Moinsen ihrz alle.
Ich würde mal gerne ein Meinungsbild zu folgender Problemstellung von euch einholen:
Es geht mir um das Thema Wahrnehmung von Astralen Phänomenen im Allgemeinen und um die Astralsicht (da gibt einen Zauber, meines Wissens nicht im Standardsystem enthalten) im Speziellen.
Für mich als Magier(spieler) gibt es da ja so einiges, wie "Magie spüren", "Astralmatrix erkennen", "Magie identifizieren" und "Magie analysieren".
Da das Regelwerk da recht zurückhaltend ist, wurden die meisten dieser Sprüche dazugedichtet, wobei aber grundsätzlich Konsenz über die Sinnhaftigkeit besteht (wenn auch nicht immer über die nötigen Punkte *g*).
Aber davon mal abgesehen haben diese Sprüche gemeinsam, dass sie relativ kurz wirken und man nebenher nicht viel anderes tun kann.
Dann gibt es noch die "Astralsicht" welche für eine erstmal unbestimmte Zeit die Wahrnehmung der astralen Welt ermöglicht, ohne aber wie bei der "Astralreise" den Geist vom Körper zu trennen und einen Astralleib zu erschaffen.
Soviel zur Ausgangssituation. Meine Frage bezieht sich in erster Linie auf die Sinne, die bei dieser Wahrnehmung zum tragen kommen, und wie das ganze brauchbar ausgespielt wird.
Ich persönlich handhabe das so, dass ich meine Anwendung der Magie sehr stark auf die Optik hin ausrichte. In meiner Magietheorie rufe ich eine Wirkung hervor, indem ich in meinem Geiste eine bildliche Darstellung der gewünschten Wirkung erschaffe, und diese dann mit meinem Willen der Realität aufzwinge (*muahaha*). Komponenten, Gesten und Worte helfen mir dabei, die Gedanken auf das Bild zu konzentrieren.
Bei der Analysemagie, also der Wahrnehmung von arkanen Phänomenen, gehe ich davon aus, Matrizen, das Thaumgitter und sonstige magische Strukturen und Vorkommnisse als Licht zu sehen. In verschiedenen Farben, Helligkeiten, blinkend, schimmernd oder leuchtend usw.
Wenn ich nun eine "Astralsicht" wirke, bedeutet das meiner Meinung nach, dass ich die Astralebene sehe und die reale Welt nicht mehr sehe. Aber ich kann noch hören und tasten und merke, wenn ich gegen den Tisch renne.
Frage 1): Schränkt die Wahrnehmung der Astralwelt die reale Wahrnehmung für bestimmte Sinne ein?
Die Tatsäche allein, das der Zauber "AstralSICHT" heißt, deutet ja schon darauf hin, dass ursprünglich die Gewichtung ganz klar auf der Optik liegt.
Nun habe ich aber in einigen theoretischen Diskussionen mit der werten Kassandra erfahren, dass sie als Anwenderin von Bardenmagie die ganze Sache von der akustischen Seite angeht. D.h. sie hört arkane Phänomene als verschiedentliche Klänge.
Nun frage ich mich, würde sie auch bei Wirken einer "Astralsicht" die Astralebene als Geräusche wahrnehmen? Könnte sie dabei die reale Welt ganz normal sehen? Wovon hängt ab, welcher Sinn betroffen ist, kann ein Anwender das gezielt vorgeben?
Mir wäre jetzt eine magietheoretisch fundierte Erklärung zur Wirkung der "Astralsicht" eingefallen, die beschreibt, dass eigentlich alle Sinne des Anwenders auf die Astralebene hin ausgerichtet werden, und sein Geist alle diese Eindrücke eben auf die Weise interpretiert, mir der er am besten klarkommt. Bei mir die Optik, bei Kassandra die Akustik.
Leider würde das aber darin resultieren, dass man völlig blind, gehörlos, geruchslos (die passive Art *g*), und ohne Tastsinn in der Gegend rumtaumeln würde und nicht mehrkt, wenn man sich an der Wand den Schädel einrennt.
Ich finde auch spieltechnisch ist ein komplettverlust der realen Sinne nicht wünschenswert.
Frage 2): Wie steht ihr zur astralen Wahrnehmung mit einem bestimmten Sinn, muss das immer der selbe sein und kann man die reale Welt überhaupt noch wahrnehmen?
So, nun freue ich mich auf eure Ansichten
Cu,
de Cordo