Die Gärten der Akademie

  • Als Aimeé ihre Frage stellt hebt der Magier seine rechte Hand und einer seiner Ringe fehlt


    „Ich habe etwas aufgegeben das meiner Familie seit 900 Jahren gehörte.
    Als der erste meiner Vorfahren als Magier ausgebildet wurde und zum ersten Mal der Djinn Chadid erschien gab er ihm diesen Ring mit den Worten Wisse was du willst und schütze was du willst.


    Ich kann nur spekulieren was dies für Folgen haben wird….“

  • Einen Moment schweigt Aimeé, dann sagt sie leise und bedauernd,


    "Das tut mir leid!"


    Sie schaut den Magier an und hofft, dass ihre Gegenwart ihn ein Stückweit zu trösten vermag. Gleichzeitig hofft sie, dass der Djinn es Zylo nicht verübeln möge, dass er auf diese Weise gehandelt hat. Sie selbst hatte in ihrer Ausbildung gelernt, dass nichts unverrückbar ist und es immer Situationen geben kann, in denen man bestimmte Dinge tut, um damit andere zu erreichen. Allerdings würde dies Zylo wohl nicht helfen, weshalb sie schweigt und den Magier einfach nur ihre Anteilnahme spüren läßt.


    "Vielleicht wird Chadid ja verstehen..."


    wagt sie noch anzumerken.

  • Eine Weile sagt Zylo gar nichts sein Gesicht jedoch zeigt deutlich das er nachdenkt.


    „Ich hoffe das du recht hast…..“


    „Es gibt jedoch nur einen der diese Frage wirklich beantworten kann….“


    Dem Magier ist deutlich anzusehen das ihm nicht wohl ist bei dem Gedanken der ihm im Kopf herumspukt.

  • "Frag ihn!"


    Die Magierin weiß, dass Zylo sich so lange mit der Unsicherheit quälen wird, bis er endlich Gewissheit haben würde.
    Und ihr ist ebenso bewußt, dass er aus Sorge darüber, wie die Antwort wohl ausfallen wird, zögert die Frage zu stellen.

  • Der Magier versucht ein Lächeln aber das will ihm nicht wirklich gelingen


    "Ich fühle mich nicht wohl bei dem Gedanken denn....."


    Er bricht mitten im Satz ab als ob ihm etwas in den Sinn gekommen währe.


    ".... würdest du mir die Ehre erweisen dabei zu sein wenn ich diese Frage stelle?"

  • Aimeé muss bei Zylos Frage lächeln, dann antwortet sie jedoch ohne das geringste Zögern,


    "Aber natürlich! Wenn ich dir damit helfen kann, von Herzen gern!"


    Sie nickt bekräftigend zu ihren Worten und fügt dann an,


    "Einer meiner Lehrmeister hat mir einmal den Rat gegeben, je unangenehmer mir eine Sache sei, desto eher solle ich sie angehen... langes Aufschieben verdirbt nur die Zeit bis zu dem Moment in dem es ausgestanden ist."


    Einen Moment schweigt sie,


    "Ich musste lernen, dass er Recht hatte...!"


    Dann schenkt sie ihm ein liebevolles und aufmunterndes Lächeln,


    "Schau, Zylo... du bist doch nicht allein!"

  • Diesmal ist das Lächeln auf Zylos Gesicht natürlich und nicht erzwungen wie es das letztemal gewesen ist.


    "Ich denke ich verstehe was du meinst, ich fühle mich nur so merkwürdig 900 Jahre Tradition einfach so wegzugeben.


    Danke das du mir beistehen willst alleine währe dieser Gang um einiges schwerer."

  • Die Magierin schüttelt den Kopf,


    "Aber du hast sie doch nicht einfach nur so abgegeben!"


    Sie runzelt die Stirn und fragt dann,


    "Welche andere Wahl hättest du denn gehabt?"


    Zu seinen letzten Worten erwidert sie nur sein Lächeln und drückt still seine Hand.

  • "Ich denke nicht das ich wirklich eine Wahl gehabt habe außer feige in der Ecke zu stehen..."


    Es war ihm anzusehen das er härter mir sich ins Gericht ging als es zuerst den Anschein gehabt hatte


    "...ich hoffe nur das Chadid das auch so sieht.... ich wiederhole mich was meinst du soll ich die Frage gleich stellen gehen?"

  • Aimeé nickt,


    "Ja... ich denke, das solltest du tun...!"


    Sie lächelt ihm aufmunternd zu,


    "Du wirst ansonsten keine Ruhe finden, bis du nicht weißt wie Chadid darüber denkt... und die Ungewissheit wird dir alles andere verderben...!"


    Entschlossen erhebt sie sich,


    "Sage mir, wie ich dir helfen kann, oh grosser Meister!"


    Zwar ist sie ungeübt darin jemanden durch Scherze aus seinem Dunkel zu reissen, aber sie hat oft genug gesehen, dass es bei anderen funktioniert hat, um es nun auch Zylo gegenüber zu versuchen.

  • Auch der Magier erhebt sich und muss leise Lachen


    "Großer Meister... so hat mich selten jemand genannt klingt etwas vermessen"


    "Nun gut dann will ich meine Utensilien holen und einen geeigneten Ort aufsuchen wo ich ihn rufen kann...."

  • Aimeé zuckt mit den Schultern und schüttelt dann den Kopf,


    "Nicht vermessen...!"


    wendet sie ein,


    "Nicht, nachdem, was ich in jenem Wald gesehen habe!"


    Sie schaut ihn ernst an, dann fragt sie vorsichtig,


    "Wäre das nicht ein geeigneter Ort, Zylo?"

  • "Der Wald ist ein Ort des Lebens und auch meiner selbst da hast du recht.
    Aber um einen Djinn des Erzes zu rufen brauche ich ein gewisse menge Stein oder auch Metall........."


    "...Sand würde auch funktionieren"


    Nachdenklich kratzt sich Zylo am Kinn

  • Nun ist die Magierin ein wenig ratlos,


    "So gut sind meine geologischen Kenntnisse über Amonlonde nicht, dass ich da einen Rat wüsste."


    Sie schaut Zylo fragend an.

  • Auch Zylo kommt ins grübeln


    "Nun wir sind hier in einem Talkessel wenn ich mich recht erinnere müssen wir nur eine kurze Zeit hinter den Stadtgrenzen auf einige Steinfelder stoßen die ausreichend sind"


    "Sehr weit müssen wir nicht laufen"

  • "Und selbst wenn... ich wäre dir wohl eine schlechte Gefährtin, würde mich bereits ein weiter Weg schrecken!"


    Sie schaut ihn ein wenig tadelnd an und wartet dann darauf, dass der Magier ihr erklärt, wie sie ihm am besten helfen kann.

  • Bei dem Wort Gefährtin wird Zylo dann doch anders viel zu sehr war er mit seinem Problem beschäftigt gewesen er gab sich Mühe sich dies nicht anmerken zu lassen.


    "Nun bei den Vorbereitungen kann ich dir erklären was zu tun icst wenn Chadid auf meinen Ruf hören sollte dann sein bitte einfach nur in meiner Nähe"

  • Als Zylo wieder einmal durch den Garten spazieren geht, sieht er unweit einen ihm bekannten Falken mit einer Nachricht, welche mit einer Schnurr gebunden ist, an dem ein silbernes Efeublatt hing.


    Als Zylo das Tier von seiner Botschaft befreit, erkennt er, dass es sich um ein kurzes und ein längeres Schriftstück handelte. Das Kurze ist eine schnell geschriebene Nachricht:


    Wie versprochen eine Abschrift meines Reiseberichtes. Verfahrt damit, wie Ihr es für richtig haltet und lasst bitte auch Arkana ein Exemplar zukommen. Auf ein baldiges Wiedersehen, Deirdre


    Die dickere Pergamentrolle ist der Bericht.