Taverne "Zum Alten Krieger" II

  • Mit einem Nicken, antoertete Turak der Skruta, als diese feststellte, dass er dem Kampf nicht ausweichen würde.


    Turak entspannte sich nun langsam und fuhr dann im Gespräch fort:


    "Du hast sicher deine Gründe, warum du die Magie nicht magst und das respektiiere ich. Mein Volk hat aber keine Wahl, die Magie ist ein Teil von uns. Lass es mich erklären. Wir Pakk, oder besser die ersten von uns wurden durch die Hand einiger Magier in einem Ritual erschaffen. Die Magie ist und war immer Teil von uns und so wird es immer sein. Ich kann daran nichts ändern. Akzeptiere, das wir so sind. Doch werde ich dir versprechen, meine spirituelle Gabe nie gegen oder für dich anzuwenden, wenn das Schicksal unsere Wege wieder einmal kreuzen wird."

  • Noch bevor Turak sprach hatte Wiyakawe als Reaktion auf Wanagi's Worte laut durch die Nase geschnaubt und ungläubig den Kopf geschüttelt.


    Dann griff sie nach dem Krug und füllte wieder ihren Becher, nahm diesen in die Hand und hob diese, niemand bestimmten dabei ansehend.


    "Darauf trinke ich. Yelo."


    Sie trank und stellte den Becher erneut ab.


    Als Turak zu erzählen begann, hörte sie ihm zu und lies dabei wiederum ihren Blick zwischen ihm und der anderen Skruta hin- und herwandern.

  • Feena hatte ihre kleine Wundbehandlung beendet und überrascht Wanagi's Reaktion zur Kenntnis genommen. Obwohl sie nicht daran glaubte, dass der Skruta Vorsatz lange halten würde, lies sie sich dies nicht anmerken.


    Sie wischte sich die Hände ab und verstaute die Tücher wieder in der Tasche. Sie zu reinigen war später Zeit genug.


    Interessiert hörte sie Turak zu. Offensichtlich konnte sie hier und heute noch einiges über dieses Volk lernen. Auch wenn ihr das, was sie da hörte, nicht besonders gefiel. Letztendlich war es aber nicht Turak's Fehler dieser Rasse anzugehören und so lauschte sie weiter seinen Worten.

  • Wanagi drehte den Kopf und starrte Wiyakawe an. Und schon war wieder zu erkennen, wie schnell die Skruta in Wut geraten konnte


    Nice Wiyakawe hda pta’ yat kan mini ´ca, heon niye yuha ´ca e´ce tanka


    Zischte sie leise.


    Als Tural´Anar dann sprach und sich bemühte weiter zu erklären, wand sie sich ihm wieder zu, ohne darauf zu warten, ob Wiyakawe etwas auf ihre Worte sagen würde. Doch schon nach kurzer Zeit lenkte sie ihren Blick zur Seite und starrte auf die Tischplatte. Sie hörte zu, das Gesicht unbewegt und die Augen, die sonst immer leicht ihre Gefühle erahnen ließen, fest auf den Tisch gerichtet.



    Dann nickte sie und sah den Pakk fest an.


    Waste yelo ... Turak´Anar ... Wanagi wird Dich an Dein Versprechen erinnern.

  • Turak trank einen weiteren Schluck Wasser, als er Wanagi zuhörte. Als Sie zuende gesprochen hatte, nickte Turak ihr wieder zu.


    Sein Blick wanderte in der Runde umher und er schaute sich alle hier am Tisch noch einmal genau an.


    "Nun habe ich hunger, mal sehen, ob ich an den Stadtwachen vorbei komme."


    Turak erhob sich und schaute noch einmal in die Runde, wartend, ob eine der anderen auch etwas wollte oder mit ihm gehen würde.

  • Die Skruta hatte Wanagi's Reaktion auf Turak's Worte mitbekommen. So wie die andere Skruta die Tischplatte anstarrte, so hatte sie Wanagi angestarrt. Sie konnte sich keinen Reim darauf machen und da ihr Geist langsam träge wurde, schob sie diese Gedanken auch einfach wieder beiseite.


    Wiyakawe hatte Turak's Blick ausdruckslos erwidert. Als er jetzt aufstand schüttelte sie den Kopf zum Zeichen, dass sie keinen Hunger hatte.


    Dann wandte sie sich erneut Wanagi zu.


    "Nice. Ho. Tuka Wiyakawe ci'n sni."


    Sich wieder ihrem Becher zuwendet fügte sie hinzu:


    "Und was geht es dich an..."

  • Auch Wanagi hatte ablehnend den Kopf geschüttelt, als Turak sie fragend angesehen hatte.


    Jetzt blickte sie wieder zu der Gefährtin und musterte sie schweigend. Ein verächtliches Schnaufen, war ihre ganze Reaktion auf deren Worte gewesen, aber es war klar zu erkennen, das ihr Wiyakawes Wunsch weiter zu trinken nicht gefiel.

  • Turak nickste, asl feena ihm sagte, dass sie mitkommen wollte. Er wartete, als sie Keshra fragte. Als diese der Halbelfe mitgeteil hatte, was sie hhaben wollte, wandte sich Turak vom Tisch ab und ging in Richtung Theke. Er drängte sich an den Stadtwachen vorbei und schenkte jedem von diesen nur einen flüchtigen Blick. An der Theke angekommen, versuchte er die Aufmerksamkeit des Wirtes zu bekommen.


    Als er diese dann hatte, begann er leise zu sprechen, so dass die Stadtwachen, die hoffentlich dem Bier zugewandt waren, nicht alles mitbekommen würden:


    "Wirt, ich hätte gerne etwas zu essen, Fleisch oder Eintopf, demnach was ihr habt. Und entschuldigt die Unruhe vorhin. Ich denke, dass es euch vielleicht Schwierigkeiten gemacht hat. Doch lies es sich nicht vermeiden. "

    "Was sind eigentlich Indianer?"
    Mitglied im Bund zum Schutz der Mittelelbe

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  • Der Wirt schaute Turak erstaunlicherweise immer noch freundlich an, wenn auch etwas nachdenklich. Ebenso leise antwortete er.


    "Lasst gut sein, Mann. Aber vielleicht koennt ihr dafuer sorgen, dass nun etwas mehr Ruhe einkehrt?"


    Dann etwas lauter.


    "Wir haben heute einen kraeftigen Eintopf im Angebot, mit viel Fleisch. Wenn ihr davon haben wollt?"


    Er blickte zu Feena, die neben Turak aufgetaucht war.


    "Darf ich euch auch etwas bringen?"

  • Turak nickte Meister Raymund zu.


    "Wenn es mir möglich ist, werde ich dafür sorgen. Doch kann ich nichts verspredchen, da die beiden Skruta unberechenbar sind und nicht auf mich hören werden. Ich werde aber Gespräche, die sie entzürnen könnten, vermeiden."


    Auch Turak sprach dann wieder normal laut:


    "Dann nehme ich etwas von dem Eintopf und etwas Brot dazu. Außerdem hätte ich gerne heißes Wasser."

  • Der Wirt nickte. Er verschwand in der Küche, um das Bestellte zu besorgen, aber nicht ohne vorher die Feder, die immer noch auf dem Tresen lag, sorgfältig beiseite zu legen.


    Kurze Zeit später brachte er Turak eine Schüssel mit dem Eintopf, sowie eine Schale in der heisses Wasser dampfte. Vor Feena stellte er ein Brett mit den gewünschten Dingen.


    "Bitte sehr, und lasst es euch gut schmecken."

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Meister Raymund grinste, als er Turak's Nicken sah.


    "Der Eintopf ist wirklich gut."


    Dann winkte er ab.


    "Nehmt das Essen nur mit. Wir rechnen dann später ab, wenn es hier wieder etwas ruhiger geworden ist."


    Mit dem Kopf nickte er in Richtung der Soldaten.

  • Feena nahm sich das Brett und nickte dem Wirt dankend zu. Als sie hörte, was er zu Turak sagte, nickte sie wieder. Dann nahm sie noch einen sauberen Becher, der auf der Theke stand, schaute kurz fragend zu Meister Raymund und als dieser freundlich nickte, nahm sie auch diesen mit.


    Sie drehte sich um und versuchte vorsichtig sich einen Weg zum Tisch zurück zu bahnen.

  • Turak nickte dem Wirt erneut zu und bahnte sich dann nach Feena seinen Weg durch die Menge um wieder an seinen Platz zu kommen. Dort angekommen, setzte er den Eintopf auf dem Tisch ab um sich erneut zur Theke durch zu zwängen. Dort holte er die Schale mit dem Wasser und kam dann wieder zum Tisch.


    Dort setzte er sich an seinen Platz und kramte einige Kräuter aus seiner Tasche. Diese gab er alle in seinen Becher und goss sie mit dem heißen Wasser auf. Dann machte er sich an den Eintopf und sein Brot und schaute dabei in die Runde.

  • Wanagi hatte mittlerweile ihren Stuhl wieder herum gedreht und saß nun mit den Armen auf dessen Rückenlehne gestützt da und beobachtete das Treiben der Anderen am Tisch stumm.