Die Botschaft Tyrnomars in Renascân

  • In der Oberstadt, ganz in der Nähe des Gästehauses der Präfektur (wo auch die Botschaftsräume der Länder Montralur und Amonlonde untergebracht sind), begannen im Jahre 408 n.Dj. die Bauarbeiten für das Botschaftsgebäude des Landes Tyrnomar.


    Die Pläne sehen ein doch erstaunlich schmuckes Gebäude vor, der untere Stock soll sogar aus Stein errichtet werden. Neben Schreibstuben soll das Gebäude eine kleine Empfangshalle sowie ein paar kleine Gästestuben beinhalten.

  • Aus dem Wald zurückgekehrt mit Zimmerleuten und Trägern begutachtete Hinrich den fortschritt des Baus.


    Leute, wir müssen uns ein wenig rannhalten, wir können uns doch nicht von den paar Tropfen Regenwasser ins Bochshorn jagen lassen, als ich damals mit dem Namenlosen Auge in Auge stand, da....


    Schon gut entgegnet der Zimmermannvorarbeiter, der die Geschichte wohl schon mehr als einmal hören "durfte" (immer einwenig ausgeschmückter) wir klotzen ran, so schnell wir können, geh Du mal lieber in den Zaunkönig und schau mal nach dem rechten.


    Hinrich unterbrach sich, die Männer arbeiteten wirklich gut. Sie wirkten nur manchmal etwas genervt, wenn er zum Bauplatz kam und sie ausfragte und antrieb, manchmal fühlte er sich, als würde er ihnen im Weg stehen, aber das war sicher nur ein falsches Gefühl. Er sollte wohl wirklich mal zum Zaunkönig gehen und nach dem rechten sehen. Seit seiner Rückkehr vom Familienfesthatte er noch keine Zeit dazu gehabt und er würde sicher schon vermißt werden.


    Also gut, ich werde dann später wieder kommen und Euch Euer Feierabendbier bringen.


    Tu das, hat aber keine Eile


    und als Hinrich weg war...


    endlich... seufte der Vorarbeiter

  • Hallo Jungs, hier das versprochene Bier, wie siehts aus, seit Ihr gut vorangekommen, braucht Ihr meine Hilfe
    rief Hinrich schon von Weitem als er mit dem Faß Hellen vom Zaunkönig herkommend heranschritt.


    Schön..., gut... jaja,... nicht nötig
    waren die knappen Antworten des Vorarbeiters, seine Stimme klang leicht genervt, aber er hatte sich im Griff, denn erstens mußte er sich an Hinrichs Anwesenheit gewöhnen und zweitens wurde er auch gut bezahlt.