Okay, also hier mal ein Statement von jemandem, der keine Kinder hat, aber genug und jahrelange Erfahrung in Jugendarbeit hat.
Ich würde mir ziemlich veräppelt vorkommen, wenn ich als Nichtbetroffener einen Aufschlag auf den Preis bekommen würde. Ja, es ist egoistisch. Aber ich bin Student und habe - entschuldigung - nicht so arg viel Geld über.
Vor allem (und das sage ich jetzt, obwohl ich annehme, dass man mich zerreißen wird dafür) halte ich das Anwerben eines professionellen Erziehers nicht für unbedingt nötig. Wenn man sagt, dass Leute ohne Ausbildung das nicht können, dann würde man jedwede Jugendarbeit samt Zivi in Kindergärten und Pflegeheimen aller Art als sinnentleert und "pädagogisch nicht wertvoll" hinstellen.
Ich verstehe, dass Eltern Bedenken haben und ihre Kinder nicht in die Obhut von irgendjemandem geben wollen. Aber Cons sind leider auch nun mal kein Kindergarten und Anspruch auf eine Betreuung hat man schon gar nicht. Wenn einem der "Betreuer" nicht passt, dann betreut man das Kind eben doch selbst. Und gerade der Amonlonde Orga spreche ich in vollster Überzeugung die Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit zu, dass sie jemanden aus ihrem Bekannten- und Freundeskreis mit Fingerspitzengefühl auswählen und nicht irgendwen, der sich halt grad mal gemeldet hat.