Maras Zimmer im Haus

  • Ein Zimmer im ersten Stock des Hauses, zentral an der Treppe liegend, mit einem großen Fenster, vor dem ein kleiner Mast angebracht war, damit ein Vogel bequem darauf landen konnte.
    Ebenfalls ein Nistkasten von ausreichender Größe, hing an der Seite des Fensters.

  • Mara kommt mit Jala in ihr Zimmer.


    In einer Ecke liegen ein paar Sitzkissen in einer anderen Ecke steht ein kleines Lager für Mara und am Fenster steht einSchreibtisch für sie bereit.


    Neben den Sitzkissen steht eine kleine Kiste mit den Habsehligkeiten von Mara darin.


    Mara geht zur Sitzecke.


    "Lass es uns hier gemühtlich machen meine Liebe. Das hier wird eine Weile dauern."


    Sie setzt sich und lächelt Jala freundlich an.

  • Mara setzt sich im Schneidersitz hin und legt die Hände zusammengefaltet in den Schoß.


    "Nun wo möchtest du denn gerne beginnen? Oder besser gesagt wo können iwr denn beginnen?"

  • Mara lächelt sie an und legt ihre Hand auf ihre Schulter.


    "Das ist nichts weshalb du dich schämen oder entschuldigen müsstest. Du bist hier um zu lernen und das bedeutet nicht das du etwas wissen musst. Du kannst zu mir offen sein. Ich werde alles was in diesem Zimmer zwischen uns besprochen wird für mich behalten wenn du es wünscht. Einverstanden?"

  • Mara muss schmunzeln angesichts Jalas unwissenheit. Sie war zwar nur ein paar Jahre älter als das Mädchen hatte allerdings schon einiges mehr an Erfahrung.


    "Nun ich denke wir beginnen ganz einfach. Ich erkläre dir nun erst einmal die Grundlagen der Massierens. Ich denke alles weiter müssen wir praktizieren. Das heißt wir brauchen ein Opfer. Jemanden der bereit ist sich von dir massieren zu lassen hättest du da eine Idee. Aber habe nicht zu große Erwartungen. Gut zu massieren dauert seine Zeit und es zu erlernen erst recht also pass gut auf.
    Beim Massieren ist es wichtig die Muskeln unter der haut genau zu spüren und den Grad der Verspannung auszumachen. Du brauchst also ein gutes Gefül in den Händen. Die Grundlagen sind alle gleich aber mit der Zeit entwickelt jeder seinen eigenen Massagestil. hast du das soweit verstanden?"

  • Mara fährt fort.


    "Jede Massage begint im Grunde damit das du das versuchts herauszufinden. Durch sanften ruck findest du es am besten heraus. Je härter der Muskel desto stärker ist die Verspannung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Massage an sich. Es gibt verschiedene Gebiete. da gibt es die Fußmassage. Aber die ist nur mit gewaschenen Füßen zu empfehlen."


    Bei diesen Worten muss Mara lachen.


    "Dan geibt es noch die Kopf-, Nacken- und Rückenmassagesowie die Beinmassage. Und dann wäre da noch eine Art von Massage, die solltest du allerdings nur mit Baul betreiben. Sagen wir es so sie ist für die gewissen Momente, wenn du verstehst was ich meine."

  • Jala giggelt mit über die Füße.
    Bei Maras letztem Satz senkt sie den Blick und wird rot.
    "Ich... naja... ich glaube ich weiß was für Momente du meinst."
    So richtig vorstellen kann sie sich allerdings nicht, was das jetzt mit massieren zu tun hat. Vielleicht davor... ? Oder zwischendrin...? Die Verwirrung ist ihr anzusehen.

  • "Zuerst sollte ich dich dann wohl fragen ob du dir mit Baul schon einmal das Lager geteilt hast. Dann erkläre ich dir was es damit auf sich hat."


    Sie lächelt das schüchterne Mädchen an und hebt mit der Hand ihren Kopf.


    "Du brauchst dich deshalb nicht zu schämen oder verlegen sein. Ich habe das auch einmal gelernt und war froh eine Zuhörerin zu haben. Es ist wichtig auch über solche Sachen zu reden. Mit einer Frau."

  • Jala schaut sie entsetzt an. Und wird tiefrot.
    "Ja... habe ich", gibt sie dann zögernd und mit unsicherer Stimme zu.
    "...nicht nur einmal..."
    Sie blickt wieder zu Boden, das ist doch sicherer als in Maras wissende Augen zu schauen.
    Nicht mal ihre Mutter hat diese Frage gestellt...

  • "Nun wenn das so ist dann solltest du einiges wissen. Ich denke Baul war sehr vorsichtig mit dir. Er hat eine Art und Weise mit dir umzugehen die ich noch nicht von ihm kannte. So einfühlsam und behütend habe ich ihn noch nicht erlebt.
    Glaube mir. Diese Sache kann sehr viel Freude bereiten und diese kann sich noch um ein vielfaches verbessern wenn man weiß wie. Möchstest du das wissen? Oder sollen wir es auf später verschieben?"

  • Jala zwinkert.
    "Äh... also..." Sie holt tief Luft und versucht die Verlegenheit zu überwinden.
    "Ich... ich weiß nicht, wie er sonst ist", sagt sie dann. "Oder wie er früher war. Zu mir ist er immer freundlich. Und vorsichtig, ja. Manchmal etwas wilder..." Sie lächelt in Erinnerung an den ein oder anderen Moment. "Er ist sehr stark und er will mir nicht wehtun..." Sie schluckt.
    "Ja, ich glaube ich möchte das wissen..." Ihre Stimme wird gegen Ende immer leiser und sie kann Mara nicht ansehen.

  • Mara schaut mit ein wenig neid auf Jala. hatte sie doch nicht das Glück gehabt so liebevoll diese Erfahung zu machen. Sie hatte Angst gehabt erst Vengolar war in der Lage gewesen ihr eine Andere Art der körperlichen Nähe zu zeigen.


    "Nun sieh es mal so. Es gibt Wege wie du auch deinen Teil dazu beitragen kannst und ihm eine FReunde machen kannst. Sei froh das du ihn Hast ich hatte nicht solch ein Glück."


    Mara muss mit Schmerz an jenen Moment zurückdenken,senkt ihren Kopf, ballt die Hände und atmet einmal tief durch.

  • Jala schaut sie mit großen Augen an.
    "Eigentlich..." Sie räuspert sich. "Also, eigentlich reicht es wenn er mich anschaut. Auf eine bestimmte Art und Weise... " Sie muß lächeln und wäre sie nicht schon hochrot würde sie wieder erröten.
    "Wenn er mich küßt und meinen Rücken streichelt. Mich in den Arm nimmt... Dann weiß ich was er will."
    Sie stockt.
    "Und anders herum... Meistens weiß er noch eher als ich, daß ich mit ihm... das Kissen teilen möchte."

  • "das ist schön. So sollte es sein. Du musst wissen das ist ein großes Previleg welches du besitzt. Es ist aber auch mit Verantwortung verbunden wenn du einst einmal die Welpen von Baul in dir trägst und zur Welt bringst. Sie werden sein wie er. Sie einmal auf Samira. Sie ist die Tochter von Sardos und Arsinoe. Arsinoe war aber zur Zeit ihrer Geburt noch nicht wie heute. Sie war ein ganz normaler Mensch wie du und ich. Dessen solltest du dir bewusst sein."