Literatur bzw. „Pen and Paper“ Einflüsse im Liverollenspiel

  • Literatur bzw. „Pen and Paper“ Einflüsse im Liverollenspiel


    Mich interresiert gröstenteils aus reiner Neugier aber auch vielleicht auch später als Teil in einer Projektarbeit über unserer Hobby im Rammen der nebenberuflichen Fächer meiner Schule (Kommunikation / Deutsch, Religion) mal zu sammeln welche Einflüsse auf das Liverollenspiel oder die Charaktergestaltung eine rolle spielen.


    Der Folgende Text ist eine Festellung die ich während den letzten Jahren gemacht habe wobei ich das letze Jahr zeitlich wie gesundheitlich bedingt nur auf wenigen Veranstaltungen war. Dies sind alles annahmen und will nicht ausschließen das ich mit einigen beobachtungen alleine da stehe, weswegen ich das ja mal innerhalb einer aktiven Spielergemeinschaft diskutieren möchte.


    Sicher werden viele Charaktere und Spielweisen durch das Liverollenspiel selbst beeinflusst (Wir sehen und erleben andere Spieler und passen uns ihnen an um einen passenden Teil der Gruppe darzustellen).
    Aber sicher gibt es auch viele Einflüsse auf das Spiel von Außerhalb.
    So stelle ich doch bei vielen Spielern oft Einflüsse aus DSA oder D&D fest (Diese Tipischen 9 Gesinnungskombinationen-> Chaotisch Böse/ Rechtschaffend Gut). Und es scheint auch immer gewisse „Modecharaktere“ zu geben (Das ist jetzt nicht abwertend). Als ich angefangen Habe schienen Japanische Charakter in mode zu sein, Zumindest erfreuten Sich Kartanas und ähnliche Waffen auch an den Gürteln von sonst eher Europäischen Charakteren (Oder Charakteren die der Europäischen Liereratur nachempfunden waren.)
    Nach Herr der Ringe Verfilmung gab es (Scheinbar) wieder einen anstieg von Elfen und Zwergen … und die Orks sehen mittlerweile zum Großteil nach Peter Jackson Orks aus (Was jedoch auch an der Industrie liegen könnte) .
    Natürlich gehe ich mal davon aus das Herr der Ringe schon immer einer der größten Einflüsse gewesen sein dürfte.
    Genau so wie Filme wie Braveheart oder Robroy auf die eher Schottisch/Keltischen Charaktere (in den 80ger Jahren wahrscheinlich auch der erste Highlanderfilm wenn auch nur als wegbereiter für die Heroischen Schottenfilme der 90ger welche mit ein mit wegbereiter für Kontinentale „Highlandgames“ gewesen sein dürften)


    Nach Fluch der Karibik wird keiner bestreiten das es auffallend viele neue Piraten gab, intersanter weise auch optisch oft sehr nah an der Jack Sparrow und Barbossa Vorlage.


    Dagegen sieht am so gut wie nie den klassischen 80ger Jahre Barbar alla Conen der Barbar ,ja klar nur die wenigsten Kämpfer sind gleichzeit so ansehnlich mit blanken Oberkörper durch die Gegend zu laufen und hart genug das auch bei Deutschen Wetter durchzuziehen, Dennoch scheint der klassische Barbar eine recht unbeliebte Figur zur sein.
    Wobei die meisten der zur zeit aktiven Rollenspieler mit dem Klassischen Sword and Sorcery der 80ger Jahre aufgewachsen sein sollten.


    Andere Einflüsse sind scheinbar klar Historisch Orientiert (Schotten/Kelten und Nordleute)
    Was mich jedoch vor allen persönlich interessiert sind die Einflüsse aus Pen & Paper Rollenspielen :


    Grade DSA , D&D und Warhammer Fantasy sehe ich relativ oft vertreten.
    Wobei diese auch die bekanntesten der großen Fantasy Systeme sein dürften.


    Und es gibt noch die klassischen Sagenwelt der Antike und des Mittelalters, welche in Reinform wahrscheinlich nur selten vertreten sind. Vielleicht ändert „300“ etwas daran und man wird mehr Spartaten bewundern dürfen.


    Ich persönlich lehne meinen Aktuellen Charakter „Lent Wildbach“ von der Idee her an das Warhammer Fantasy Rollenspiel an (Nicht an das Tabeltop) also vom Rollenspiel her ein Low Fantasy Charakter der nicht einsehen will das er in einer Highfantasy Welt lebt ( -> Es gibt doch gar keine Drow, Rattenmenschen und so was … zumindest nicht mehr als ich bis jetzt gesehen habe)


    Nicht den geschichtlichen Hintergrund den ich wiederum der Geschichte „Rabenfels“ entnehme (also durch das Spiel selbst beeinflusst).


    Jetzt stellen sich für mich einige Fragen :
    1. Welche „Fremdeinflüsse“ sind am meisten vertreten. Was inspiriert zu der Charakterwahl
    2. Wie erklärt man einem Außenstehenden am besten wie man diese Einflüsse in einem Gemeinsamen spiel unter einen Hut bekommt ? Immerhin sind die Einflüsse ja oft entgegengesetzt.? (Historische Einflüsse kontra Fantasy Einflüsse)
    3. (Das ist jetzt Spetziel Larp Ahr bereich) Ich weiß das es hier in der Gegend und im Forum relativ viele DSA orientierte Spieler gibt. Ist eher Regional oder findet man diese Ausrichtung eigentlich überall im Verbreitungsbereich des Pen & Paper Systems ?



    Da es ja doch etliche DSA Larper hier gibt (ich selbst jedoch seit einigen Jahren kein Schwarzes Auge mehr gespielt habe … und es war nie mein Haussystem)
    Bei D&D kenn ich nicht alle Szenarien nur die Forgotten Realems.

    Wieder da:
    www.rabenfels.org
    In der guten alten Zeit verbrannten wir mögliche Ketzer schon auf verdacht.
    Doch jetzt bekommen sie einen fairen Prozess, das läst den Knechten mehr Zeit um Holz zu sammeln.

  • Argl.
    Mir bluten die Augen.
    Was für eine Rechtschreibung.
    Schlimm.


    Aber mal zum Thema.


    zu 1.:
    Der größte Einfluss ist doch immer die Gruppe.
    Was machen andere? Falle ich aus der Rolle?
    Das typische Mitläufertum.


    Ich für meinen Teil mache das anders. Entweder verwirkliche ich mich mit dem Char, wie ich es im RL nicht kann, oder ich lebe meine düstere Seite aus.


    zu 2.:
    Da gibt es doch kein Problem. LARP ist kein Reenactment. Da können also auch an und für sich unvereinbare Dinge harmonieren.


    zu 3.:
    DSA orientiert?
    Hö?! Davon ist mir bisher nichts / nur wenig untergekommen.
    LARP ist ja meistens DragonSys (d.h. modifiziertes D&D) also wird das eher Einfluss haben.

  • Thomas von Sturm

    Zitat

    zu 3.:
    DAS orientiert?
    Hö?! Davon ist mir bisher nichts / nur wenig untergekommen.
    LARP ist ja meistens DragonSys (d.h. modifiziertes D&D) also wird das eher Einfluss haben.


    modifiziertes D&D ?
    Wie kommst du drauf ?
    Ich sehe bei Dragonsys nicht mehr ähnlichkeit zu D&D als zu DSA oder einem anderen klassichen E.D.O. System (E.D.O = Elf Drawf Ork)

    Wieder da:
    www.rabenfels.org
    In der guten alten Zeit verbrannten wir mögliche Ketzer schon auf verdacht.
    Doch jetzt bekommen sie einen fairen Prozess, das läst den Knechten mehr Zeit um Holz zu sammeln.