Taverne "Zum Alten Krieger" II

  • Turak nickte


    "Ich werde mit dem Rat reden und mir dieses 'Problem' erst einmal selber ansehen, bevor ich entscheide, ob ich die Flüchtlinge herbringe."


    Er nahm einen tiefen Schluck vom Met und murmelte etwas, was kein anderer verstehen konnte . . .

  • Dunja wirft Turak einen nachdenklichen Blick zu und runzelt die Stirn bei dessen Worten. Fast ist sie versucht darauf zu antworten, doch statt dessen lächelt sie und wechselt diplomatisch das Thema,


    "Wirst du irgendwann nach Athalien zurückkehren?"

  • Nach einer Weile kehrt der Wirt aus der Küche zurück und kommt mit einem gut gefüllten Teller Eintopf an den Tisch, an dem Haku mittlerweile Platz genommen hat. Mit einem gutgelaunten Grinsen stellt er den Teller vor der jungen Frau ab und nickt ihr auffordernd zu, "Lass es dir schmecken, Mädchen!" Mit einem Blick in die Runde fragt er zudem, "Willst du vielleicht auch was trinken?"

  • Turak nickte, ohne zu zögern.


    "Ja, um die anderen zu holen. Aber ob ich danach jemals wieder kehre, weiss ich nicht. Zuviel ist passiert. Eigentlich hätte ich schon gar nciht mehr da sein dürfen, wenn man dort wüsste, wer ich bin, oder besser, wer ich war, hätte man mich ohne zu zögern an den Galgen gehangen."


    Man sah Turak an, dass ihn diese Erinnerung schmerzte . . .

  • Über Dunjas Züge huschen widerstreitende Gefühle und in ihrer Stimme liegt Anteilnahme und eine Spur von echtem Verständnis als sie antwortet,


    "Das tut mir leid! Es ist sicher nicht einfach für dich deine Heimat zu verlieren...!"


    Fast macht es den Eindruck als hätten Turaks Worte eine alte Wehmut berührt, doch rasch ist der Augenblick vorbei,


    "Vielleicht könntest du zurückkehren, wenn es einen neuen Herrscher gäbe?"

  • Haku genoss den Duft des Eintopfes, der sich aus der Schüssel erhob und begann sogleich zu essen.
    Es schmeckte ihr sehr gut. Eines der besten Gerichte das sie seit langem zu sich nahm.


    Sie blickte auf Turak und dachte über das nach, was er gesagt hatte.
    Doch dann fragte sie frei heraus: "Entschuldigt, aber... wo liegt Athalien? Ist das weit weg?"
    Sie wusste nicht genau wie die Frage für den Fremden klingen würde, doch das war die erste Frage, die ihr in den Kopf geschossen war.
    "Wisst ihr... Ich bin nie weit von meinem Dorf weg gewesen" sie machte eine kurze Pause,weil sie unsicher wurde "Deshalb habe ich keine gute Kenntnis von anderen Ländern" .

  • Als Amadahy sich zum gehen wandte, erhob auch Amaya sich. "Es hat mich auch gefreut euch kennen zulernen. Möge Gaya mit dir sein," sagte sie als Amadahy geendet hatte, dann verbeugte sie sich ebenfalls leicht und ging dann zum Tisch zurück an dem sie mit Turak gesessen hatte. Sie nahm ihre Sachen sowie Turak's Metkrug und ging zum Tisch an dem Turak und die anderen saßen. Nach dem sie ihre Sachen abgestellt hatte, setze sie sich und lauschte dem Gespräch. Ihre Mine trübte sich leicht als sie von den Problemen auf Montralur hörte.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
    --
    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Amaya fällt auf, dass sie vergessen hat sich vorzustellen. Sie bemerkt den Blick der Frau und sieht diese an: "Oh verzeiht, ich wollte euer gespräch mit Turak nicht unterbrechen und habe mich noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Amaya. Ich komme ebenfalls aus Athalien und reise seit kurzem mit Turak."

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Die Türe geht auf und Amadahy tritt ein. Ein Windstoß trägt den Geruch von Amadahy, der riecht als wäre man auf einer Blumenwiese mitten im Wald, in die Taverne hinein. Sie schießt die Türe und sieht sich um.


    Ein kurzes Lächeln ist zusehen als sie sieht das sich Amaya wieder ihren Gefährten angeschlossen hat und ihr Tisch wieder frei ist.


    Sie geht zum Tresen, Sieht den Wirt freundlich an und fragt.
    "Könnte ich vielleicht bitte noch einmal etwas heiße Wasser bekommen?"

  • "Freut mich, Euch kennenzulernen!"


    Sie nickt Amaya höflich zu,


    "Mein Name ist Dunja..., ich lernte Turak im letzten Jahr auf meiner Reise hier durch Montralur kennen!"


    Ein fröhliches Lächeln begleitet ihre Worte,


    "Seid Ihr ebenfalls eine Pakk?"

  • Da scheinbar niemand in der Runde etwas bestellen will kehrt der Wirt hinter die Theke zurück, gerade rechtzeitig, um der Bitte um heißes Wasser nachzukommen. Kurz verschwindet er in der Küche und kommt mit einem vollen Krug zurück, den er auf die Theke stellt.

  • Amaya wirkt etwas verdutzt als Dunja sie so direkt anspricht kurz geht ihr Blick zu Turak und Kersha, dann wieder zu Dunja. Mit einem Kopf nicken sagt sie: "Ja, wie Turak und Keshra suche ich eine neue Heimat."
    Als Amadahy's Duft ihr in die Nase steigt, schaut sie zu der Frau herüber und nickt ihr mit einem Lächeln zu. Dann hat Dunja wieder Amaya's Aufmerksamkeit.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • "Ah...!"


    Dunja lächelt leicht und gibt dann recht freimütig zu,


    "Ich gestehe, dass ich Eure Rasse sehr faszinierend finde! Ich habe, bevor ich Turak traf immer nur von derartigen Erscheinungsformen sprechen hören, aber es war mir nie vergönnt ihnen zu begegnen!"


    In ihrer Stimme liegt eine gewisse Offenheit.
    Als Amaya sich kurz zu der verhüllten Fremden umschaut, folgt Dunja ihrem Blick und runzelt schliesslich die Stirn, irgendetwas an der Gestalt scheint ihr seltsam vertraut, obwohl sie sich sicher ist, sie nie vorher getroffen zu haben. Doch rasch schüttelt sie das seltsame Gefühl ab und wittmet ihre Aufmerksamkeit wieder Amaya...

  • Amadahy erwiedert das Nicken von Amaya, bedankt sich beim Wirt und legt ihm eine Münze hin. Dann nimmt sie den Krug und den Becher und geht wieder zu dem Tisch in der Ecke.


    Dort angekommen setzt sie sich wieder ohne den Mantel abzulegen oder ihr Gesicht freizumachen an den Tisch. Dann kümmert sie sich um ihren Tee. Als dieser zieht, beobachtet sie die größere Gruppe.

  • Amaya lächelte ebenfalls: "Nun wenn ihr wisst was es mit uns aufsich hat, seid ihr glaub ich eine der Wenigen, die das tun. Was beim gegenwärtigen Zustand in Athalien auch gut so ist." Sie bemerkte Dunjas Reaktion auf Amadahy: "Was ist, kennit ihr Amadahy?"

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Turak dankte Amaya für seinen zweiten Krug und stellte diesen vor sich, wo nun zwei Krüge standen. Er grinste kurz.
    Dann beobachtete er den Wortwechsel zwischen Amaya und Dunja schweigend. Als es dann eine freie Minute gab, nutze er diese, um Dunjas Frage zu beantworten.


    "Ein neuer Herrscher würde die Situation zwar ändern, aber nur so gering, dass es für mein Volk immer noch zu gefährlich wäre. Und vor allem für mich ist es sehr schwer, wieder den Weg zurück zu finden. Ich meine damit nicht den Weg nach Athalien als Land, sondern den Weg in meine Heimat, wie ich sie empfunden habe. Ich bin als Mensch aufgewachsen und nicht als Pakk. Ich habe schon 23 Winter miterlebt, aber davon nur 2 als der, der ich heute bin, als Pakk."


    Turak schaute bei seinen Worten kurz zu Keshra, sprach dann aber weiter.


    "Für mich gibt es meine Heimat nicht mehr, egal, was sich ändert."


    Turak atmete tief durch und man sah ihm an, dass er sich sammeln musste. Nach einem Moment der Ruhe schaute er kurz zu Amadahy, die wie zuvor an einem anderen Tisch saß. Dann schien ihm etwas eigefallen zu sein und er drehte sich zu Haku.


    "Athalien ist eine Insel nördlich von Montralur. Mit dem Schiff braucht man etwa einen 20 bis 30 Tage, bis man dort ist."


    Sein Blick wurde nun wieder freundlich . . .

  • Bedauern liegt auf Dunjas Zügen,


    "Nun, ich kenne Athalien leider nicht so gut, da mein Aufenthalt dort nur von kurzer Dauer war... aber das was Turak über die dortige Situation berichtet... mir scheint, Ihr sprecht wahre Worte!"


    Auf Amayas letzte Frage hin schaut sie erneut zu der verhüllten Gestalt und schüttelt dann den Kopf,


    "Ich bin mir ziemlich sicher, ihr noch nie begegnet zu sein... wie sagtet Ihr ist ihr Name? Amadahy?!"


    Sie überlegt eine Weile und zuckt dann mit den Schultern,


    "Nein! Ich kenne niemanden dieses Namens... es ist nur... wahrscheinlich erinnert sie mich an jemanden."


    Als Turak auf ihre Frage bezüglich Athalien antwortet, nickt sie verstehend,


    "Ja... ich glaube, ich weiß, was du meinst!"

  • Amaya nickte bestätigend als Turak von de Situation in Athalien schilderte. Als er fertig wahr sagte sie: "30 Tage sind lang, besonders wenn man Wasser nicht so wirklich mag und man voher nur festen Boden unter den Füßen hatte." Sie sach Turak kurz an und lachte.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.