auf dem Weg in die Heimat, Teil II

  • Sie dreht den Kopf nach hinten, weil sie es unhöflich findet seinen Gesprächspartner nicht anzuschauen.


    Ich sagte es doch... es liegt im Süden... ganz genau kann ich es euch nciht sagen... ich bin erst seit 4 Monaten dort und vorher war ich in einem anderen Land... ich bin eine Fahrende. Jeden Tag wo anders... erst seit kurzer Zeit bin ich fast sesshaft.

  • Die Schritte bleiben stehen. Dann ist ein leises Lachen zu vernehmen.


    Eine Fahrende? So so. Und ein Nordmann fern der Heimat. Was soll ich davon halten? Ein Nord sollte besser wissen wann die Zeit zum Reisen gekommen ist und das das Wetter schnell wechselt.


    Scheinbar unbeeindruckt von Diandras Blicken, setzt der Fürst seinen Weg langsamen Schrittes fort.


    Als Fahrende seit ihr viel herum gekommen. Oder?

  • Diandra stockt... doch dann spricht sie weiter


    Ja, ich bin schon einiges herum gekommen, aber warum fragt ihr...? Und das wir hierher gereist sind, musste sein... ich habe gedrängt. Es gibt nun mal keine Zukunft ohne die Vergangenheit und das Schicksal hat es nun mal so gewollt...


    Skeptisch schaut sie dem Mann hinterher. Etwas nervt sie dieses rumgerennen von ihm doch.

  • Ungerührt setzt der Fürst seinen Gang fort.


    Schicksal? Es mußte sein? Worin liegt dann der Zweck eurer Reise? Und warum habt ihr Macht über diesen Nord um ihm zu sagen wann es Zeit ist zurückzukehren? Viele Fragen und ihr solltet überlegen was ihr antwortet. Es ist hier nicht üblich das Frauen den Männern sagen was sie zu tun und zu lassen haben. Seit ihr gar eine magika und habt den Nord mit einem Fluch belegt. Nun?

  • Diandra überlegt...


    Nun, ich bin nicht in der Lage Magie zu wirken... aber ich habe die Kraft einer Seherin... ich kann Dinge sehen die Ggenstände erlebt haben... ich kann manchmal, ohne das ich es kontrollieren kann, die Zukunft mancher Menschen sehen.... und ich habe ihm zu dieser Reise geraten... den Zeitpunkt hat er selbst gewählt... und weil ich ihn liebe, habe ich ihn begleitet.


    Hilfesuchend blickt sie zu Hjaldir

  • Der Fürst bleibt kurz stehen und kratzt sich am Kinn. Dann setzt er seinen Weg langsam fort.


    Ihr seid schon ein komisches Paar. Ein Nord und eine fahrende. Nun denn. Ich könnt euch vorerst hier aufhalten. Aber kommt nicht auf krumme Gedanken. Die Zeiten sind dunkel und die Gegend hier ist gefährlich. Holt eure Sachen und dann könnt ihr zu Einar hinüber gehen. Er betreibt das vertshus am Rande des Dorfes. Heute Abend essen wir zusammen und dann könnt ihr mir ausführlich erzählen. Bis dahin zieht euch zurück. Ich werde euch holen lassen.


    Mit diesen Worten erhebt sich Hjaldir und zieht Diandra mit hinaus. Vor der Türe schneit es immer noch und der Wind ist kalt. Schnell führt er sie zu ihren Sachen und dann weiter zum vertshus. Als beide eintreten, werden sie von vielen Augen gemustert. Hjaldir unterhält sich mit dem Wirt und wenig später haben beide ein erstaunlich kleines, aber gemütliches Zimmer. Es ist warm im Zimmer so dass Hjaldir sich entkleidet und ins große Bett springt. Erschöpft sinkt er in die Kissen.

  • Empört steht sie vor ihm...


    Sag mal... was ist los mit dir... der geht mit uns um wie mit... ach ich weiß nicht was... und du sagst nichts dazu...
    Vor allem, warum sollen wir dem so viel erzählen, das geht den doch mal gar nichts an...
    Und überhaupt... sag mal was dazu...


    leicht verstöhrt, setzt sie sich auf den Boden und legt ihr Gesicht in Ihre Hände...

  • Ein kräftiger Niesser ist die Antwort. Dann rollt er sich zu Diandra und schaut von der Bettkante zu ihr runter.


    "Was hast du erwartet? Blumen und einen herzlichen Empfang? Das ist das Nordland und überlege, ich mußte nicht umsonst fliehen. Und das was der Fürst getan hat, war nur weise und richtig. Hier kann man scheins niemanden mehr vertrauen. Vielleicht erfahren wir des Abends mehr. Seien wir froh das wir noch leben und an einem Stück hier angekommen sind. Bevor wir weiterreisen werde ich versuchen mehr über das Schicksal meines Dorfes zu erfahren. Dann müssen wir nicht auf gut Glück reisen. Kommst du zu mir? Ich habe festgestellt, dass ich doch weniger über dich weiß als ich möchte."

  • hm... ich habe weder Blumen noch einen blumigen Empfang erwartet... aber ich bin verwirrt, erst denk ich, wollen sie uns töten und dann läd er uns zum essen ein... ich kann dem ganzen nciht folgen... dazu bin ich hundemüde, mir tut alles weh und ich habe furchtbare Angst gehabt...


    Sie atmet tief ein, steht auf und entledigt sich ihrer Kleidung.
    Im Bett kuschelt sie sich eng an ihn und schmiegt sich in seine Arme...


    Was willst du denn über mich wissen, was dir so aufgefallen ist...?

  • Hjaldir überlegt. Dann schüttelt er den Kopf.


    "Ist nicht wichtig. Ich frage dich ein anderes mal. Warte mal einen Augenblick."


    Hjaldir steht auf und zieht sich etwas über. Dann verschwindet er wieder nach unten und kommt wenig später mit einem Tablett, einem Krug und zwei Bechern wieder. Er gießt aus dem Krug etwas der dampfenden Flüssigkeit ein. Dann reicht er einen Becher an Diandra.


    "Hier. Trink."


    Hjaldir nimmt einen tiefen Schluck und läßt seinen Körper zusammen sinken. Ein wohliges Grunzen ist zu hören.

  • Unglaublich wie du das hier alles wegsteckst. Aber gut...
    Verzeih mir, ich bin einfach verwirrt und fertig... noch dazu habe ich hier wieder erfahren weswegen ich aus vielen Ländern weggegangen bin... hier sind Frauen wohl nichts wert.


    Aber mal eine andere Frage... sind das die Krieger, weswegen du fliehen musstest, befinden wir uns in der Hand derer die dein Dorf niedergemacht haben?


    sie trinkt von dem Becher und eine wohlige Wärme durchflutet sie

  • Hjaldir hebt den Kopf und lächelt Diandra an.


    "Wenn es so wäre, dann würden wir schon nicht mehr Leben. Nein. Ich denke das es andere Gründe hat, das die Wacht nun durch einen Stamm besetzt ist. Wir werden es heute Abend, so hoffe ich erfahren. Aber du darfst nicht alles so schlimm sehen. Das ist das Nordland. Die Bewohner sind anders und Frauen sind vielleicht nicht gleichwertig. Aber sie werden geachtet. Immerhin sorgen sie maßgeblich dafür, dass es Nachwuchs gibt. Gib ihnen eine Chance."

  • Ach, Frauen als Gebärmaschinen... argh... meine Kräuter... ich brauch bald neue...


    Kurz ist ein trauriger Blick bei ihr zu erkennen, doch dieser verschwindet sehr schnell wieder hinter einer lustigen Fasade...


    na ja, wenn Frauen hier nicht so angesehen sind wie anderswo, dann sollte ich mich heute Abbend wohl benehmen... soll ich dich bedienen?

  • Hjaldirs Miene verzieht sich kurz zu einer Fratze.


    "Du mich bedienen?"


    Hjaldir lächelt amüsiert.


    "Ja. Das kannst du....aber vor dem Essen. Während des Essens brauchst du das nicht."


    Dann läßt er sich auf die Kissen sinken und stellt sein Getränk ab.

  • Hjaldir tut so, als ob er angestrengt überlegt. Dann lächelt er wieder. Er nimmt Diandras Hand und führt sie zu einer Stelle, die Diandra nur zu gut kennt.


    "Und? Weißt du es nun?"

  • Oh Hjaldir...


    sie verzieht ärgerlich das Gesicht ...


    Wir wissen doch nicht wann man uns holen kommt...und du denkst nur ans Vergnügen...
    vor 2 Std konntest du dich kaum bewegen... und nun...
    Männer!!!


    dann grinst sie...


    aber, bevor du mich nochmal bitten musst, ergebe ich mich meinem Schicksal, als Sklavin deiner Liebe...


    Dann küsst sie ihn leidenschaftlich

  • Hjaldir erwidert den Kuss. Dann spielt er weiter mit Diandras Hand. Beide ergeben sich dem Liebesspiel. Später liegen beide nebeneinander. Hjaldir kuschelt sich an Diandra.


    "Ich liebe dich. Und das sogar sehr."

  • Sie lächelt ihn an...


    pass aber auf dass das niemand hier merkt... die bringen fertig und nutzen das gegen dich. Wie soll ich mich eigentlich gleich verhalten? Gibt es Regeln, die ich wissen müsste? Ich möchte mich nicht noch mehr zum gespött der Leute machen.

  • Hjaldir streichelt zärtlich ihren Bauch.


    "Hmmm....gute Frage. Halt dich etwas zurück wenn es geht. Lass dich nicht provozieren. Die Nord sind Frauen wie dich nicht gewohnt. Ich weiß nicht wie der Stamm hier reagiert."