Zimmer von Diandra im Tisch

  • Der Morgen ist kalt und Diandra erwacht mit kalten Füßen.
    Langsam sortiert sie das was sie in der Nacht gesehen und gehört hat.
    Sie denkt einige Zeit darüber nach, ob es nun positiv oder negativ war, das dieser Wolf nun wusste wer sie war.
    Würde er sie töten lassen, oder würde er sie genau wie diese Giftmischerin, für sich arbeiten lassen.
    Na ja, wäre vielleicht nicht die schlecteste Aufgabe...


    Ihre Gedaken wanderten weiter und beim Gedanken an Hjaldir wurde sie etwas zornig.
    Hatte sie doch gehofft, das er sich ändert, aber nein, er hatte wieder so viel getrunken das er hinterher so betrunken war, dass er fast im stehen, an einen Pfosten gelehnt eingeschlafen war.
    Langsam verließ sie ihr vertrauen darin dass sich je etwas daran ändern würde und sie entschied das sie es sich nicht allzu lange anschauen würde. Denn wenn sich nichts ändern würde, wusste sie schon wie es enden würde. Er würde saufen und sie dürfte das Kind hüten. Da sie sich ihr Leben dann doch etwas anders vorgestellt hatte, würde sie es nicht zulassen, eher würde sie Amonlonde verlassen, als so zu enden...
    Sie blickte auf Hjaldir der neben ihr lag und friedlich seinen Rausch ausschlief.
    Ihr Herz tat ihr weh.
    Mit all der heftigkeit die sie zu lieben fähig war, liebte sie ihn und es würde ihr das Herz zerreißen ihn zu verlassen.


    Das zweite mal seit Jahren, verfluchte sie ihre Fähigkeiten nicht mehr zu haben.


    Gedanken verloren krault sie seinen Nacken und starrt an die Decke.

  • Durch die Berührungen geweckt öffnet Hjaldir schläfrig die Augen. Nachdem er sich sicher ist, wo er ist, läßt er die Wahlen nochmal Revue passieren. Richter war er nicht geworden, aber positiv war die Wahl alle Male verlaufen. Dann kommen im wieder flüchtige Gedanken in den Sinn und sein Gewissen meldet sich.


    "Ich mache es dir nicht gerade leicht mich zu lieben oder?"

  • Hjaldirs Blicke schweifen in die Ferne.


    "Na ja. Ist das nicht offensichtlich? Ich will ein Haus bauen, eine Tochter großziehen, ein guter Gefährte sein und was tue ich? Ich besaufe mich mit anderen. Ich falle in den selben alten Trott. Ich fürchte ich habe zu lange Jahre damit zugebracht, meinen Errinerungen im Alkohol hinterher zu rennen. Aber sicher möchtest du nicht meine Selbstbemitleidungen hören. Du kannst mich ruhig abstrafen, ich habe es verdient. Was ist mein Wort noch Wert wenn ich es nicht halte?"

  • Jeder freie Mensch, gestaltet sein Leben so wie er es für sich am besten hält.
    Ich brauche dich nicht zu bestrafen, du tust es selber.
    Ich Liebe Dich, das ist die reine Wahrheit, aber ich werde so nciht mit dir glücklich werden.
    Was habe ich von einem Mann zu erwarten, der einem Getränk mehr Bedeutung schenkt, als seinem Leben.
    Ich überlge, ob ich nicht besser ein anderes Land für mich suche, bevor es zu spät ist und ich mich in deinem Leben verloren habe.


    Sag mir, was ich tun soll, bitte!

  • Hjaldir dreht sich auf den Rücken. Dann fährt er mit seiner Hand an ihrem Gesicht herunter.


    "Gibt es da eine Wahl? Ich meine für mich? Ich habe alles selber in der Hand so wie du es sagtest. Und ich will mein Leben mit dir und irgendwann mit meiner Tochter und dir verbringen. Ich möchte das du bleibst. Und dazu bin ich bereit mein Leben zu ändern. Das es schwer wird haben wir ja gestern gesehen. Aber ich denke ich schaffe es. Ich will es für dich schaffen, für meine Tochter. Du bedeutest mir zuviel als das ich das alles für meine Feierlaunen aufs Spiel setzen möchte."

  • Hjaldir, ich will sie dir ja auch nicht nehmen, aber es sollte in Maßen sein und nicht in Massen.
    Ich werde bleiben, erst mal... aber ich garantiere nicht dafür das es für immer so bleiben wird.
    Ich werde nicht die Hüterin deines Kindes werden, während du lustig im Tisch deinen Sold versäufst.


    Sie schaut ihn traurig an


    Ich liebe dich, bitte glaube mir... aber du machst es mir wirklich nicht sehr leicht dich zu lieben.

  • Hjaldir nickt zustimmend.


    "Ja. Du hast ja Recht. Es liegt in meiner Hand selber über mein Schicksal zu bestimmen. Und verstreichen lassen möchte ich diese Chance auch nicht. Was meinst du, sollen wir es schon erzählen das ich eine Tochter habe, oder lieber warten?"

  • Wenn du die Kleine im Frühjahr hierher holen willst, dann wirst du wohl recht bald anfangen müssen zu bauen.
    Das bedeutet, das du es auch relativ schnell bekannt geben solltest.
    Im Winter geht das bauen nicht so schnell und einen Vardo werden wir wohl hier wohl kaum bekommen...


    langsam schlägt sie die Decke weg und steht auf um sich an die Waschschüssel zu begeben....

  • Oh entschuldige, Vardo, ein Vardo ist ein Haus auf Rädern... das worin wir leben in meiner Welt.
    Du bist mir schon so vertraut, dass ich vergessen habe, dass du solche Sachen nicht wissen kannst.


    Hm, was so ein Haus kostet, keine Ahnung, aber wir haben noch etwa 75 Goldstücke aus der Geldkatze des schwarzen Fürsten. Vielleicht reicht das ja...


    Sie greift in eine Schublade und holt die schwere Geldkatze heraus und wirft sie Hjaldir auf die Brust.


    Wer baut denn hier Häuser?
    Wen müsstest du fragen?

  • Hjaldir richtet sich weiter auf.


    "75 Gold...hmmmm....Na ja. Baul baut Häuser auf die ich mich verlassen würde. Ansonsten wüßte ich keinen. Da werde ich aber viel arbeiten müssen. Na ja. Wenn ich baue dann aber richtig. Und es soll usn gut gehen."


    Hjaldir steht auf und stellt sich hinter Diandra. Dann umarmt er sie von hinten und streichelt ihren Bauch.


    "Ich freue mich auf eine Zukunft mit dir. Und meiner Tochter."

  • Skeptische Blicke folgen seinen Worten...


    Wer hat denn Häuser gebaut, bevor er her gekommen ist.
    Immerhin ist er noch kein Jahr hier... und die Häuser hier sehen älter als ein Jahr aus.

  • Hjaldir grübelt nach.


    "Ja. Das stimmt. Ich denke das Hochwürden Akluto für den Häuserbau zuständig war. Zumindest glaube ich das da er auch für die Stadtmauer zuständig war. Ich frage einfach Malglin an wen ich mich wenden kann. Ich hätte gerne meine eigenen Vorstellungen so gut es geht verwirklicht. Ich sage das so als wäre es selbstverständlich. Wo möchtest du wohnen? Hier in der Stadt oder lieber außerhalb?"

  • Es ist mir egal... baue wo und wie du möchtest... wenn ich mit dir glücklich bin, ist es egal wo und wie... Hauptsache ist dann nur das DU da bist!


    Wie sind denn deine Vorstellungen, wie soll es denn aussehen?
    Wie die Häuser im Norden oder wie hier?

  • Hjaldir grübelt wieder.


    "Ich möchte aber das du mit entscheidest. Es wird auch dein Haus."


    Hjaldir verzieht eine Miene als ihn Erkenntnis trifft.


    "Im Grunde ist es nur dein Haus da du die 75 Goldstücke ja hast. Ich würde gerne im Stadtzentrum wohnen. Da haben wir dann aber wenig Einfluß auf die Architektur. Ich denke nicht das der Rat Bauten genehmigt, die aus der Reihe fallen. Ich dachte an ein Fachwerkhaus mit nordischen Einschlägen. Einem kleinen Garten und 3 Etagen. Es würde unseren täglichen Gängen Erleichterung verschaffen. Vielleicht bekommen wir auch einen kleinen Anbau hin für einen kleinen Zuber. Ich habe gehört das Baul fließend Wasser in die Stadt bringen möchte. Obwohl ich von sowas keine Ahnung habe. Meinst du das ist zu ausgefallen?"

  • Sie lächelt ihn an...


    Nein, das denk ich nicht.
    Aber es ist nicht mein Haus, es wird dein Haus... ich bitte dich nur um eines... mach den Garten groß genug das ich irgendwann, mir einen Vardo dorthin stellen kann.
    Ansonsten klingen deine Pläne gut...
    Solange du denkst das es richtig ist, wird es das für mich auch sein...


    Sie legt ihre Arme um seinen hals und küsst ihn

  • Hjaldir erwidert ihren Kuss.


    "Versprochen. Du bekommst deinen Garten und so groß das alles hineinpaßt was du möchtest. Wollen wir zu Malglin gehen und es ihm sagen? Sicher kann er uns weiterhelfen. Zumindest was die Wahl des Bauplatzes angeht."

  • Klar, wenn du mir die Zeit gibst etwas anzuziehen.
    Es ist etwas kalt draußen, ohne Kleidung wird es vermutlich zu einer Krankheit führen.


    Sie lacht, löst sich von ihm und kleidet sich an.


    Aber was willst du ihm sagen...?
    Ach egal, ich werde es hören.


    Schnell zieht sie sich an und steht vor der Türe...


    können wir?

  • Hjaldir wirft sich seine Sachen über und nimmt Diandras Hand. Dann haucht er einen Kuss darauf.


    "Danke das es dich gibt."


    Dann zieht er Diandra aus dem brennenden Tisch in Richtung Malglins Haus.