Taverne "Zum Alten Krieger" II

  • Turak grinste amüsiert


    "Dann haben Wanagi und ich ja für Abwechslung gesorgt, als wir uns um dein Mobiliar gekümmert haben."


    Das Grinsen wurde zu einem herzlichen Lachen.


    "Aber Wanagi und ich kennen uns jetzt besser und sollten wir mal wieder zusammen hier sitzen, wird es vielleicht weniger aufregend."


    Als Amaya dann fragte, was Skruta sind, drehte sich Turak leicht vom Wirt weg und schaute seiner Bekannten in die Augen.


    "Das Volk der Skruta ist, soviel wie ich weiss, ein Volk aus dem Lande Taron. Sie snd das, was die Menschen als Barbaren oder Wilde bezeichnen, also das, was man auch über uns sagt. Sie leben glaube ich sehr naturverbunden und haben eien interessante und sehr eigene Kultur. Ich habe zwei von ihnen hier in der Taverne kennengelernt und es hat lange gedauert, bis wir uns richtig unterhalten konnten. Und naja, der eine oder andere Stuhl litt unter diesem treffen."

  • Amaya hörte dem Gespräch zwischen Turak und dem Wirt nur halb zu und aß genüsslich das Hünchen. Während Turakzu ihr sprach nickte sie zum verstehn, da sie noch einen Bissen kaute, als er dann auf die Stühle zu sprechen kam musste sie aufgrund seines Tonfalls lachen, versteckte es jedoch dezent hinter einer Hand. "Ja viele halten uns für Wilde, obwohl wir nur sehr naturverbunden leben. Aber für die ist wahrscheinlich alles was sie nicht kennen und aus dem Wald kommt wild und unpassend für ihre Welt," sie zuckte mit den Schultern, "dennoch sind die Leute zumindest hier freundlich, soweit ich das während meiner Reise zur Taverne erlebt hab. "

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
    --
    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Turak nickte


    "Da hast du vollkommen recht."


    Nach einer kurzen Pause und einem Schluck Met fragte er Amaya:


    "Hast du nicht eine Geschichte, etwas, was du erlebt hast und mir und dem Wirt erzählen kannst?"

  • Amaya schüttelte den Kopf, schluckte den Bissen herunter und sagte: "Nein von mir gibt es nichts interessantes zu erzählen. Hast du nicht noch eine Geschichte auf Lager?"

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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  • Turak sah einen kurzen Moment lang leicht enttäuscht aus, hatte er sich doch über eine andere Geschichte gefreut. Die Enttäuschung verschwand aber wieder schnell aus seinen Augen .


    Wie zuvor lehnte er sich nun wieder zurück und dachte einen Moment schweigend nach.


    Dann fing er mit dem Erzählen an:


    "Es war auf dem Fest der Drachen vor drei Wintern. damals war ich als Gorn der zweite Befehlshaber einer Reisegruppe aus dem Land Navaria. Amaya du hast einen Teil dieser Leute kurz kennengelernt, als wir zuletzt unterwegs waren. Lukes, der seltsame Kerl, der mich bat, seinen Neuling im Schwertkampf zu unterrichten, war der oberste Befehlshaber dieser Gruppe.
    In dieser gruppe war auch ein Nordmann, Halgard, mein Waffenbruder. Wir hatten schon viele Kämpfe am Fest zusammen erfolgreich überlebt und saßen gerade in unserem Zelt, eine Wasserpfeife am rauchen und Apfelmet am trinken, als uns die Nachricht ereilte, das Felicia, eine junge und wenig erfahrene Reisende von einigen Orks in deren lager verschleppt worden war. Halgard und ich hatten nicht die Zeit, denjenigen, der sie hat alleine gehen lassen, zur Rechenschaft zu ziehen und wussten, das wir direkt handeln mussten.
    Aber ein offener Kampf gegen die Orks war nicht möglich und wir wussten auch nicht, was die Orks mit ihr tun würden, wenn wir sie offen zurück forderten. Also verkleideten Halgard und ich uns und schlichen uns ins Orklager."


    Hier stoppte Turak kurz und trank wieder vom Met . . .

  • Während sie aß hörte sie Turak aufmerksam zu. Als er dann die Pause machte sagte sie: "Ah ja ich erinnere mich. Kann ja sein, dass der dachte du wärst noch Gorn und das er dich deswegen angesprochen hat." Sie zuckte mit den Schultern und trank noch einen schluck Tee.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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  • Turak schüttelte leicht den Kopf, als er Amayas Vermutung hörte:


    "Nein, Lukes kennt meine Geschichte und weiss, wer ich bin und wer ich war.


    Nunja, Halgard und ich begaben uns also verkleidet ins Orklager. Wir kamen zur richtigen Zeit, denn der Anführer der Orks, den sie Obrock nannten, kämpfte grade alleine gegen eine Gruppe von Orks. Der Kampf sollte scheinbar entscheiden, wer unsere verschleppte Gefährtin behalten dürfte.
    Alle anderen Orks waren abgelenkt und Halgard und ich trennten uns. Halgard blieb zurück, beobachtete das Schauspiel und hielt sich bereit, mir den Rücken zu decken, da ich mich selbst ins Zelt des Obrocks einschlich, um unsere Gefährtin heraus zu holen.


    Als ich sie dann auch gefunden hatte und mit ihr zusammen auf dem Weg zu Halgard war, sahen wir, dass es einen Kampf zwischen ihm und den Orks gab. Er erzählte mir später, dass einer der Orks wohl bemerkt hatte, dass er ein Mensch war und ihn dann nach vorne geschubst hat, als es darum ging, den nächsten Herausforderer für den Obrock zu finden.
    Während des Kampfes verlor er dann seine Tarnung.


    Ich kam Halgard dann direkt zu Hilfe, verlor aber Felicia aus den Augen.
    halgard und ich kämpften gegen die Orks oder besser gesagt, hielten sie uns vom Leib und zogen langsam Richtung Tor, hoffend, dass Felicia einen anderen Weg gefunden hatte.


    Hier machte Turak wieder eine kurze Pause und sah seine Zuhörer an . . .

  • Sie nickte als Turak ihr antwortete und hörte seiner Geschichte zu, während sie weiter aß. "Und wie gehts weiter, hab ihr die Orks gut verdroschen und auch Felicia wiedergefunden?"Sie legte den Kopf schief und sah Turak vordernd an.

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  • Keshra spitzte ihre Ohren, in der Ferne war ein Heulen wahrzunehmen. Sie packte ihre Sachen und verließ die Taverne eilig, ein junger Mann erwartete sie schon vor der Taverne und sie gingen sie davon...


    Sie nickte Turak noch kurz zu,dreht sich um und verschwand...

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  • Wieder hört der Wirt dem Pakk aufmerksam zu. Er mochte es, wenn seine weitgereisten Gäste von fernen Ländern sprachen und er genügend Muße hatte ihren Geschichten zu lauschen.
    Als Keshra die Taverne verläßt, nickt er ihr zum Abschied noch einmal freundlich zu, wendet sich dann jedoch wieder zu Turak, "Deine Gefährtin reist ohne dich weiter?"

  • Turak ist vollkommen überrascht, als Keshra so plötzlich aufbricht und wandte sich dann an den Wirt:


    "Es sieht so aus. Ich weiss nicht, was das zu bedeuten hat, aber ich kenne sie gut genug, um ihr nciht hinterher zu laufen und das herauszufinden. Aber es überrascht mich sehr."


    Fragend schaute Turak eine Weile zur Tür, durch die Keshra gerade verschwunden war.


    Nun drehte sich Turak aber wieder zu Amaya.


    "Wir haben die Orks nicht wirklich verdroschen, sondern hielten sie uns wie gesagt vom Leib. Wir kämpften uns so langsam Richtung Lagertor vor, doch das dauerte sehr lange und wir wussten beide nicht, ob wir das Lager je lebend verlassen würden.
    Als wir dann in die Nähe des Tores kamen, hörte wir dieRufe der Orkswachen, dass das Lager des goldenen Drachen, also unser Lager, vor den Toren steht und einen Angriff vorbereitet. Halgard und ich konnten die verwirrung und den Angriff nutzen, uns in eine taktisch sinnvolle Position zu bringen. Die meisten Orks ließen von uns ab und wandten sich der Verteidigung zu.
    Nunja, wir überlebten und konnten den Angriff als Fluchtmöglichkeit nutzen. Später erfuhren wir, dass Lukes das goldene Lager schon lange zu den Waffen gerufen hatte und nur auf eine Nachricht wartete. Die erhielt er von Felicia, die das Orklager während der Kämpfe verlassen konnte.


    Turak wandte noch einmal einen kurzen Blick auf den Stuhl, auf dem Keshra bis eben noch gesessen hatte, lehnte sich dann aber zurück und trank Met. . .

  • Als Keshra aufstand erschrank Amaya leicht, sie hatte die andere Pakk gar nicht wahrgenommen so still war diese gewesen. Als Keshra an ihr vorbei ging rümpfte sie ein wenig die Nase, denn auf diese Art von Pakk war sie nicht unbedingt gut zu sprechen, nickte Keshra aber dennoch freundlich zu als diese die Taverne verlies.

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  • Turak bemerkte Amayas Reaktion, als Keshra die Taverne verließ, erzählt seine Geschichte aber dennoch zu ende.
    Als er dann jedoch fertig war, sah er Amaya noch eine Weile fragend an. Er kannte sie noch nciht so lange und wusste nicht, was das zu bedeuten hatte.
    Er wartete, bis Amaya seinen Blick bemerkte . . .

  • Amaya nagte die Knochen ab und lauschte weiter Turak's Geschsichte. Sie bemerkte seinen Blick als sie sich gerade die Reste der Mahlzeit von den Fingern schleckte. Als sie fast fertig war wandte sie den Kopf zu Turak und fragte: "Hm?"

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  • Amaya nahm die Hand runter und wischte sie an einer Serviette ab. Sie kaute auf iher Lippe und man sah ihr an, das ihr nicht zum Reden zu mute war. Sie atmete tief ein und bließ die Luft in einem Seuftzer durch die Lippen hinaus. " Hm, können wir das auf später verschieben?" sagte sie so leise das Turak es gerade hören konnte.

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  • "Gut."
    Turak nickte.
    "Wie du möchtest."


    Da es schon langsam spät wurde, wandte sich Turak an den Wirt:
    "Hast du Übernachtungsmöglichkeiten in deinem Haus?"

  • Die junge Frau seuftze erneut, diesmal erleichtert, zuvor hatte sie kurz ein wenig abwesend gewirkt. Ihre Nervösität legte sich und sie richtete ihre Aufmerksamkeit auf das Gepräch zwischen Turak und dem Wirt.

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  • Die Tür der Taverne ging auf.
    Die angenehm warme Luft des Raumes kam Haku entgegen. Es roch nach Met und Bier. Aus der Küche drang der Geruch von gebratenem Fleisch.
    Das innere des Raumes war einladend und machte einen gemütlichen Eindruck. "Hier bin ich richtig. Endlich wieder ein Dach über dem Kopf." dachte sie und lächelte.
    Sie blickte sich um und entdeckte einen kleinen Tisch, der noch nicht besetzt war. Auf diesen Tisch zustrebend wand sie sich zwischen den anderen Gästen der Taverne hindurch und ließ sich auf dem freien Platz mit einem Seufzer der Zufriedenheit nieder.
    Wenige Augenblicke später bemerkte sie aus dem Augenwinkel drei Personen am benachbarten Tisch, von denen einer der Wirt hätte sein können.
    Die anderen beiden betrachtete Haku nun eindringlich.
    Zuerst fielen ihr die ungewöhnliche Kleidung der beiden auf. "Wohl nicht von hier..." dachte sie beiläufig. Danach bemerkte sie die vielen Runen auf dem Gesicht des Mannes und anschließend die spitzen Eckzähne der Frau, die bei ihm saß.
    Unwillkürlich begann Hakus Mundwinkel zu zucken, sie runzelte leicht die Stirn und sog die Luft der Umgebung ein, als würde sie den Geruch der Fremden in sich aufnehmen wollen.
    Sie ließ die drei nicht aus den Augen.

  • Turak sah zur Tür, als diese aufging und musterte die Fremde kurz, als sie auf den leeren Tisch zuging. Dann wandte er seinen Blick aber wieder an den Wirt.