Das Haus II

  • "Ach Liebster..." Mitgefühl steht in ihren Augen, sowohl für ihn als auch für dieses zornige Mädchen.
    "Glaubst du ich bringe meiner Mutter immer den Respekt entgegen, der ihr gebührt? Und du bist nie... wirklich Vater für sie gewesen. Sie kennt dich nicht. Nicht so wie ich dich kenne. Vielleicht... wahrscheinlich nimmt sie mir das übel. Und dir auch. Ich weiß... ich weiß, daß ich meinem Vater immer noch böse bin, daß er nicht bei uns geblieben ist und mich weiter beschützt. Auch wenn es furchtbar ungerecht ist und überhaupt nichts nützt..."

  • "Das mag alles sein, aber von einer Drogurim erwarte ich, daß sie die dignitas wahrt und sich zu benehmen weiß." Er gießt sich einen weiteren Kaffee ein und rührt Honig hinein. "Was soll ich jetzt mit ihr tun? Wieder fortschicken?"

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  • Jala starrt auf den Küchentisch.
    Warum muß sie entscheiden, was mit dem Mädchen geschehen soll? Sie seufzt. Naja, irgendwo war es ja auch ihre Idee gewesen, sie herzuholen. Obwohl sie sich die Sache etwas anders vorgestellt hatte. Eher als Einladung denn als Befehl. Sie überlegt.
    "Vielleicht... Ich versuche noch mal mit ihr zu reden", schlägt sie vor. Auch wenn ich nur eine Beshtak bin, was auch immer das bedeutet. Sie schiebt den Gedanken beiseite.
    "Und... wenn sie uns wirklich so gar nicht leiden kann, dann soll sie eben wieder gehen."
    Sie schaut ihn fragend an.

  • Er sieht zu ihr hoch. "Beshtak, das ist ein Schimpfwort für Menschen. Es bedeutet so etwas wie Sklavenvolk. Wir haben das von den Arakiern übernommen, und benutzen es für alle Menschen." Er senkt wieder den Blick und trinkt nocheinmal vom Kaffee. Zu Boden blickend spricht er weiter. "Ich glaube nicht, daß sie uns hasst. Ich gebe dir Recht, sie ist wahrscheinlich nur entäuscht... und das Schlimmste weiß sie noch nicht einmal. Wenn ich ihr alles erzählt habe, wird sie den Boden unter den Füßen verlieren. Wie auch immer, Sprich mit ihr wenn du magst, sag mir wenn du sie aus dem Haus haben willst. Ich werde ihr noch etwas Zeit geben, und dann selbst mit ihr sprechen. Das heißt wenn sie es zuläßt."

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  • Nepherthiri steht am Bett und packt ihre Sachen von den Schränken wieder in ihr Bündel. Sie schimpft leise in Arakeen vor sich hin. Als Jala die Tür öffnet dreht sie sich kurz um sieht sie an und dreht sich dann zu ihrem Bündel zurück. Jetzt schweigend, packt sie weiter.

  • Sie lächelt kalt.


    "Er hat tausende getötet im Laufe seines Lebens. Männer, Frauen und Kinder. Er hat sie in die Sklaverei verschleppt. Er hat gute Drogurim in Rangkämpfen getötet, um ihre Position zu bekommen. Er hat Menschen töten lassen, weil sie anderer Meinung waren, oder weil sie seinen Plänen im Weg standen. Sowas wie dich hat er sich zum Frühstück bringen lassen, um die Schläfrigkeit abzuschütteln."
    Dann wendet sich ihr Blick zu Boden.


    "Und sowas wie mich hat er zu mittag abgeschlachtet, als Aufwärmübung."

  • Nepherthiri sieht wieder auf zu ihr und lächelt traurig.


    "Sieht nicht so aus. Vielleicht aber doch, sonst wäre ich schon gegröstet. Ich bin noch nicht geweiht, und so bin ich noch kein richtiger Drogurim. Vielleicht schützt das mich ein wenig."

  • "Nenn mir einen guten anderen Grund. Es gab nur einen der ihm je wirklich nah war, und der ist seit 2 Jahren tot. Un d dann war da noch die Bluttrinkerin, aber die ist auch seit Jahren verschwunden. Sonst hat er nie jemandem in seiner Umgebung vertraut, und stets sein eigenes Süppchen gekocht. Also, was soll er von mir wollen?"