• Mary mit einem Tablett in der Hand, auf dem Tee und Gebäck stand, ging eilig den Gang hinab zum Zimmer der Gräfin. Sie klopfte leise an und machte behutsam die Türe auf.


    "Eure Gnaden, der Tee." Sagte sie und machte einen Knicks bevor sie das tablett auf den Tisch stellte so wie sie es immer machte. "Eure Gnaden, eine der Suchtrupp ist zurück, möchtet ihr die Neuigkeiten erfahren ?" Sie senkte den Blick und wartet auf antwort.

  • Als die junge Frau eintritt beendet Katryna noch rasch den Brief, den sie gerade schrieb und wendet sich dann der jungen Magd zu. "Danke, Mary!" Sie lächelt leicht und nickt dann, "Ja, bitte! Es ist um einiges einfacher, wenn du mir kurz berichtest!" Und angenehmer... fügt sie in Gedanken hinzu. "Der Hof scheint sich seit Mistress Danaras unerwarteter Abreise in ein Tollhaus verwandelt zu haben!" Erneut lächelt sie leicht, schüttelt dann jedoch den Kopf. "Bitte!" Sie fordert Mary mit einer freundlichen Geste auf zu beginnen.

  • Mary rausperte sich, " Leider immernoch keine Spur von Mistress Danara, es scheint als hätte sich der Erdboden auf getan und sie verschluckt. Niemand hat sie gesehen. Seine Majestät ist ausser sich und hat den Trupp gleich nochmal losgeschickt. Von Gestav weiß ich das der Trupp nicht zurück kommen darf es sei den sie hätten gute Neuigkeiten. Achja, Xavie von Grünweiden ist auch in der Stadt. Er hat nach dem Trupp mit seiner Majestät gesprochen. Er schien ziemlich bekümmert als er das Könighaus verließ. Soweit ich weiß hat er sich wieder im Gasthaus, Zum winkenden Krug, eingeschrieben."

  • Während des Berichtes der Magd hat Katryna mit nachdenklicher Miene zugehört Bei der Erwähnung des Herrn von Grünweiden jedoch, hellen sich die Züge der Gräfin erfreut auf. Als die Magd endet, nickt Katryna ihr dankbar zu, "Ich bin sehr froh, dass du stets so gut informiert bist, Mary! Wenn du nicht wärst, müsste ich..." Sie bricht mit einem verschmitzten Lächeln ab, "Ich danke dir!"

  • Katryna schaut ihr einen Augenblick nach, dann tritt sie zu dem kleinen Tisch hinüber auf dem die Magd das Tablett abgestellt hat. Sie nimmt auf einem der beiden Sessel Platz und gießt sich Tee ein, während sie in Gedanken noch bei dem weilt was Mary ihr über die Suchtrupps zu berichten wußte. Vorsichtig nippt sie an dem heissen Getränk, nur um die Tasse dann rasch wieder auf den Tisch zu stellen als sie sich entschließt hinunter in die Stadt zu gehen, in der Hoffnung dort auf Xavie zu treffen. Schnell greift sie nach ihrem Umhang, wirft ihn über und verlässt dann zielstrebig ihr Zimmer.

  • Aus der Stadt von ihrem Treffen mit Xavie kommend, kehrt Katryna in ihr Zimmer zurück. Dort angekommen, legt sie ihren Umhang ab und nimmt dann an ihrem Schreibtisch Platz. Nachdem sie eine Weile still dagesessen hat, beginnt sie einige Briefe zu schreiben.

  • ***Einige Tage Später***


    Schnellen Schrittes ging Xavie durch den Gästetrakt. Der König hatte sich viel Zeit gelassen bei seiner Entscheidung. Doch nun hielt er den Brief in der Hand mit der Erlaubnis. Es war keine Zeit zu verlieren.


    Er klopfte etwas zu brasch an die Türe der Gräfin und wartete ungeduldig.

  • Xavie Hörte die Stimme und machte mit etwas zuviel Schwung die Türe auf.


    "Grüße Katryna, ich habe endlich Nachricht von seiner Majestät." Sagte er in einem Atemzug als er in das Zimmer betratt und sah sie erwartungsvoll an.
    "Unserer Suche steht nichts mehr im Wege ich habe schin einige Vorbereitungen treffen lassen. Wenn ihr bereit seid können wir sofort aufbrechen."

  • Bereits als Katryna Xavies Stimme hört, erhebt sie sich von ihrem Schreibtisch, an dem sie gesessen und gearbeitet hatte. Auf seine Worte hin erhellen sich ihre Züge erfreut und sie lächelt zufrieden, "Das ist hervorragend, Xavie!" Ihre Augen blitzen, dann seufzt sie und weist auf einen der beiden Sessel, "Setzt dich..." fordert sie ihn auf, "...ich glaube nun ist es an der Zeit dir ein paar Dinge zu erklären... bevor wir aufbrechen!" Ihr Blick ist trotz ihrer Freude ernst.

  • "Ja!" Katryna seufzt erneut und sucht einen Moment nach den richtigen Worten, dann beginnt sie vorsichtig, "Meine Art und Weise der Suche ist ein wenig anders als die normale... dafür aber um einiges schneller... und gemeinhin auch sicherer..." Sie schaut Xavie aufmerksam an, "Wir werden nicht zu Pferde oder per Schiff reisen, sondern... anders! Wir lassen sozusagen die Reise weg und kommen fast direkt am Ziel an. Und deshalb ist es nicht notwendig, bzw. nicht möglich Vorkehrungen zu treffen... zumindest nicht in der Art, wie du sie vermutlich getroffen hast!"

  • Xavie sah sie an als hätte er eine Verrückte vor sich sitzen. Ganz besorgt fragt er. "Katryna geht es euch gut?" Besorgt ist nun sein Blick. "Kann ich irgendetwas für euch tuen. Macht euch keine Sorgen, alles wird sicher wieder gut." Dann fällt ihm etwas ein und sagt schnell weiter, "Wenn ihr angst vor der Schiffreise habt, ich kenne einen guten Heiler, ihr werdet nichts von dieser mitbekommen, das schwöre ich." Nach außen hin schaut er immer noch besorgt Katryna an, innerlich fragt er sich ob es nicht besser wäre allein zureisen.

  • Bei Xavies Reaktion auf ihre Worte muss Katryna herzlich lachen, dann beschliesst sie ihre Erklärungsversuche zu beenden und einfach Fakten zu schaffen. Sie grinst verschmitzt und nickt Xavie dann zu, "Nehmen wir an, es gäbe eine Möglichkeit Danaras Aufenthaltsort ausfindig zu machen, ohne dass wir dafür dieses Zimmer verlassen müssten... nehmen wir weiter an, dass es dafür nur nötig wäre, dass du die Augen schließt und ganz fest an Danara denkst... glaubst du, du könntest das tun?" In ihrer Stimme liegt eine gewisse Spannung, während ihre Hand den blauen Stein umfasst, den sie an einer Kette um den Hals trägt.

  • Immer noch am Geisteszustand seines gegenübers am zweifeln beschließt Xavie das spielchen einfach mitzuspielen und sich nachher um einen Heiler zu bemühen.


    "Also gut ich ich schließ meine Augen." Nun saß er mit geschlossen Augen vor ihr.
    "Und denke an Danara." Mit geschlossen Augen und an Danara denkend wartet er ab.

  • Einen winzigen Moment betrachtet Katryna Xavie belustigt, dann umfasst sie ihren Anhänger etwas fester, ergreift Xavies Hand und schließt ebenfalls die Augen. Einen Augenblick geschieht nichts, dann jedoch scheint ein blaues Leuchten die Beiden zu umgeben und etwas später sind sie verschwunden.

  • **kommend von den Gärten**


    Xavie ging schweigsam durch die Gang des Gästetraktes und blieb vor einen Zimmer stehen.


    "Hier das ist dein Zimmer." Er öffnet die Türe und tritt ein. Er wartet darauf das Dunja ins Zimmer kommt.


    Das Zimmer ist elegant und schlicht gehalten, ein reich verzeirtes Holzbett steht dort drin des weiteren eine hölzerne Kommode, einen Tisch und einen Stuhl und eine Waschecke. Im moment schimmert alles ein wenig Orange durch die Abendsonne die durch die Großen Fenster scheint.

  • Dunja betritt das Zimmer & schaut sich lächelnd um,


    "Wie luxeriös..."


    Trotz des Ernstes der Situation zwinkert sie Xavie aufmunternd zu,


    "Mach dir keine Sorgen! Ich verspreche dir, wir werden eine Lösung finden!"

  • Xavie sieht zu Boden und nickt nachdenklich mit seinem Kopf.


    Als er wieder aufsieht, sagt sein Blick das Gegenteil. Trotzallem bringt er ein Lächeln zustande.


    "Wir sehen uns dann Morgenfrüh." Er dreht sich um und verläßt schweigen und ohne sich nochmals umzusehen den Raum.