"Das könnte sein. Es könnte auch sein, daß es für dich hart wird... Auch wenn du dich seit du hier bist nicht als kinderfressendes Monster entpuppt hast, hast du doch einen gewissen Ruf in der Bevölkerung. Und auch dem jetzigen Rat bist du kein Unbekannter. Du wirst Überzeugungsarbeit leisten müssen, damit du als Ratsherr in Frage kommst..."
Bauls Haus und Manufaktur
- Baltharsar
- Geschlossen
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"Nun als Bürger bin ich zur Wahl zugelassen, daran kann niemand etwas ändern. Den Rest werden wir sehen."
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"Das ist richtig. Du mußt nur genug Leute finden, die dich wählen..." Kassandra lächelt. Einen gewissen Reiz hat die Idee, sich ihn als Ratsherr von Amonlonde vorzustellen.
"Vielleicht solltest du dir diese Zeitungstante mal auf die Baustelle einladen... Ein bißchen Werbung für dich machen." -
"Welche Zeitungstante??"
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"Na, die von der Druckerei Bleibtreu... Ich vergeß den Namen immer. Die geben die 'Stimme des Volkes' raus. Nach dem Schmierblatt der Gobbos eine echte Wohltat."
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Er reibt sich das Kinn. "mmhh, ja, bring mich mit ihr zusammen."
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Kassandra nickt langsam.
"Ich werd sie wissen lassen, daß du mit ihr reden willst... Ich kann mir vorstellen daß sie das brennend interessiert. Ratsherr von Amonlonde..." Sie schmunzelt in sich hinein. -
Er sieht sie verwundert an. "Was findest du so amüsant daran? Ist das so abwegig?"
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"Ja, sehr", nickt sie. "Du wärst der erste Ratsherr, der politische Erfahrung mit ins Amt bringt..." Sie lacht. "Mach. Versuchs. Vielleicht wählen sie dich sogar. Zuzutrauen wär's ihnen."
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Er denkt nach. "Der erste mit politischer Erfahrung...", murmelt er vor sich hin, "glaubst du das ist von Vor- oder Nachteil im Wahlkampf? Sollte ich das herauskehren? Oder lieber hintenanstellen?""
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"Du bist ein Mann. Erfahrung solltest du immer rauskehren." Ihre Augen blitzen vergnügt.
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Er reibt sich wieder das Kinn, dann wird ihm klar das sie eine Zweideutigkeit von sich gegeben hat. Dann lacht er. "Gut, ich werde deinem Rat folgen. Wirst du mich unterstützen? Deine Meinung zählt viel in dieser Stadt."
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"Wahrscheinlich nicht halb so viel wie du glaubst", antwortet sie nüchtern. "Aber ja, warum nicht. Ich glaube die Ratswahlen im Winter können richtig spannend werden. Ich werde dich unterstützen."
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"Ich sollte versuchen Malglin zu bestechen... äh überzeugen." Er kichert, "Im Ernst, was wird er dazu sagen?"
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"Was soll er tun. Du bist Bürger, du kannst dich wählen lassen. Er wird schlucken, aber ich glaube nicht, daß er dir sonderlich Steine in den Weg legen wird. Auch beim Rat wirst du wohl nicht wirklich Gegner finden...", überlegt sie. "Die Richter allerdings..." Sie wiegt den Kopf.
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"Was sollen sie tun... Arkana hat eine Lobby, Wulfbaine... ich glaube nicht. Sie können nichts ändern. Aber der jetzige Rat, und Malglin haben genug Rückendeckung um mir das Leben schwer zu machen. Aber ich glaube das du mehr Einfluß auf die Leute hier hast als du denkst."
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"Arkana ist die Hexe, Baul. Unterschätze ihren Einfluß nicht, wir sind immer noch Aelm-Arthosier. Ich würde es vermeiden gegen ihren Willen zu kandidieren... Hm..." Sie kaut auf der Unterlippe. "Ich werd mal mit ihr reden... Versuch einfach, sie nicht zu verärgern?"
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"Solange sie nicht versucht mich mit ihrem Hexenschabernack zu nerven, ist sie mir herzlich egal."
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Kassandra macht ein zweifelndes Gesicht, sagt aber nichts mehr dazu.
Statt dessen trinkt sie noch einen Schluck Bier, schaut den Kindern zu, die im Sand ein paar Schritte weiter Gräben ziehen und Burgen bauen.
Thyra hat Jala mit zum spielen gezogen und das Mädchen hockt jetzt mit den kleinen Kindern an Boden und steckt Zweigstücke in den Sand. -
Er schaut sie an, bekommt ein leicht säuerliches Gesicht. "Was? Ich sehe das du noch was sagen willst."