Der Garten des Könighauses

  • "Oh, je... " Katryna senkt ein wenig zerknirscht den Blick, "Es tut mir leid, dass Ihr nun einen falschen Eindruck gewonnen habt, Mistress!" Sie lächelt und schüttelt gleichzeitig den Kopf, "Ich bin nur etwas überrascht über den Eifer, mit dem Ihr Euch der Euch gestellten Aufgabe wittmet! Es ist ungewohnt für mich...!" Sie zuckt mit den Schultern, fügt allerdings rasch an, "Nicht, dass das Schlecht wäre oder gar falsch, Mistress! Es ist nur... ungewohnt!" Entschuldigend sieht sie Danara an als sie zu erklären versucht "Ich gestehe, ich neige dazu mich in Förmlichkeiten zu retten, wenn mir ansonsten nichts mehr einfällt!"

  • Ein leichtes Lächeln ist auf dem Gesicht von Danara zusehen und es scheint als wäre ihr eine schwere Last von den Schultern genohmen worden. "Den Göttern sei dank." Sagt sie erleichtert. "Ich hatte schon angst, ich hätte euch verärgert." Ihr Lächeln wird etwqas breiter als sie weiter meint, "Wenn euch nichts mehr einfällt, sollten wir vielleicht den Unterricht beenden und uns eine warme Tasse Tee genehmigen."

  • Diese lächelt belustigt und gibt dann zu, "Hin und wieder, je nach dem, was so anfällt! Hier am Hof ist es üblich, dass sich jeder auf die ein oder andere Art & Weise am Unterricht der Jungen und Mädchen beteiligt..." Sie verzieht ein wenig das Gesicht und muss dann lachen, "Ob mir dabei jedoch Erfolg beschieden ist, mag auf einem anderen Blatt stehen!"

  • Katryna erwiedert Danaras Lächeln und bemerkt dann, "Die Gründe, die seine Majestät für seine Entscheidungen haben mag, sind mir nicht unbedingt bekannt! Und ich gestehe, ich könnte mir manch schlechtere Aufgabe vorstellen als Euch in den hiesigen Sitten & Gebräuchen zu unterrichten!" Sie zwinkert Danara belustigt zu.

  • *aus den Ordensgemächern kommend*


    Cylia und Danara betratten langsam den Garten, die Luft war kühl und frisch. Danara zog ihren Mantel enger, die Sonne schien und wen der Wind nicht gerade in ihre richtung blies wurde es sogar warm. Cylia genoss es sie atmete tief ein und hakte wohlgelaunt bei Danara unter.


    Danara hingegen ließ sich von Cylia frühren.


    "Sag mal, warum freust du dich nicht?" Fragte Cylia nachdem sie ein Stück gegangen waren.


    Danara sah sie einen Moment lang an, sie atmete tief ein.
    "Es ist solange her das ich hier war...... " Sie schüttelte den Kopf.


    "Es fühlt sich noch nicht richtig an." Sie zuckt mit den Schultern.


    "Manchmal bist du schon recht seltsam." Cylia stubst Danara leicht an und lacht.


    "Ja manchmal schon." Gibt Danara zu und lächelt Cylia breit an.

  • Beide Frauen setzten sich auf einer der Bänke, Cylia von dem schönen Wetter beflügelt ließ Danara an ihren neuen gesammelten wissen teilhaben.
    Ein nicht enden wollender Redeschwall.


    "Hörst du mir eigentlich zu?" Fragte Clylia etwas verärgert nach einiger Zeit und holte Danara aus ihren Gedanken.


    "Aber sicher." Beteuerte Danara.


    Cylia lächelte und erzählte weiter, Danara hingegen versuchte ihrerseits ihrer Rolle als Zuhörer einzunehmen.

  • Nach ihrem kurzen Ausflug nach Kaotien, war Dunja einer spontanen Eingebung gefolgt und hatte die >Dorntal< Kurs Richtung Lantra nehmen lassen. Viel zu lange war es her, dass sich ihre Wege getrennt hatten und nun ist sie mehr als nur neugierig, wie es Danara und auch Xavie wohl ergangen sein mochte in den vergangenen Jahren.
    Die Reise von Essat nach Xalvell verlief ruhig und ereignislos und mit ein wenig Mühe gelang es Dunja sich in der Hauptstadt nach Xavie durchzufragen, der ihr wiederum schließlich dazu verhalf Danara wiederzusehen.
    Sie lächelt leicht, während sie durch den noch winterkahlen, doch von der Sonne bereits erwärmten Garten des Königshauses auf die beiden Frauen auf der Bank zugeht. Ein bißchen mulmig ist ihr zumute, immerhin waren einige Jahre vergangen, seit sie sich zuletzt gesehen hatten und hier würde Danara nicht mehr das zurückhaltende Mädchen von ihrer Reise durch Montralur sein.
    Einige Schritte entfernt von der Bank bleibt Dunja stehen und betrachtet die beiden Frauen einen Moment interessiert, bevor sie höflich grüßt,


    "Die Götter zum Gruße!"


    Sie verneigt sich leicht, gespannt auf Danaras Reaktion...

  • Cylia dreht sich erschrocken zu der jungen Frau. Pötzlich scheint es ganz still zusein.
    Auch Danara dreht sich zu der bekannten Stimme um, rote Wangen von dem doch noch kühlen Wind zeigen ein Lächeln und sie steht auf.


    "Die Götter scheinen mir heute wirklich holt zusein." Sagt sie mit etwas belegter Stimme, sie trägt die Haare streng zurück und irgendwie scheint sie wirklich nicht mehr das Mädchen zusein das mit Dunja durch Montralur gereist war.


    "Dunja es ist schön dich wieder zusehen." Sie geht auf sie zu und umarmt sie vorsicht.
    Cylia immer noch etwas verwirrt schaut sich das Schauspiel von der Bank an, auch sie ist aufgestanden weiß aber nicht recht was sie tuen soll, sie knickst höflich zum Gruße.
    "Schwester Cylia darf ich dir eine gute Freundin von mir vorstellen, Dunja Fuxfell. Dunja das ist einer meiner Ordensschwestern Cylia."


    Cylia knickst nochmals.


    "Es ist mir eine Ehre."
    Danara mustert ihr gegenüber.


    "Du hast dich wirklich nicht verändert." Ihr lächeln wird ein wenig breiter.


    "Welchem Wind habe ich es zu verdanken das er dich zu mir gebracht hat?"

  • Dunja erwidert Danaras Umarmung herzlich und auch ein wenig erleichtert. Dann trennt sie sich wieder von der jungen Frau und begrüßt auch deren Begleiterin nicht minder freundlich,


    "Ich freue mich, Euch kennenzulernen Dame Cylia."


    Dann wendet sie sich wieder Danara zu und während sie deren Hände ergreift, huscht ein spitzbübisches Lächeln über ihre Züge,


    "Einem äußerst günstigen Westwind!"


    Sie lächelt und wird dann ein wenig ernster,


    "Aber du, du hast dich um so mehr verändert... sag´ wie ist es dir ergangen in den vergangenen Jahren, seit du wieder hier in Lantra weilst?"

  • "Möchtest du dich setzten." Fragt Danara bevor sie die Frage beantwortet.


    "So findest du, für manche hier bin ich noch ein ziemlicher Wildfang." Sie schaut kurz zu Cylia, dann lächelt sie wiederrum Dunja an und setzt sich.


    Cylia setzt sich neben Danara, es scheint nicht den anschein zumachen das sie gehen würde und Danara nahm es als gewohnte Sache hin das man sie nicht alleine ließ.


    "Ja, es ist viel geschehen die letzten Jahre. Erst habe ich glernt wie man sich am Hofe zu betragen hat, das war wirklich eine sehr spannende Zeit aber dann hält der graue Alltag einzug, immer das gleiche. Aber lass uns nicht von Alltäglichen Dingen sprechen. Erzähl mir doch von deiner Zeit sie war gewiss sehr viel spannender." Ihre Augen blitzen kurz auf und auf Cylia Stirn kann man Sorgenfalten entdecken und das sie mit diesem Thema nicht ganz so einverstanden ist.

  • "Gerne!"


    Dunja nimmt neben Danara Platz und schaut diese dann eine Weile prüfend an, bis ihr Blick weiter zu deren Ordensschwester wandert und sie deren Sorge gewahr wird. Für einen Moment ist Dunja etwas irritiert, doch dann beschließt sie erst einmal Danaras Wunsch nachzukommen,


    "Oh, ob sie das war, mag erst einmal dahingestellt sein... da ich nur meine Geschichte kenne, vermag ich das nicht zu beurteilen."


    Sie zwinkert Danara zu und überlegt dann kurz bevor sie erzählt,


    "Nun, nachdem wir uns in Montralur getrennt haben, war ich eine Weile mit Holt unterwegs... es war wirklich äußerst interessant mit seinem Drachenboot zu segeln, ganz anders als mit der >Dorntal<..."


    Ein kleines Lächeln umspielt ihre Lippen,


    "Danach bin ich für eine lange Zeit nach Bomont zurückgekehrt... bis es mir wieder zu ruhig und beschaulich wurde und mich das Fernweh erneut fort trieb. Zurück nach Montralur, wo ich eine Weile verbrachte, dann nach Cornia und Magonien, wo ich Holt wiedertraf... schließlich sogar bis fern in die Mittellande... nach Kaotien, Dalag Nor, Rendor..."


    Ein winziger Schatten huscht über ihre Züge, doch rasch vertreibt sie ihn mit einem fröhlichen Grinsen,


    "Und nun habe ich beschlossen hierher nach Lantra zu kommen und zu sehen, wie es dir geht!"


    Sie mustert Danara noch einmal und bemerkt dann mit einem kleinen Seitenblick zu Cylia,


    "Und wenn ich dich so betrachte, dann kann ich mir kaum vorstellen, dass das Leben in einem Orden so unglaublich langweilig sein kann..."

  • Cylia Gesicht wird bei der Ausführung Dunjas ein wenig Blasser und ihr Lippen hat sie so zusammen gepresst das es nur noch zwei dünne linien zusehen sind.


    Danara schaut derweilen zum Himmel wo sich ein Vogel von Wind tragen läßt, da war es wieder dieses Fernweh, als würde man sie rufen. Nach einer weile lächelte sie Dunja an.


    "Herrn Berkenbrecht, wenn du ihn nochmals siehst grüß ihn von mir."


    Sie lacht auf Dunjas Frage hin.


    "Nun wenn du beten, meditieren und meinen Unterricht für spannend hälst, dann führe ich ein sehr spannendes Leben bisher." Wieder lacht sie.


    "Doch ich muß zugeben das es mir hier gut geht."Sie lächelt.


    "Aber erzähl mir, was es neues auf Montralur gibt ich war.... schon so lange nicht mehr dort." Wieder blitzen ihre Augen auf.


    Cylia hingegen wird immer unruhiger...