Taverne "Zum Alten Krieger" II

  • "Ja, ich erinnere mich ebenfalls an die Überfahrt nach Athalien... allerdings gestehe ich, dass ich sie genossen habe..."


    Sie schaut Amaya fragend an,


    "Warum mögt Ihr kein Wasser? Habt Ihr schlechte Erfahrungen damit gemacht?"


    Dann bringt sie jedoch noch einmal die Sprache auf Amadahy,


    "Kennt Ihr die Fremde näher? Wer oder was ist sie?"


    Wieder wirft sie einen Blick zu der Fremden hinüber...

  • Amadahy erwiderte die Blicke von der Gruppe ruhig, egal wer gerade zu ihr sah.


    Sie fischte ihren Kleinen Beute aus dem Krug schüttet sich etwas in den Becher und nahm wieder ihren metallenden Strohhalm aus der Tasche den sie in den Becher steckte und trank.


    Ansonsten hin sie ihre eigen Gedanken nach.

  • Amaya beruhigte sich wieder und antwortete Dunja: "Das ich eine Pakk bin wisst ihr und ihr kennt sicherlich ein Tier das kein Wasser mag. Wisst ihr jetzt warum es für mich nicht angenehm war solange auf See unterwegs zusein?" Sie entblöste kurz ihre Eckzähne, die spitz wurden und dann wieder normale Form annahmen. "Was Amadahy angeht so weiß ich nur dass sie vom Stamm der Suvari ist. Was das nun wieder ist kann ich euch nicht sagen. Nun ich hab eine lange Reise hinter mir, wenn ihr mich entschuldigen würdet. Ich gehe mich etwas hinlegen." Amaya erhob sich und ging hinüber zur Theke."Verzeit, Wirt, könnt ihr mir zeigen wo der Heuboden ist?"

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
    --
    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • "Aber sicher doch!" Der Wirt ist gerade dabei einige Becher zu säubern, doch als Amaya ihn nach dem Weg zum Heuboden fragt, ruft er kurz nach Wulfric, seinem Knecht und bedeutet diesem, er möge Amaya zeigen, wo sie sich zur Ruhe begeben kann. Er selbst wünscht ihr noch eine angenehme Nacht, während der Knecht bereits auf der Tür darauf wartet, dass Amaya ihm folgt. Als diese das tut, verläßt er mit ihr den Schankraum.

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • "Oh...!"


    Dunja ist überrascht von Amayas kurzer Demonstration ihres animalischen Teils und stellt fest, dass sie bislang immer davon ausgegangen war, dass den Pakk eher "wilde" Tiere zugrunde lägen. Das was Amaya über Amadahy bemerkt versetzt Dunja allerdings in noch größeres Erstaunen und so schaut sie der Pakk einen Moment sprachlos nach als diese sich verabschiedet, um sich zur Ruhe zu begeben.


    "Suvari..."


    murmelt sie leise und läßt ihren Blick nun um einiges unverblümter auf der Einheimischen ruhen.

  • Haku löffelte genüsslich die Brühe des Eintopfs und war glücklich über die Gesellschaft der Personen und besonders über die Anwesenheit Dunjas, die am Tisch die einzige Bekannte war.
    Sie begann sich wohl zu fühlen, entspannte sich sichtlich und verfolgte neugierig die Gesichter während diese sprachen.
    Als Amaya mit Dunja sprach, die neben Haku saß, und von der Überfahrt nach Athalien erzählte hörte sie begeistert zu. In dem Moment als Amaya ihre Eckzähne wandelte blickte Haku sie ungläubig an und verschluckte sich fast am Eintopf. Sie starrte zuerst Amaya an und wandte sich dann an Dunja, der sie nervös am Ärmel zupfte und versuchte sie mit ihrem Blick zu fragen, ob diese das gleiche gesehen hatte.

  • Turak sah belustigt, wie Haku auf Amayas Zähne reagierte und musste lachen.


    Als Amaya dann die Taverne verließ, sagte Turak zu Haku:
    "Das ist ganz normal, mach dir da keine Gedanken."


    Er grinste. Dabei veränderte sich sein Gesicht. Das Braun wich einer normalen, hellen Hautfarbe und die Haare in seinem gesicht schienen zu verschwinden. Die Ohren wurden kürzer und aus der spitzen Form wurde eine Runde, wie man sie bei Menschen kennt. Auch die Gesichtszüge veränderten sich und nun saß ein Mann vor Haku, den man für einen Menschen halten würde, wenn man es nicht besser wusste.
    Nur sein Haupthaar und sein Bart hatten sich nicht verändert.
    Freundlich schaute er Haku an.


    "Jeder Pakk ist dazu in der Lage."


    OT: In meiner Signatur hab ich Fotos von Turaks zwei "Aussehen" angehangen ;-)

    "Was sind eigentlich Indianer?"
    Mitglied im Bund zum Schutz der Mittelelbe

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  • Keshra hörte den Gesprächen aufmerksam zu, sagte jedoch nichts.
    Sie trank ihren Met und nickte an manchen Stellen des Gespräches.

  • Auf Hakus Zupfen hin wendet sich Dunja von Amadahy ab und der jungen Frau an ihrer Seite zu. Mit einem Lächeln legt sie beruhigend ihre Hand auf Hakus Arm, doch bevor sie noch etwas sagen kann, hat Turak bereits eine Antwort, verbunden mit einer äusserst anschaulichen Demonstration gegeben.
    Mitfühlend fügt sie noch an,


    "Nur keine Sorge, Haku... es gibt ganz viele seltsame Dinge, die dir vielleicht zu Beginn äusserst suspekt erscheinen mögen! Einige dürften sich gewiss als gefährlich erweisen, andere jedoch sind schlicht einer Laune der Natur geschuldet und überwiegend harmlos!"


    Sie lächelt erneut und rät der jungen Frau,


    "Scheu dich nur nicht Turak & Keshra alles zu fragen, was du über die Pakk wissen möchtest! Ich bin sicher, über die Dinge, die Aussenstehenden offen stehen, werden sie dir gerne Auskunft geben!"

  • Auch Amadahy schaute der Verwandlung von Turak zu.


    Sehr interesant, dachte sie sich als sie nun den Mann ansah der vorwenigen Augenblicken noch in Tiergestallt da gesessen hatte.


    Nach wenigen Augenblicken sah sie sich wieder die ganze Gruppe an.

  • "Das sind also Pakk" dachte Haku und blickte Turak an. Sie überlegte, was sie in den letzten Minuten des Gesprächs gehört hatte und verstand nun ein wenig besser was die anderen gesagt hatten.


    Hakus Anspannung legte sich wieder.
    Ihr kamen nun einige Fragen auf und sie überlegte hastig welche sie nun zu erst stellen sollte. Letztendlich fragte sie: "Turak... du sagtest du bist erst seit zwei Jahren so... äähm, also ein Pakk meine ich." sie überlegte, ob ihre Frage nicht ein wenig zu nahe gehend war, doch ihre Neugier siegte "Wie wird man ein Pakk? Kann das jeder?"

  • Turaks grinsen erstarb, als Haku diese Frage stellte.


    "Nein, das kann nicht jeder und ich wünsche auch niemanden, was ich erlitten habe. Ich musste sterben, um als Pakk wieder geboren zu werden und das ist wahrlich kein schönes Erlebnis gewesen. Normalerweise wird man als Pakk geboren, wie als Mensch oder Elf."


    Turak dachte einen Moment nach, dann fügte er hinzu:


    "Früher war ich ein Mensch, aber ich trug eine Pakk-Seele in mir. Nur durch diese bin ich als Pakk wieder auferstanden, als ich starb."

  • Haku nickte bedächtig und schwieg einen Moment.


    Dann nahm sie die leere Schüssel vor sich in die Hände und erhob sich.
    Sie atmete einmal tief durch und fragte: "Kann ich noch etwas für euch am Tresen holen?" und blickte in die Runde.

  • Dunja überlegt einen Moment und antwortet Haku dann auf ihre Frage,


    "Vielleicht einen Becher Apfelwein..."


    Sie kramt in ihrer Tasche und holt ein kleines Beutelchen hervor, dass neben vielen bunten Steinen auch einige Münzen enthält. Davon reicht sie Haku ein paar und steckt den Beutel dann wieder weg...

  • Turak schüttelte kurz den Kopf, hielt dann aber inne und sagte:


    "Hol dir was zu trinken oder, wenn du noch Hunger hast, noch ne Portion und sag dem Wirt, dass ich das auch übernehme."

  • Amadahy schüttet sich noch etwas Tee in ihren Becher. Weiterhin beobachtete sie die größere Gruppe, doch lange hielt sie Turak in ihrem Blick.


    Als sie ihn so musterte fragte sie sich, warum er, wenn er die Wahl hatte, sein tierisches Gesicht zeigte und nicht sein Menschliches? Schließlich so fand sie stand im das Menschliche Gesicht viel besser, unwirkürlich muste sie schmuzeln und das erreichte auch ihre Augen. Diesen Turak würde sie weiter beobachten und von ihm berichten. Sie trank noch einen Schluck und war gespannt was er als nächstes machen würde. Vielleicht hatte er ja noch ein paar Tricks drauf.

  • Turak bemerkte, dass Amadahy in beobachtete und lächelte sie freundlich an. Er fragte sich, wer diese Person war und warum sie ihn die ganze zeit beobachtete. Natürlich, was er gerade getan hatte, war nichts, was man jeden Tag in der Taverne sieht, aber schon vorher hatte sie häufig in seine Richtung geschaut. Irgendwas stimmte hier nicht, erst Keshra und jetzt das.


    Der Pakk lehnte sich zurück und sah weiter in Amadahys Richtung. Er gähnte. Es war spät und er hatte eine anstrengende Reise und einen anstrengenden Tag hinter sich. Eigentlich hätte er sich etwas ausruhen müssen, so wie Amaya es tat. Doch gerade war es viel zu interessant hier.


    Weiterhin beobachtete er Amadahy und seiine Augen verengten sich dabei, so als würde er sich auf etwas konzentrieren, was er nicht ganz erkennnen konnte. Dann nahm er ein kleines, in braunes Leder gebundenes Buch, eiine Schreibfeder und etwas Tinte aus seiner Tasche und begann, etwas aufzuschreiben.

  • Amadahy erwiderte das Lächeln von Turak auch wenn man es nur an den Augen sehen konnte.


    Es war schon ein merkwürdiger Kautz, dachte sie bei sich als sie sah das sich kurz nachdem er ihr zugelächelt hatte seinen Augen wieder verengten.


    Sie legte den Kopf ein wenig beiseite als sie das Buch, die Feder, die Tinte sah und er anfing zuschreiben.


    Ein wirklich merkwürdiger Kautz, dachte sie noch einmal.

  • Keshra trank ihren Met aus und stand auf.
    Sie packte ihre Sachen zusammen und sah einmal kurz in die Runde.

    "Ich werde jetzt in den Wald gehen... So langsam bekomme ich nämlich auch Hunger. Sehen uns dann morgen hier wieder?" fragte sie in die Runde und zog ihre Kapuze über.