Der Dorfplatz von Renascân (2)

  • Sie schniefte.
    Ich fands nicht nett. Und man sieht deutlich das du ein Mann bist.


    Sie schmunzelt leicht.


    Ok. Das werd ich mir merken und dich dann auch auslachen.


    Ihr ärger ist verflogen und sie setzt sich in die Nähe des Brunnens. Deutet mit der Hand auf einen Platz neben sich und schaut in den blauen wolkenfreien Himmel

  • An sich runter schauend mit einem sehr fraglichen Blick denkt Dehl


    Man sieht deutlich, dass ich ein Mann bin? Was meint sie damit?


    Den Gedanken mit einem Achelzucken aus seinem Kopf verbannend setzt Dehl sich neben Dunja.


    Frauen,werde ich wohl nie verstehen.


    Er betrachtet seine Hände, die Pfeiffe im Mund.


    Er erinnert sich an alte Tage und an vergangene Abenteuer mit Dunja und ein Gedankenverlorenes glückliches Lächeln stiehlt sich auf seinen Mund.
    Es tut gut...


    ... sie wieder bei mir zu haben.
    Doch die letzten Worte bleiben nur in seinen Gedanken.

    DEHL WALDRATSOHN
    Gross, breitschultrig, gruene Augen, lachfalten, gebraeunte Haut, Mensch, ca ende 20.
    Raucht generell Pfeiffe.
    Normale Reisekleidung - Hemd, Hose, Stiefel, Wollumhang,Doppelblaettrige Axt, Brustharnisch, Arm- und Beinschienen(Leder)

  • Nach langen Minuten des wartens, steckt Dehl seine erloschene Pfeiffe in die extra dafür vorgesehene Schlaufe an seinem Gürtel - nicht ohne die Pfeiffe vorher gut ausgeklopft zu haben - und wendet sich schließlich an Dunja, welche bis dahin immernoch in den Himmel schaut.


    Mit einem zauberhaften Lächeln beugt sich Dehl zu Dunja und zieht ihr Kinn zu sich.
    Sein Gesicht kommt dem ihren immer näher, bis er schließlich nurnoch einen Hauch von ihren Lippen entfernt ist.


    Er kann den schneller werdenenden, warmen Atem Dunjas in seinem Gesicht spühren und ein neckisches Schmunzeln umspielt seine Lippen.


    Er begwegt sich zu ihrem rechten Ohr und haucht ganz sanft und verführerisch :
    Lass uns zur Schmiede gehen!

    DEHL WALDRATSOHN
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  • Ziemliche rstaunt von Dehls tun, braucht sie eine weile um zu realisieren, was da gerade passierte und evtl. hätte passieren können.
    Sie stand auf und lief hinter Dehl her.


    Als sie auf seiner Höhe war, klatschte sie ihm auf den Hintern, rannte los und streckte ihm dabei die Zunge raus.


    Sei froh ds ich abgelenkt war vorhin. sagte sie als Dehl sie eingeholt hatte Sonst wärs ein blaues Auge geworden


    Sie griff anch ihrer Trinkflasche am Gürtel und trank erstmal nen Schluck Wasser.

  • Nur kurz überrascht über den Klapps auf den Hintern schafft es Dehl Dunja nach kurzen wieder einzuholen.


    Er grinst sie an und legt seinen Arm freundschaftlich um ihre Schultern.
    Da ist sie ja, meine Dunja.
    Und fügt mit einem Zwinkern hinzu.
    Ich glaube du hast mehr drauf als nur ein blaues Auge.

    DEHL WALDRATSOHN
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  • Ihr stört es nciht, das Dehl seinen Arm um ihre Schultern hat. Nur das Gefühl im Magen wird fleißig weiter ignoriert.


    Ähm joar ich kann mehr als nur blaue Augen fabrizieren.
    Sie zählt an den Fingern ab Diverse Knochenbrüche, Luftknappheit, Organschäden mit und ohne meine Säbel.


    Sie grinst ihn an und verwuschelt ihm das Haar.

  • Oh ja, das glaube ich dir. Na da bin ich ja froh, dass du mich leiden kannst.
    Er lacht Dunja an und versucht sein zerzaustes Haar wieder halbwegs in Ordnung zu bekommen.


    Also als erstes Schmiede und dann neue Gewandung und dann schauen wir uns nach einer Bleibe für die Nacht um beziehungsweise ich miete mich ebenfalls im Zaunkönig ein.

    DEHL WALDRATSOHN
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  • Sie grinst als sie Dehls versuche beobachtet das Haar wieder in Ordnung zu bekommen. Aber diese Versuche nicht ganz so funktionieren wie gewollt.


    Ok. Einverstanden. vielleicht finde ich ja auch was neues zum anziehen
    Und läuft voran zum Schmied.

  • Ein Mann in blau-schwarzem Wappenrock stampfte heran, und schon aus einiger Entfernung konnte man erkennen, dass der Reinheitsgrad der Uniform nicht gerade Bestnoten erhalten würde. Thersites, mit einem Stück Süßholz im Mundwinkel, grinste Gerion breit an


    "Ah, ja schau mal einer guck. Da macht sich's einer bequem. Du glotzt in die Landschaft, als ob dir ein Furz quer sitzt. Stimmt's oder hab ich recht?"

  • Gerion war erfreut Thersites zu sehen. So merkwürdig es auch klingen mag, so war unter Gardisten er ihm am liebsten geworden. bei ihm konnte man sich auf sein Wort verlassen, wenn er sagte man solle den Mund halten, weils dann eins aufs Maul gäbe, stimmte das auch.


    "Ach Thersites, mir steckt mein ganzes Mittagessen quer. Wo kommst du her ? Keine Torwache ?"

  • "Bis eben gehabt, unten, am Raken-Tor. Nix los, perfekt zum Eierkraulen."


    Er ließ sich neben Gerion auf die Bank plumpsen und kratzte sich ausgiebig im Schritt


    "Man muss auch mal Glück haben. Woanders war ja reichlich was los, hab' ich gehört. Hast du was mitgekriegt von dem Verrückten, der allein auf die Präfektur los ist? Ich sauf' ja schon mal gern einen, aber so besoffen war ich, glaub' ich, noch nie, dass ich auf so eine Idee gekommen wär. Naja, ich war am Tor, und ausrücken durften mal die anderen. Im Schweinsgalopp, hähä. Der Suffkopp sitzt jetzt erstmal, oder? Und die Fresse wird man ihm auch ordentlich poliert haben, hoff' ich."


    Sein Süßholz wechselte schmatzend den Mundwinkel


    "Ach, und wo wir grad beim Sitzen sind. Quersitzen. Nimm sowas." Er zog das Süßholz kurz aus dem Mund und wedelte mit dem halbzerkauten Ende vor Gerions Nase herum, um es kurz danach wieder in seinem Mund verschwinden zu lassen.


    "Dann kannste gut kacken. Wer nicht kacken tut, geht tot. Alte Weisheit aus meiner Heimat. Und dass wir da mehr drauf haben als ihr Scorier, das is ja nix neues mehr."

    ____________________________________
    Ich habe eine Axt.

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  • "Jaja das ihr mehr beim Kacken drauflegen könnt is scho klar. naja der Typ warn Magier. hat nem gardisten umgeblasen und whol verletzt. Aber der Sergant hat dem eine gegben und schon lager der Kerl im Dreck. Wer er war, woher er kam und was er wollte, davon hab ich keinen Plan, aber die ham den in die Unterstadt gebracht, und ich denke, da wird er erstmal nix zu Lachen haben, der Magier mein ich."


    Gerion scharte mit den Füssen auf dem Boden.


    "Weißte Thersites, wie schafst du es eigentlich, dass es bei dir immer so gelassen zugeht ? Du nimmst die Dinge immer einfach wie sie kommen doer ? Wie machst du das ?"

  • Thersites schaute ihn an wie ein Kalb


    "Häh? Wieso gelassen? Was meinste denn mit gelassen? Außerdem: Hab' ich 'ne Wahl? Wenn's irgendwo einen Kackauftrag gibt, dann bin's doch meistens ich, der ihn abkriegt. Den Vorgesetzten dafür eine reinhauen ist auch keine Lösung...naja, zumindest meistens nicht. Dann wird's nämlich noch beschissener. Also lieber 'jawohl' sagen und sich seinen Teil denken."


    Wieder wechselte das Süßholz lautstarkt den Mundwinkel


    "Glaubst du, anders wär' ich durch den Krieg gekommen? Ich war vorne mit dabei, und wenn dir da jemand was von Ruhm und Ehre und so einem Dreck erzählt, dann tunk ihn mal ordentlich in die Gülle. Naja, wenn's nicht grad der Korporal oder der Sergeant ist. Vergiss' den ganzen Schmodder. Man muss den Mist machen, den sie einen sagen, zumindest irgendwie. Oder es muss danach ausschauen. Und dabei die Rübe schön weit unten und die Schnauze halten. Denn wenn's dann wirklich drauf ankommt, dann brauchste einen kühlen Kopf, um zu sehen, wo du bleibst. Die, die das anders sehen und immer schön mit geputzten Stiefeln rumlaufen, damit sie was werden, die gibt's eh schon genug. Die gab's im Krieg auch genug. Und genug sind dann genau deswegen liegen geblieben, mit aufgeschlitztem Bauch, und haben dann mal kurz ganz überrascht in ihren eigenen Gedärmen gewühlt. Da haben sie dann kapiert, wie es läuft. Aber nur kurz, denn genau da sind sie nämlich verreckt."


    Mit seinen Händen machte er Bewegungen, als würde er Gedärme aus seinem Bauch herausziehen


    "Wir sind kleine Lichter. Da muss man das beste draus machen. Und am Leben bleiben. Tot säuft und frisst und hurt es sich nämlich schlecht."

  • "Also Maul halten und schaun, dass der eigene Kopf dranbleibt ? Drauf scheißen, wenn man die Schlacht verliert, hauptsache man bleibt am Leben und man kommt mit selbigen davon ?"


    Gerion starrte Thersites ebenso verwudnertan.


    "Is das deine Devise mit der du den Krieg überlebt hast ? Was macht man, wenn einen der Vorgesetzte auf ein Himmelfahrtskommando schickt ? Nur so tun, als ob man das mitmacht in Wirklichkeit aber auf dem Sprung sein abzuhauen ?"

  • Isabell stand auf dem Dorfplatz. Sie versuchte sich an die Wegbeschreibung von Lamask zu erinnern. War es am Präfekturgebäude links, oder rechts gewesen? Sie seufzte. Wenn sie sich nicht mehr erinnern konnte, würde sie jemanden fragen.
    Ihr Blick viel auf die Linde und die Bänke, die um den Baum herum angebracht waren. Jetzt erst merkte sie, wie der Tag heute an ihren Kräften gezehrt hatte. Sie beschloss, sich für einen Moment hinzusetzen und ihre Beine auszuruhen. Dabei konnte sie ja überlegen, wie sie weiter vorgehen sollte.
    Mit einem erleichterten Seufzer lies sie sich auf eine Bank nieder, streckte die Füße aus und schlug die Kapuze ihres Umahngs zurück.
    Der leichte Wind blies ihr ins Gesicht und Isabell schloss die Augen um sich etwas zu entspannen

  • Thersites verzog den Mund


    "Kleiner, du warst doch jetzt auch schon oft genug knietief in der Kacke gesteckt. Gerade abhauen kann dir den Hals kosten. Blöd sind die ja auch nicht. Maul halten: Ja. Schauen, dass der eigene Kopf dranbleibt: Auch ja. Schlacht verlieren: Ist so'ne Sache. Gar nicht so selten, dass man dann einen Schuldigen sucht, und dann hast du erst recht gelitten. Aber glaub' ja nicht, dass dir gewonnene Schlachten auch nur den Dreck unter den Fingernägeln bringen."


    Er spuckte aus


    "Schlachten kommen und gehen, Vorgesetzte kommen und gehen, im Grunde ist es herzlich egal, was sie dir erzählen, wofür die Schlacht jetzt ist und warum man sie unbedingt gewinnen muss. Für mich als kleiner Depp ist das völlig wurscht. Wenn du auch nur probierst, so weit zu denken, dann drehste durch. Außerdem glaubste doch nicht ernsthaft, dass das, was einem über die Schlacht, in die du gleich gehen sollst, erzählt wird, so stimmt? Du erinnerst dich, Ruhm und Ehre und so ein Dreck? Pfeiff drauf. Pfeiff auf große Politik. Pfeiff auf große Reden, damit schmieren sie dir nur Honig um genau das Maul, auf das sie dir sonst immer kräftig draufhauen. An einfache Regeln halten: Schütz deinen Hintern. Und schütz den Hintern von den Gestalten, bei denen du dir sicher sein kannst, dass sie auch deinen Hintern schützen würden. Denn irgendwann wirste mal drauf angewiesen sein. Das ist sicher. Alles andere ist mindestens zur Hälfte gelogen. Wenn du dir das klar machst, dann regste dich auch nicht mehr auf."