmeister nicht mehr da ist." Innerlich wünscht er sich genauso Hoffnungsvoll zu sein wie Katryna, die sich wohl sehr sicher scheint was den Ausgang der Suche betrifft.

  • "Ich glaube, Danara wird nur dann wieder zurück kommen, wenn man ihr etwas Sinnvolles zu tun gibt! Und natürlich die Möglichkeit des Reisens!" Katryna schaut Xavie sehr ernst an. "Wenn du also morgen bei seiner Majestät vorsprichst, vergiss nicht ihm dies zur Bedingung zu machen, falls er möchte, dass Danara überhaupt je zurückkehrt!"

  • Xavie Stirn legte sich in Falten, "Hmmm das könnte sich als Schwierig erweisen." Er sieht Katryna an, "Du weißt sicherlich das ich mich auf sehr dünnes Eis begebe, wenn ich seiner Majestät das unterbreite, wollen wir mal hoffen das er so vor Sorge ist das er dies mit macht. Ansonsten....." Er bricht kurz ab um die Folgen seiner Tat zu überdenken, "brauche ich mich erstmal im Könighaus nicht mehr sehen lassen."

  • Xavies letzte Worte quittiert Katryna mit einem belustigten Grinsen, "Wenn du möchtest, kann ich dich gerne begleiten! Aber ob wir gemeinsam mehr Erfolg haben werden, mögen die Götter wissen." Ein Stirnrunzeln begleitet den Vorschlag und Xavie kennt Katryna gut genug, um zu wissen, dass ihr Gespräche mit seiner Majestät eher nicht so liegen. So gut die Gräfin das diplomatische Spiel am Hofe auch beherrscht, gegenüber dem König verliessen sie stets sämtliche Fähigkeiten und sie neigte bislang dazu ihm recht unverblühmt die Wahrheit zu sagen. Und so zieht sie es vor ihm lieber so selten wie möglich zu begegnen und wenn, dann nur das Nötigste zu sprechen.

  • Xavie lachte laut auf, "Sehr nett von dir, aber das sollten wir doch vermeiden. Sonst sehe ich uns zwei schon im Kerker, so empfindlich wie seine Majestät im moment ist." Immer noch gluckste er, "Obwohl, es konnte ganz angenehm sein, Wilberd schuldet mir noch einen Gefallen, extra Brot dürfte da schon drin sein." Kurz lächelte er Katryna breit an bis er wieder ernst wurde. " Lass mich mal machen, ich muß seine Majestät ja nur auch den richtigen Weg bringen, vielleicht kommt er ja von selbst darauf und dann wird ihm die Idee, die dann ja seine war, sehr gut gefallen."

  • Diese zuckt mit den Schultern und rümpft die Nase, bevor sie spitz bemerkt, "Bislang haben seine Majestät auf derartige Drohungen verzichtet!" Dann jedoch muss sie selber lachen, "Aber du hast schon Recht! Jetzt ist wahrlich nicht der richtige Zeitpunkt mit dem Langmut des Königs zu experimentieren! Also werde ich brav auf deinen Erfolg hoffen und dann sehen wir weiter!"

  • "Das klingt doch viel versprechend." Antwortet er und grinst ein wenig. Er wußte nicht warum aber er fühlte sich erleichtert, warscheinlich deshalb weil es nun doch wieder so etwas wie Hoffnung gab und er nicht mehr untätig dabie stehen mußte.

  • "Nicht wahr!" Katryna ist froh Xavie nicht mehr so mutlos zu sehen. Noch einmal nickt sie ihm zu und erhebt sich dann, "Ich hoffe, du bist mir nicht böse, wenn ich nun zum Palast zurückkehre, aber es gibt da noch die ein oder andere Sache im Vorfeld zu klären." Sie zwinkert ihm zu und berührt dann flüchtig seine Schulter, "Alles wird gut werden! Du wirst sehen!" Auf dem Weg zur Tür winkt sie ihm noch einmal kurz zu und verlässt dann den Schankraum und das Gasthaus.

  • Nachdem Katryna den Schankraum verlassen hat, läßt er seine Schulter wieder sinken.
    Er gibt dem Wirt nochmals das Zeichen und nimmt aus seine Brusttasche die Nachricht die er schon Tausend mal gelesen hat. Fast zärtlich streichelt er die fein geschrieben Zeilen. Er hoffte so sehr das Katryna die Wahrheit sagte.

  • Die Nacht war lang geworden und mit etwas wackeligen Beine stahd Xavie auf. Der letzte Krug war wohl schlecht gewesen, dachte er bei sich als er zur Waschschüssel ging und sie wusch. Das kalte Wasser belebt ihn und auch wenn er sich eingestehen mußte das er furchtbar aussah so blieb ihm doch keine Zeit zu verlieren. Schnell machte er sich fertig und verließ das Gasthaus mit eiligen Schritten in richtung Könighaus.