Vorgänger: Ehemaliges Gelände der Komturei ay Amonlonde der Drogurim
An der Nordstraße, dort wo vor zwei Jahren noch die Komturei ay Amonlonde der Drogurim stand, die nach dem Debakel in Forlond von den Drogurim niedergebrannt und deren Felder unfruchtbar gemacht wurden, steht jetzt ein Wald.
Auf den ersten Blick ein Wald wie jeder andere, doch auf den zweiten Blick... Kein Baum wirkt alt, auch wenn sie hoch und stark sind. Es gibt keine abgebrochenen Äste, kein Totholz auf dem Boden, kein herabgefallenes Laub von vorangegangenen Wintern.
Wer den verschlungenen Pfaden in sein Inneres folgt, dorthin, wo bei den rußgeschwärzten Trümmern der steinernen Grundmauern ein kleiner Teich entstanden ist, und wer dafür empfänglich ist und bereit hinzuhören, der wird im Rauschen des Blattwerks über ihm, in der Bewegung der Äste und Blätter, im Murmeln des Wassers, im Flüstern des Windes mehr hören als nur die Geräusche der Natur.
"Hörst du...", singen die Bäume -mal deutlicher, mal schläfrig.
"Hörst du das Rauschen, das Singen der Blätter?
Silbriges Flüstern der Wipfeln und Höh'n?
Ahnungsvoll murmelnde, uralte Bäume
Singende Seele des Waldes der Träume
Kannst du sie hören, sag, kannst du sie seh'n?"