Der Garten des Könighauses

  • Der Garten des Könighauses erstreckt sich um das ganze Gebäude herum. Überall sind fein säuberlich Wege. Zwischen den Wegen befinden sich ab und zu Beete die mit buntblühenden Sträuchen und Blumen bepflanzt sind, ansonsten sind dort noch grünflächen und sogar einige Bäume stehen im Garten, des Königs ganzer Stolz.

  • Aus dem Palast kommend, betritt Katryna den königlichen Garten und bleibt dann stehen um auf Danara zu warten und dieser die Möglichkeit zu geben sich umzusehen.

  • Als Danara ins Freie tritt, atmet sie erstmal teif ein und schaut sich um. "Traumhaft, ihr habt wirklich nicht zuviel versprochen." Sie lächellt und geht weiter in den Garten hinein. Nach einem kurzen Stück schaut sie hinter sich, "Wollen wir ?"

  • Katryna beeilt sich Danara zu folgen. Sie beschließt zu warten, bis Danara es für richtig befindet über den Vorfall zu reden und geht schweigend neben ihr her, während ihr Blick durch den Garten schweift.

  • Auch Danara hüllte sich im Schweigen, als sie langsam durch den Garten gingen. Nach einer langen Zeit brach sie das schweigen, "Es war wirklich verrückt zuglauben man könnte seine Vergangenheit einfach abschließen und neu anfangen." Sie schüttelt langsam den Kopf, "Und ob ich dadurch nicht schon genung Probleme habe, droht sie auch noch dem Ordensmeister." Wieder schüttelt sie den Kopf und läßt die Schultern sinken. "Das schlimme ist das die Leute nicht wissen wie es ist eine Gefangen von sich selbst zusein, nicht zuwissen wer man ist und wo man herkommt und die Taten die mir vorgeworfen werden kann ich noch nicht einmal zurückweisen. Ich weiß das sie das getan hat, sie hat es mir gezeigt bei der zusammungführung. Jede einzelne Tat, viele Menschen die ich geliebt habe sind gestorben weil sie zum falschen Zeitpunkt bei mir waren." Sie wischte sich die Tränen fort.

  • "Dem tut es ganz gut, mal auf jemanden zu treffen, dessen Gabe stärker ist als die seine...!" Der Satz ist ihr entschlüpft, bevor sie ihn zurückhalten kann. Etwas zerknirscht schaut sie zu Danara hinüber, "Verzeiht... ich weiß, dass es ratsam wäre etwas mehr Respekt vor dem Höchsten Eures Ordens zu zeigen, Mistress, aber..." Sie schüttelt den Kopf und gesteht dann leise, "Ich empfinde wenig Sympathie für ihn... und glaube, das beruht auf Gegenseitigkeit..." Ihr Blick wandert über die Büsche und Sträucher am Rand des Weges und sie schweigt einen Moment, dann wendet sie sich erneut Danara zu, "Ich glaube, Ihr dürft nicht versuchen Eure Vergangenheit zu verdrängen oder zu vergessen... sie ist ein nicht unbeträchtlicher Teil Eures Lebens und wird sich auch in Zukunft auf Euer Handeln auswirken!" Sie zieht ihren Mantel ein wenig enger um sich, fast so als hätte sie ein kühler Wind gestreift, "Manchmal habe ich das Gefühl es gäbe Dinge, die einfach geschehen müssen... ganz gleich ob wir es wollen oder nicht... oder gar glücklich damit sind. Es ist wie ein Mosaik der Götter... wir Sterblichen schauen stets nur auf ein paar wenige bunte Steine vor uns und fragen dann nach dem Bild, das daraus entstehen mag. Oder schlimmer noch, wir meinen, dass die bunten Steine nicht in das Bild passen, dass wir uns von unserem Leben gemacht haben...!" Sie lächelt ein wenig wehmütig.

  • "Vielleicht habt ihr mit dem Ordensmeister recht, aber doch nicht am zweiten Tag." Sie schüttelt wieder den Kopf und schaut in die Ferne, "Eure Gnaden, auch wenn ich es wöllte ich kann meine Vergangeheit nicht vergessen. Ich wollte sie nur ruhen lassen." Danara sieht Katryna an,"Der Krieg ist vorbei er hat bei jedem der ihn miterlebt hat genug Narben hinterlassen und es ist mir einfach zuviel über die wenn und aber zu philosovieren. Danara schaute sich wieder um. "Ja, das große Mosaik des Lebens, ich glaube jeder hat ein paar Steine dort liegen die einem nicht passen, ich habe sicherlich viele davon doch gehören sie zu meinem Bild das ich in mir trage. Sie haben mich zudem gemacht was ich nun bin, nichts passiert ohne der Götter zuspruch und auch wenn mich diese grausamen Bilder nie wieder los lassen so weiß ich doch das es einen Grund dafür geben muß. Das ich weiter leben darf und sie es nicht konnten." Danara sieht Katryna wieder an, "Leider habe ich den Grund dafür noch nicht gefunden."

  • "Besser so rasch, als dass er sich falschen Vorstellungen hingegeben hätte! Ausserdem hat er Euch provoziert, Mistress... was gewiss nicht notwenidig gewesen wäre...!" Katrynas Worte sind nicht laut aber bestimmt gesprochen. Ein wenig besorgt mustert sie die Frau an ihrer Seite, "Es ist völlig unnötig ihn zu fürchten, glaubt mir! Nur weil er das Oberhaupt Eures Ordens ist, macht ihn das nicht unfehlbar... bleibt er doch trotz der Gabe der Götter sterblich!" Sie schüttelt unwillig den Kopf, "Und es ist, wie Ihr sagt... jeder der im Krieg gekämpft hat, in welcher Form auch immer, trägt seit dem dunkle Erinnerungen mit sich... hat Freunde, Verwandte zu beklagen und wird sich wohl auch mit der Frage >Warum sie und nicht ich?< auseinandersetzen müssen!" Ihre Züge sind starr und eine Schatten scheint auf ihnen zu liegen, "Und niemand weiß den Grund dafür! Niemand...!" die letzen Worte sind leise gesprochen.

  • "Nicht unfehlbar, aber zornig und ich habe wirklich keine lust seinen Zorn zuspüren." Danara ging weiter als sie das von Katryna über den Krieg hörte nickte sich nur zustimmend, sie fand jedes Wort wäre in dieser Situation unpassend.

  • "Und wenn schon... er wird es nicht wagen, ihn an Euch auszulassen! Nicht nachdem er nun um Eure Gabe weiß... " Fast scheint es als wolle sie noch etwas hinzufügen, schweigt aber dann. Nach einer Weile fragt sie jedoch, "Ausserdem, was sollte er Euch schon tun? Ebenso wie alle anderen Ordensmitglieder ist er dazu angehalten persönliche Animositäten aus der Arbeit im Orden herauszuhalten!" Sie zuckt mit den Schultern und sagt dann sehr bestimmt, "Er wird Euch in Ruhe lassen, da bin ich mir sicher!" Ein leichtes Lächeln huscht über ihre Züge.

  • Danara sieht sie zweifelnd an, "Euer Wort in den Götter Ohren." Langsam gehen sie weiter, aufeinmal zuckt sie mit den Schultern und sagt ganz nebenbei, "Den anderen Ordensmitglieden scheint es wohl gefallen zuhaben."

  • Die Gräfin lacht leise, "Da bin ich mir sicher! Der Ordensmeister ist innerhalb des Ordens nicht sonderlich beliebt!" Sie schaut Danara von der Seite an, "Gerade den jüngeren Mitgliedern ist er viel zu konservativ... sie wünschen sich mehr Offenheit und Toleranz..." Ein Lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen, "Ihr werdet in der Zukunft einiges an Rückhalt bei ihnen haben!"

  • "Das der Ordensmeister nicht gerade beliebt ist wundert mich nicht." Danara atmet tief aus, "Und das die Jüngeren Mitgleider so denken. das wundert mich auch nicht." Sie schüttelt den Kopf, "Doch solange der Ordensmeister noch in seinem Amt tätig ist, wird sich daran nichts änderen."

  • "Nein, da habt Ihr recht!" Katryna stimmt ihrer Begleiterin vorbehaltlos zu. "Aber das jeweilige Oberhaupt wird immer nur für acht Jahre vom Orden gewählt... fünf davon sind bereits vergangen..."

  • "Wer weiss..." Die Gräfin lächelt ein wenig hintergründig. "Um diese Jahreszeit meistens, ja!" Sie läßt ihren Blick durch den Garten schweifen, "Wenn es erst wärmer wird und die ersten Blumen blühen, dann trift man schon mal häufiger jemanden... jetzt ist es den meisten zu kalt und zu kahl!"

  • "Zu kahl, ja damit könntet ihr recht haben, aber ich finde es trotzallem berühigend." Langsam waren sie wieder dort wo ihr Rundgang angefangen hatten. "Ich glaube ein Tee wäre jetzt ganz gut, findet ihr nicht auch, eure Gnaden. Ausserdem möchte ich euch danken, wenn ihr nicht gewesen wäret wäre ich warscheinlich immer noch am verzweifeln." Sie lächeld aufrichtig.

  • "Es freut mich, dass es Euch wieder etwas besser geht und ich Euch helfen konnte, Mistress!" Katryna neigt leicht den Kopf, "Das bedeutet, es scheint mir gelungen meiner Aufgabe wenigstens ansatzweise gerecht zu werden!" Sie schenkt Danara ein vergnügtes Lächeln und nickt dann zustimmend, "Ja, ein heißer Tee wäre nun wirklich genau das Richtige!" Sie überlegt kurz und fragt dann, "Wollt Ihr ihn in Eurem Zimmer einnehmen?"