Danaras Kammer

  • Diese erhebt sich, nimmt das Tablett mit dem Obst vom Tisch und trägt es zum Sekretär wo sie es wieder abstellt. Dann kehrt sie zu ihrem Sessel zurück und nimmt wieder Platz.

  • Danara stellt das Tablett auf der Tischkante ab und beginnt alles auf den Tisch zustellen. Nachdem sie damit fertig ist nimmt sie die Teekanne und gießt Katryna etwas in ihre Tasse. "Milch oder und Zucker ?" Fragt sie lächelns und gießt sich ebenfalls etwas ein.

  • Katryna winkt ab, "Nichts von beidem, danke." Sie nimmt ihre Tasse, die eine angenehme Wärme abstrahlt und legt die Hände darum. Dann fragt sie unvermutet, "Glaubt Ihr, dass Ihr Euch hier jemals zu Hause fühlen werdet, Mistress?" Ihr Blick liegt nachdenklich auf Danara.

  • Danara nickt lächelnd, und nimmt auch ihre Teetasse in die Hand sie pustet einwenig und trinkt als sie Katryna frage hört. Langsam nimmt sie die Tasse wieder runter, "Um ehrlich zusein, Eure Gnaden, weiß ich es noch nicht. Wißt ihr ich bin in ganz einfachen Verhältnissen groß geworden. Sicher hatte ich meine Pflichten." Sie lächelt, "Doch danach war es mir freigestellt zugehen wo es mir beliebte. Ich war viel draussen am Stand und auf den Weiden bei den Schafen. Doch hier bin ich im moment an den Palast gefesselt mit neuen Regel, Pflichten und einen Titel der sich für mich falsch anhört. Ich weiß nicht ob ich mich daran gewöhnen werde." Sie zuckt lächelnd mit ihren Schultern, "Doch ich weiß das ich die Herrausforderung annehme und versuchte sie zu meistern. Ich habe schon sovieles gesehen und erlebt, dann müßte das Leben hierim Palast doch auch zu meistern sein, findet ihr nicht auch ?"

  • "Nun, ich glaube schon!" Katryna mustert Danara und fügt dann an, "Ich denke, wenn man eine Weile hier am Hof lebt, dann stellt man fest, dass es alles nur halb so schlimm ist wie es zu Beginn ausschaut!" Sie trinkt einen kleinen Schluck von ihrem Tee. "Ich freue mich, dass Euch das alles hier so viel bedeutet, dass Ihr es als Herausforderung anseht, die es zu bewältigen lohnt!" Ein verschmitztes Lächeln huscht über ihre Züge.

  • Auch Danara lächelt, " Meine bisherigen Lebensabschnitte, bis auf meine Kindheit, waren Herausforderungen, so ist es nur Logisch das ich dies hier auch so sehe. Ausserdem nachallem was alles passiert ist, glaube ich nicht das ich die Wahl habe, dem ganzen hier den Rücken zukehren." Wieder lächelt sie diesmal etwas nachdenklich.

  • Danara stellt ihr Teetasse auf den Tische, "Ich habe gedacht gerade euch bräuchte ich das nicht zuerläutern, eure Gnaden." Sie lächelte und man sah das sie die herausforderung annahm. " Ich bin zwar von meiner Erziehung her einfach gestrickt, doch bin ich bisher noch nie vor irgendetwas davongelaufen nur weil es unangenehm war. Doch in einem gebe ich euch recht, aufhalten würde mich niemand. Nicht nachdem was heute Morgen passiert ist."

  • Katryna scheint den kleinen Schlagabtausch zu geniessen und so antwortet sie Danara, "Ich glaube nicht, dass es einzig und alleinig von der Erziehung abhängig ist...!" Sie lächelt, "Zudem, warum sprecht Ihr von >Davonlaufen<? Manch einer würde es als Wahl zwischen zwei Wegen bezeichnen... unabhängig davon, ob einer schwerer oder leichter zu begehen ist!" Ein spöttisches Funkeln liegt in ihrem Blick, "Und weiter... wer sagt, dass es einfacher wäre fortzugehen und schwerer zu bleiben?"

  • Danara sieht Katryna an ihre Augen funkeln und sie muß kurz an eine sehr liebe freundin von sich erinnern. "Das habe ich auch nicht gesagt, ich finde nur das die Erziehung uns halt in unseren Tun beeinflußt." Sie muß lachen, "Man hat mich schon vor die Wahl gestellt und zwar in Montralur. Ich habe mich für meine Heimat erschieden. Ich denke jeder Weg den man beschreitet hat seine Felsen und Hindernisse. Egal welchen man wählt." Sie nimmt ihre Teetasse auf und nimmt einen Schluck dann wird ihr Stimme nachdenklich, "Das Leben draussen kenne ich, ich würde einfach nachhause gehen in der Hoffnung das meine Eltern den Krieg überlebt haben und dort mein altes Leben fortsetzen. Hier ist alles neu für mich, es werden Erwartungen an mich gestellt die ich noch garnicht weiß wie ich sie bewältigen soll und ausser euch kenne ich hier niemanden." Sie lächelt, "Welchen Weg würdet ihr für schwere halten in meiner Situation ?"

  • Danara lächelt und schüttelt leicht den Kopf, "Dann empfinden wir beide anders." Sie nimmt noch einen Schluck Tee. "Es gibt drei Situation die mich zuhause erwarten könnten, die erste ist das ich nachhause komme und den Hof verlassen vorfinden, vielleicht sogar verwüstet, die Zweite wäre das meine Eltern noch leben, aber mich nicht unter ihren Dach haben wollen, was ich durch aus verstehen könnte und die dritte das sie mich in die Arme nehmen." Wieder lächelt sie, "So gesehen sind beide Wege für mich nicht einfach, egal welchen weg ich gehen würde." Danara trink und schaut nach drausen, "Der einfachste Weg wäre keinen von diesen zuwählen."

  • Nun zeigt sich deutliche Verblüffung auf Katrynas Gesicht, "Ich würde nicht nach Hause gehen!" Ihre Stimme ist leise, "Ich würde Lantra verlassen...!" Dann schüttelt sie den Kopf, "Mir würde der Gedanke zu meinem alten >Zuhause< zurückzukehren nicht kommen..."

  • "Seht ihr, "Sie lächelt, "das hätte ich tuen können, ich habe euch doch von dem Ritter erzählt, er hatte mich eingeladen mit ihm nach Vinland zureisen. Doch dann kam Xavie und als er von Lantra erzählt wußte ich das ich wieder zurück mußte. Ich würde niemals in einem anderen Land glücklich. Ich liebe meine Heimat." Sie zuckt mit den Schultern. "Hört sich sicher verrückt an, doch hier liegt mein Herz und meine Seele. Hier gehöre ich einfach hin."

  • Katryna erwidert Danaras Lächeln und antwortet ihr dann, "Und darum halte ich den Weg Fortzugehen für schwerer... denn ich ließe meine Heimat zurück!" Sie trinkt von ihrem Tee und fragt neugierig, "Also haben wir Eure Rückkehr Herrn Xavie zu verdanken...?"

  • Danara lächelt, " Dann hatten wir zwei ganz andere Vorstellung vom fortgehen, den mir kämme nie der Gedanke, fort von Lantra zugehen."
    Wieder lächelt sie aber diesmal ist es etwas wärmer, "Ja, das habt ihr. Manchmal glaube ich das Xavie die Götter geschickt haben um mich zurück zuholen, es war doch ein wenig verrückt wie wir uns getroffen haben eigentlich habe ich es nur einer Freundin zu verdanken das ich ihn getroffen habe. Sie hat ihm getroffen und als sie gehört hat wo er her kam erzählte sie von mir und hat ihn dann zu mir gebracht.

  • "Das ist wirklich ein Zufall!" Katryna muss bei Danaras Worten schmunzeln, "Oder eben die Fügung der Götter, die unsere Schritte lenken und uns solche Freunde an die Seite stellen!" Gegen Ende klingt ihre Stimme ein wenig wehmütig, aber rasch hat sie diesen Eindruck fortgewischt und das Thema gewechselt, "Möglicherweise werdet Ihr Xavie nach dem heutigen Vorfall rascher wiedertreffen als gedacht...!" Sie zwinkert Danara vergnügt zu.

  • "Nun, ganz einfach... wenn, und so scheint es ja im Moment zu sein, klar wird, dass Ihr Eure Gabe nicht wie die anderen Ordensmitglieder beherrschen könnt, so braucht Ihr auch keine Zeit auf das Lernen dessen verwenden oder?" Sie lächelt ein wenig belustigt, "Ich dachte, das läge auf der Hand?"