Maras Zimmer im Haus

  • Jala zwinkert wieder. Welpen... das Wort hatte er auch benutzt wenn er von Kindern sprach. Seinen Kindern.
    "Sie sind Drogurim, von Geburt an?" Diese Kleingkeit hatte er vergessen zu erwähnen. Sie überlegt ob das einen Unterschied macht. Nein, eigentlich nicht.
    Alles, was ein Mann von seinem Weib erwartet ... Das hatte sie versprochen und daran würde sie sich halten.
    "Erzähl mir, wie er früher war", bittet sie Mara. "Wie hast du ihn kennengelernt?"

  • "Ich kan dir nicht all zu viel sagen aber er war nicht immer so nett. ich glaube selbst jetzt könnte er noch so sein. Ich hoffe du kannst ihm Ruhe geben. Diese braucht er und ich glaube du kannst sie ihm geben. Das Kampf verändert einen Jeden. Man muss mit dem erlebten auf seine Art und Weise klar kommen. Mehr kann ich dir wirklich nicht sagen. Da musst du ihn selber fragen. Ich sage nur das er im Kampf ein ganz anderer sein kann. Du würdest ihn nicht wiedererkennen. Das ist jetzt aber wirklich alles mehr darf ich nicht sagen das hab ich versprochen. Hilf ihm sein neues Leben hier in Amonlonde zu geniesen und vollständig neu anzufangen. Vielleicht lässt er dann seine Vergangenheit hinter sich. Ich glaube nicht das er das schon vollends getan hat. Das ist nicht so einfach besonders da er nicht gerade jung ist."


    sie macht eine kleine Pause.


    "Ich kann auch nicht loslassen. das macht mir vieles Schwer. Erinnerungen können schwer auf einem Lasten."

  • Jala schaut ihr Gegenüber erstaunt an.
    "Du darfst mir nichts erzählen? Hat ER dir das verboten?"
    Sie schaut nach rechts und links.
    "Außer uns ist doch niemand hier... Und du hast gesagt was wir hier drin reden bleibt unter uns..."
    Daß die andere sie so offen über ihre körperliche Beziehung zu dem Drogurim ausgefragt hat, auf ihre Fragen aber schweigt und ausweicht, verunsichert sie mehr als nur ein wenig.

  • Mara wird ein weing unsicher.


    "Es ist so. Ich kann dir nicht zu viel sagen da ich versprochen habe dir nichts zu sagen das dich zu sehr ängstigen könnte. Aber wenn du darauf bestehst musst du mir hoch und heilig verspechen beiallem was dir lieb ist das du ihm nicht sagst oder zeigst das du es weißt und mir deine ängste direkt und sofort offenbarst. ich breche eigentlich nie mein wort und du kannst foh sein das ich überlege es zu brechen aber nur auf deine verantwortung das muss dir bewusst sein."

  • Jala, auf was hast du dich da eingelassen!?, klingt ihr die Stimme ihrer Mutter im Ohr.
    Die Augen weit aufgerissen schaut sie Mara an.
    "Was ist das denn für ein schreckliches Geheimnis?", fragt sie entgeistert. Eigentlich kann sie sich gar nicht vorstellen was für furchtbare Dinge Mara ihr da zu offenbaren in Aussicht stellt. Sie kennt Baul doch, das sagte er selber. Und sie liebt ihn. Sollte sie damit so falsch liegen?

  • Mara schaut nun sehr ernst.


    "Gut also das hier ist voll und ganz auf deiner Verantwortung. Du trägst die Folgen sollt es welche geben. Ich werde alle Schuld von mir weisen sollte Baul deshalb erzürnt sein. Bist du damit einverstanden?"

  • "Ja..."
    Im Zweifelsfall würde er sich damit nicht abspeisen lassen, das weiß sie.
    Doch was könnte Mara ihr schon erzählen -nur erzählen- das so ernste Konsequenzen nach sich ziehen sollte, wie sie andeutet.
    "Mara, was glaubst du denn, was passieren wird? Meinst du ich werde schreiend vor ihm weglaufen? Ich kenne ihn doch..."

  • "Ich weiß daß er ein Drogurim ist. Und eine recht hohe Stellung im Orden innehat."
    Obwohl er immer behauptet keinen Rang mehr zu haben.
    "Ich weiß, daß er älter ist, als ein Mensch jemals werden kann. Ich weiß auch, daß er die Stadt Arakur beherrscht hat, bevor er hierher kam..."
    Mutter hielt ihn verantwortlich für die Spannungen zwischen Amonlonde und Arakur. Sie selber war zu dem Zeitpunkt grade mal zwölf Jahre alt gewesen, die Erinnerungen an die Flucht aus Forlond überdecken das Wenige, was sie von den Erwachsenen über diesen Vorfall mitbekommen hatte.
    Mutter hatte Angst vor ihm. Aber doch nur weil sie ihn nicht wirklich kannte, oder?
    "Nun sag schon was du für so furchtbar an ihm hälst!"

  • Jala runzelt die Stirn.
    "Baul hat mir von Draug erzählt, wenn du das meinst. Die Drogurim sind seine Kinder und folgen ihm."
    Naja, nicht mehr ganz wenn sie Luana Glauben schenkte -und das tut sie.
    "Sie sind keine Menschen... Willst du mir das sagen?"
    Verwirrt versucht sie zu verstehen worauf Mara hinaus will.

  • "Er hat mir erzählt, daß Draug als Wolf erscheint. Das ist doch der Grund, warum die Drogurim sich als Wölfe sehen. Und warum er hin und wieder etwas... sich etwas wölfisch benimmt. Meistens wenn er sich aufregt." Sie schaut Mara immer noch mit gerunzelter Stirn an.
    "Aber die Kinder kommen doch nicht als Wölfe auf die Welt, oder? Samira sieht doch aus wie ein ganz normales kleines Mädchen."

  • Mara atmet erleichtert aus. So konnte sie der Neugoer dieses jungen Mädchens entgehen. Sie spricht nun wieder mit einer netten und lockeren Stimme:


    "Gut dann weißt du im Grunde alles. Nur eins noch. Wenn sie älter werden dann werden sie wie Arsinoe und Baul mit den Zähnen und allem Drumm und dran."


    Sie lässt ihren Nacken knacken.


    "So um wieder zum Thema zu kommen. Ich habe einen total verspannten Nacken. Du kannst ihn mir lockern und bei der Gelegenheit kann ich sehn was du alles schon kannst und wie gut dein Gefühl ist."


    Mit diesen Worten lächelt sie Jala an.

  • Verblüfft schaut Jala sie an. Das war schon alles?
    Na gut, ungewöhnlich genug ist das ja schon und so manches Mädchen würde sich vor so einem Mann wohl sehr in Acht nehmen. Vor den Reißzähnen hat sie selber immer noch gehörig Achtung. Wenn sie auch, das muß sie zugeben, seinem Lächeln das gewisse Etwas verleihen.
    "Gut, sag mir was ich tun soll", geht sie auf den Themenwechsel ein. "Hast du Öl da und soll ich dich im Sitzen oder im Liegen massieren?"

  • "da wir mit den Schultern und dem Nacken beginnen reicht es es im Sitzen zu tun. Ach ja und das Öl ist in der Kiste da."


    Sie Zeigt auf die KIste mit ihren Habsehligkeiten.

  • Mara nickt und öffnet ihre Kosage um sich dann ein Tuch um den Körper zu wickeln wobei die Schultern frei bleiben.


    "Nimm erstmal das einfache Öl in der kleinen Fiole"