Der Garten des Könighauses

  • Im Stillen wünscht Katryna der jungen Frau, dass sie in Zukunft viel öfter so fröhlich und sebstsicher sein kann, wie nun in diesem Moment und sie nimmt sich vor, möglichst oft selbst dafür zu sorgen. Laut sagt sie jedoch mit einem verschmitzten Grinsen, "Ihr setzt großes Vertrauen in meine Fähigkeiten... ich hoffe, ich werde Euch nicht enttäuschen!"

  • Danara beobachtet gerade eine der wenigen weißen Quellwolken die am blauen Himmel vorrüberziehen. "Das müßte ich eher zu euch sagen." Sie sieht Katryna an und lächeld. "Aber ich verspreche euch eine gelehrige Schülerin zusein." Sie sieht nochmal zu der Quellwolke die sich langsam ihren Weg bannt und atmet tief ein. "Womit beginnt man bei so einem Unterricht ?" Interesiert sieht sie Katryna an.

  • "Daran zweifle ich keinen Moment!" Katryna sieht Danara belustigt a. Über ihre letzte Frage ist sie allerdings etwas überrascht und antwortet daher mit einer Gegenfrage, "Wie meint Ihr das?" Sie runzelt ein wenig die Stirn.

  • "Oh, natürlich!" Katryna schüttelt den Kopf, dass ihr das nicht selbst eingefallen ist. "Nun, ich habe mit Giovanni gesprochen und er ist einverstanden uns bei unserem Vorhaben zu unterstützen! Allerdings kann er erst morgen Früh, da er heute Abend eine Vorstellung und der Theaterdirektor deswegen vorher noch eine kurze Probe angesetzt hat." Sie zuckt bedauernd mit den Schultern und fährt dann fort, "Aber wenn Ihr Lust habt, können wir uns heute schon einmal um die grundlegenden Dinge kümmern!" Sie schaut Danara fragend an.

  • Ein wenig bedauert Katryna, das Danara nun wieder die förmliche Anrede wählt, aber seufzend gesteht sie sich ein, dass es für ihre Aufgabe besser ist. Sie lächelt und gibt dann zur Antwort, "Nun, zuerst würde ich eine Auflistung der Dinge vorschlagen, die überhaupt vom Auftreten Eures Standes gemäss betroffen sind. Möglicherweise auch direkt die Unterscheidung zwischen Formellen und Informellen Anlässen..." Sie schaut Danara prüfend an, "Vielleicht reicht das auch ersteinmal... denn ich denke, da wir ganz von vorne beginnen müssen, wird das nicht wenig sein, Mistress."

  • "Nun... ganz wie Ihr möchtet, Mistress!" Einen Moment ist Katryna von Danaras Eifer überrascht, "Ich dachte nur, es wäre vielleicht einfacher für Euch das alles zu behalten, wenn Ihr es aufschreibt...!" Sie schaut sich um und fragt dann, "Wollt Ihr hier bleiben oder sollen wir uns an einen, vielleicht etwas weniger exponierten Ort zurückziehen?"

  • "Gut!" Katryna nickt zustimmend, "Wollt Ihr Euch auf Euer Zimmer zurückziehen oder wollen wir hier im Garten bleiben?" Sie überlegt kurz und fügt dann an, "Es gibt hier das ein oder andere Eckchen, wo wir wohl ungestört wären..."

  • "Oh es wäre wunderbar wenn wir im Garten bleiben, wartet hier ich hole schnell meine Schreibutensilien, ich bin gleich wieder zurück." Danara steht auf und geht geschwind in die Richtung aus der sie gekommen war. Als sie um die Ecke gebogen war schaute sie sich kurz um, als sie sah das sie allein war raffte sie ihr Kleid etwas höher und rannte los. Es dauerte nicht lange bis sie wieder im Garten war kurz vor der Ecke blieb sie stehen um zuatem zukommen. Kurz streifte sie sich nochmal ihr Kleid glatt und ging dann wieder geschwind zu Katryna, "Hier bin ich wieder." Sagt sie unschuldigt lächelnd.

  • Kurz wundert sich Katryna über Danaras erhitzte Wangen und muß ein leises Lächeln unterdrücken. Mit einem leichten Zwinkern bemerkt sie beiläufig, "Oh, das ging aber schnell! Wenn ich nicht wüsste, dass Ihr eine Dame seid, Mistress, könnte man glatt vermuten, Ihr währet gelaufen..." Es fällt ihr schwer ernst zu bleiben und so wendet sie rasch den Blick auf Danaras Schreibunterlagen. Dann erhebt sie sich ebenfalls und weist mit der Hand auf einen Weg, der in den hinteren Teil des Gartens führt, "Wollen wir?"

  • Danara hoffte innerlich das sie nun nicht rot anlaufen würde bei Katrynas bemerkung und sieht rasch auf ihre Schreibutensilien. "Sehr gern." Antwortet Danara und folgt Katryna.

  • Diese führt Danara ein gutes Stück weit in einen etwas abgelegenen Teil des Gartens, wo am Ende eines Seitenweges ein kleiner Pavillion steht. Darin befinden sich ein Tisch und einige Stühle, er scheint wie geschaffen für ihr Vorhaben. "Bitte!... Ich hoffe, dies sagt Euch zu?" Katryna läßt Danara den Vortritt beim betreten der kleinen Laube.

  • Danara betritt die Laube langsam, "Es ist wirklich sehr schön hier, ich glaub hier werde ich nun öfters hinkommen." Sie lächelt und legt ihre Utensilien auf den Tisch und setzt sich. Vorsichtig öffnet sie das Tintenfass und steckt ihren Füllhalter hinein. Sie ordnen ihr Papier vor sich und wartet gespannt auf Katryna.

  • Die Gräfin verzichtet darauf sich zu Danara an den Tisch zu setzen und lehnt sich statt dessen an eins der Geländer, die sich rund um den Pavillion ziehen. Sie schaut Danara einen Moment lang nachdenklich an, dann beginnt sie mit einer Frage, "Was glaubt Ihr selber, Mistress... an welchen Stellen im öffentlichen und vielleicht auch privaten Leben bedarf es eines besonderen Auftretens Euresrseits?"

  • "Im öffentlich und privaten Leben....." Wiederholte sie nachdenklich, sie sah auf das gilbliche Papier was vor ihr lag. Nach einem kurzen Augenblick sah sie Katryna an. "Ich denke mir im privaten wenn ich jemanden Vorgestellt bekomme? Im öffentlichen immer??" Fragte sie unsicher zurück.

  • Katryna lächelt bei Danaras Antwort, "Immer ist ein sehr weiter Begriff, Mistress!" Sie läßt ihren Blick kurz über das Blumenbeet schweifen, welches den Pavillion umgibt, dann fährt sie fort, "Vielleicht versucht Ihr dieses >Immer< ein wenig mehr zu konkretisieren... versucht Euch die Situationen vorzustellen, die Euch wichtig erscheinen...!" Sie schaut Danara auffordernd an.

  • "Nun ja....." Danara stockt kurz.... "da gibt es viel, ein Fest, das Abendbankett, in einem Fremden Land, hier draußen in der Stadt. Eigentlich überall dort wo mich die Leute nicht kennen." Danara sieht hinüber zu Katryna.