Auf der Nordstraße 2

  • Die Straße, die in Richtung Norden aus Amonlonde Stadt herausführt, am Wald, der jetzt das ehemalige Geländer der Komturei der Drogurim überwuchert, vorbei, am Druidenhain und dem Nebelfelsen.
    Dann von der Hochebene herunter -mit atemberaubendem Blick auf den Caranduin- zur kleinen Siedlung am Flußhafen Amonlondes.
    In etwa drei Stunden ist man zu Fuß am Hafen, auf halber Strecke zweigt der Weg zu Baul Thar Shars Anwesen ab. Am nördlichen Waldrand liegt ebenfalls das Lager der Mondelben, doch das findet ohne einen Führer nur das geübte Auge.
    Wer nicht zu Fuß gehen will läßt sich von einem von Gisberts Ochsenkarren mitnehmen, die auf dieser Strecke rege verkehren.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Auf einem großen Stein am Wegesrand, setzt sich Diandra nieder und packt etwas zu essen aus um sich wieder etwas zu stärken...
    Sie wartet bis Hjaldir sich ebenfalls gesetzt hat und bietet ihm auch etwas von dem Trockenfleisch und dem Brot an.


    So, jetzt dauert es nicht mehr lange... hier kenn ich mich sogar wieder aus... wenn wir zügig weitergehen, dann sollten wir noch vor Mitternacht in Amonlonde sein....
    Ich freu mich so auf mein weiches Bett. Hoffentlich haben sie mein Zimmer nicht weiter vergeben... es ist zwar noch bezahlt... aber man weiß ja nie...

  • Hjaldir kaut auf dem Stück Fleisch herum. Nachdenklich blickt er Richtung Amonlonde.


    "Hmm...Also so lange ich denken kann, hat der Tisch keine zahlenden Gäste rausgeworfen. Ich hoffe daran hat sich nichts geändert. Aber ich bin auch froh endlich wieder ein warmes und vor allem gefahrloses Bett zu haben."


    Hjaldir muss bei dem Gedanken an die Reise leicht schmunzeln.

  • Gefahrlos ist toll... ja, das vermisse ich irgendwie auch... und ich vermisse es Morgens aus dem Fenster zu schauen und zu entscheiden das ich einfach im Bett bleibe...


    Was kommt da? Ist das ein Fuhrwerk?


    In einiger Entfernung rollt ein Ochsenkarren an und bleibt bei den beiden stehen...
    Nach einigem hin und her, springen die beiden hinten auf und fahren mit dem Mann nach Amonlonde.
    Aller voraussicht nach, würden sie jetzt vor Mitternacht in Amonlonde sein... wahrscheinlich noch Rechtzeitig um sich noch eine Stunde in den Tisch zu setzen und die Heimkehr zu feiern.

  • Die Elbe muss lächeln.
    "Ich habe sie... gereinigt. Ihre magische Fähigkeit, die sie an die dunkle Magie gebunden hatte war bereits ausgebrannt. Ich habe auch die letzten Reste der dunklen Magie aus ihr entfernt. Auch ihre Erinnerungen an diese Magie. Die Sprüche, die Rituale, das Wissen wie sie gewirkt wird."
    Die Seherin schaudert.
    "All dies ist nun ... "

  • Sie blickt die Bardin kalt an.
    "Was glaubst du denn wo es hin ist, wenn ich es ihr in meiner Vision nehme?"


    Dann seufzt sie tief.
    "Aber ich spüre bereits jetzt wie es schwindet. Es weht davon wie feiner Sand im Wind."

  • Die Elbe lächelt.


    "Er weis es, Kassandra, aber er kennt nur Elben."
    Sie dreht sich zu der Frau um und nimmt ihre Hand ohne Zögern.
    "Bei uns sind Kinder selten und jedes Kind ist ein Segen. Wenn eine Elbe ein Kind bekommen hat, dann dauert es meist Jahre bis sie das nächste empfängt, wenn sie überhaupt ein zweites bekommt."
    ihre Stimme wird leise und Tränen treten in ihre schwarzen Augen, die Kassandra zweifelsfrei anschauen.


    "Ihr solltet gut auf eure Kinder aufpassen. Auf die, die bereits geboren wurden und die, die noch kommen."

  • Die Elbe guckt sie kurz an und schüttelt dann den Kopf.
    "Auch das werden wir sehen, aber ich weis nicht, ob ich das noch einmal ertragen kann..."
    tiefe Traurigkeit ist in ihrer Stimme zu hören.


    "Ihr Menschen neigt dazu eure Kinder nicht zu überleben, bei uns Elben ist das anders... dort ..."

  • "Liebes, auch wir überleben unsere Kinder manchmal. Und genau wie bei euch ist das nicht vorgesehen und mit viel Leid verbunden. Aber, wie Thiran sagte, die Dinge, die es schwer machen sind auch die Dinge, die es wert sind zu erleben. Wenn es nicht so schrecklich schwer wäre sie zu verlieren, wäre es es vielleicht ga nicht Wert Kinder zu haben..."