Das Hospital von Renascân

  • "Hallo Delpior! Ja sieht ganz so aus. Wobei wir neulich beinahe einen Arm und ein Bein vertauscht hätten. Stell dir mal vor ein Gadist mit drei Armen wäre doch echt praktisch. Allerdings wäre nur ein Bein wahrscheinlich etwas unpraktisch gewesen", antwortet sie scherzend.


    "Ich wollte dir den geliehenen Nähfaden vorbeibringen. Ist bei dir soweit alles klar?"

  • "Naja, dann hätte ich einfach auch noch zu dem dritten Arm auch ein drittes bein drangenäht, dann hätt's wieder gepasst. Der einarmige einbeinige Kerl, der dann übrig geblieben wäre, hätte sich aber dann beschwert. Hihi. Ja, bei mir ist soweit alles in Ordnung."


    Er nahm den Faden entgegen


    "Bei dem Wetter und so. Naja, und mir ist da schon wieder was von oben reingeflattert, Begleitung einer Delegation nach Dingsda. Die wollen einen Heiler dabei haben. Keine Ahnung. Wird aber noch ein wenig dauern. Reisen sind immer so anstrengend."


    Er zuckte mit den Schultern

  • "Du armer. Aber gut, dass du das erwähnst. Ich muss dem Nächst die Garde begleiten und zwar das erste Mal als einzige Heilerin. Du hast doch Erfahrung in solchen Dingen. Kannst du mir ein paar Ratschläge geben, wie ich das alleine am besten bewerkstellige und was ich unbedingt dabei haben sollte?"

  • "Puuuuh. Na, im Grunde sieht ein Gardist von innen genauso aus wie jeder andere auch. Aber da erzähl' ich dir nix neues. Frag' am besten vorher den Anführer der Mission, was genau euch erwartet. Und dann stell' dir deinen Krempel danach zusammen. Tja, das übliche halt. Heilerbesteck, genug Verbände, genug Dreiecktücher, genug Abdecktücher. Kräutertinktur zum Wundenreinigen, wichtig. Am besten eine Trage, zum zusammenrollen. Und wenn's heißer hergeht, ich will dir's ja nicht wünschen, mach die schon mal gefasst drauf, ständig bin ziemlich viel Wasser bepackt zu sein. Ich bin immer froh, wenn ich nicht mit der Garde los muss. Du weißt ja, ich hab's nicht so mit angebrüllt werden und diesem ganzen militärischen Quatsch. Wenn alle Länder ihre Gardisten mal brav zuhause lassen würden, oder bestenfalls als Wache an den Toren, dann wär's besser für alle."

  • Mira lächelte über das Gesagte.


    "Und wie sieht es mit Heiltränken aus, die Wunden schließen können? Nimmst du sowas auch mit? Also für denn Fall, dass es mal schnell gehen muss."


    Mira verzog ein wenig ihr Gesicht.


    "Die sind mir ja schon etwas suspekt, so magisch wie die sind. Und was die anrichten können, davon hast du ja schon oft genug erzählt."

  • "Hm, schwierig. Ich bin eigentlich froh, wenn ich mit so einem Mist nix zu tun habe. Wenn die Garde sowas von der Akademie anfordert, naja. Ich hatte auch schon ein, zwei in der Tasche, wenn ich raus musste. Für ganz schlimme Fälle. Aber ich lass' da lieber die Finger weg. Hast's ja selbst gesagt, das Zeug ist mir auch nicht geheuer."

  • Indis wacht recht früh auf...vorsichtig setzt sie sich auf und schaut sich beunruhigt um..doch es ist ruhig um diese Zeit im Hospital und die Elfe atmet durch...jetzt war sie also in Magonien und sie hatte nicht recht eine Ahnung wie es weitergehen sollte...die Elfe unterdrückt tapfer ihre Schmerzen..Ihr Hals tat nun ziemlich weh nachdem Delpior trotz schlechtem Licht ein Teil genäht hatte...Indis schaut sich um ehe sie nach dem Becher griff und den kalten Tee trank..nachdem sie eine Weile den Raum sich betrachtete zog sie die Decke wieder hoch und legte sich hin..starr blicken ihre Augen die Decke an....

  • Der Tag hatte für Alanis früh begonnen, bereits zum Sonnenaufgang hatte sie ihr Haus verlassen und war zur Arbeit gegangen.


    "So, dann das Bein bitte noch ein, zwei Tage hochlegen", erläuterte sie in diesem Moment dem ein wenig entsetzten Bauern, der sich mit der Axt in den Fuß gehackt hatte und geleitete ihn in den Vorraum hinaus, nachdem sie ihn versorgt hatte. Ihre blutigen Hände wischte sie an der Schürze ab, die sie trug.


    Der Mann brummelte eine leise Antwort, die wir '...habt wohl keine Kinder zu versorgen, wa?' klang und humpelte dann davon.

  • Alanis blickte für einen Moment sinnend dem Bauern hinterher, dann glitt ihr Blick über die Bardin, hinüber zu dem Gardisten und dann wieder zurück. Dann lächelte die Priesterin warm.


    "Hallo Bellaria, was führt Dich her?", fragte sie ehrlich interessiert und kramte in ihrer Schürzentasche nach einen Flachmann, aus dem sie sich einen kleinen Schwung einer nach Kräutern riechenden Tinktur in die Handfläche schüttete, die sie zwischen ihren Händen zerrieb.

  • Kurze Zeit nach Bellaria betritt Dorian das Hospital. Nach einer höflichen Verbeugung gegenüber Bellaria grüßt er ebenfalls Alanis, bevor er weiter zu Indis Zimmer geht.


    Dort angekommen atmet er tief durch, bevor er zögerlich an die Tür klopft.

  • Bellaria nickte Dorian ebenso zu. Dann wandte sie sich wieder an Alanis. Währenddessen spielte sie abwesend an ihrer Perlenkette, die sie um den Hals trug, herum.


    Ich könnte deinen Rat gebrauchen. Können wir irgendwo ungestört reden? Falls es gerade ungünstig ist, können wir uns auch gerne zu einem späteren Zeitpunkt treffen.

  • Alanis nickte Dorian zu, dann hörte sie sich an, was Bellaria zu sagen hatte.


    "Ungestört. Hm." Sie sah sich um. "Leider ist gerade ziemlich Frühling und alle möglichen Leute verletzen sich bei den unmöglichsten Dingen. Ruhe haben werde ich heute wohl nicht. Möchtest Du heute Abend in mein Haus kommen? Kurz vor der Dämmerung? Abendessen, Tee und Ruhe?"

  • Dorian öffnet die Tür zu Indis Zimmer vorsichtig und tritt ein.
    Langsam tritt er an Indis Zimmer und nimmt etwa einen Schritt vor ihrem Bett Haltung an.


    Ich wollte sehen, wie sich die Wunden entwickeln. Ich hoffe es heilt gut.
    sagt er mit neutraler Stimme.