Malglins Haus 12

  • Intimebeschreibung findet sich hier.


    Bewohner sind im Moment:
    Kassi, Malglin & Ancale
    Cordobayan, Eradil, Tassilo (die Lehrlinge)
    Ellemir (Haushälterin) mit den Kindern Lina, Thyra und Hagen
    Kassandras Zwillingsschwester Liri, wenn sie nicht grade in der Weltgeschichte rumsegelt
    Ancalimas Söhne Falas und Estolad
    Hin und wieder Ancalima


    In je einem Gästezimmer:
    Anna mit ihrer Tochter Alina
    Der Elb Thiran
    Naria, die Prinzessin von Hathaia


    Personal, das ins Haus kommt aber nicht hier schläft:
    Eine Köchin und das Küchenmädchen Trine
    Die Hebamme Groa

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Am Morgen nach der Wahl richtet Kassandra das Frühstück und hängt ihren Gedanken nach.
    Besonders die 'Warnung' der Hexe ist etwas, über das sie nachdenken muß. Daß die sich letztendlich doch entschlossen hatte, Baul anzugreifen, obwohl man während der Sache mit den Outilisten Seite an Seite gestanden hatte war keine wirkliche Überraschung. Hexen sind nachtragend. Doch die Art und Weise, wie sie es getan hatte war so... ungeschickt gewesen.
    Ihm die Beziehung zu Jala vorzuwerfen, ja das Mädchen als 'entehrt' hinzustellen war absurd. Doch Arkana hatte nie wirkliches Verständnis für diese Dinge zwischen Mann und Frau aufbringen können...
    Die Manufaktur als Verschmutzung der Natur darzustellen bewies eigentlich nur, daß die Hexe den Bauplatz nie gesehen hatte.
    Die Ländereien um die Komturei... Zorn war in ihr aufgewallt als sie diese Anklage gehört hatte. Wo war Arkana gewesen als sie und Zylo ihre ganze Kraft in die Wiederherstellung des Landes gesteckt hatten? Wo Akluto, der mit seinem Einwurf noch mal nachgelegt hatte? Jetzt, ein Dreivierteljahr nach Behebung des Schadens, nach der Entstehung des singenden Waldes, dieses Land als Schandfleck anzuprangern, war eine Frechheit.
    Die Beschuldigung der Sklavenhaltung, die Sache mit den Kopfgeldern... das hätte tatsächlich ein handfestes Argument werden können. Hätte sie sich ernsthaft daran gehalten hätte sie wirklich als Warnerin auftreten können.
    Doch zuzugeben, daß sie über die Dinge, die damals nach dem Zerwürfnis mit Arakur, ihrer, Kassandras Reise in die Stadt und der Aussprache passiert waren überhaupt nicht informiert war, hatte diesen Eindruck sofort wieder zunichte gemacht.
    Wie konnte eine Hexe derart unwissend durch die Gegend laufen? Und das auch noch zugeben? Und wie konnte eine Richterin, nachdem sie jemandem solche Anklagen an den Kopf geworfen hatte, ihm verwehren, sich dazu zu äußern? Und anderen raten, sich ebenfalls nicht die Antwort anzuhören?
    Richter sollten gerecht sein. Doch der Eindruck, den Arkana hinterlassen hatte war der eines ungerechten zänkischen dummen alten Weibes.
    Kassandra schüttelt den Kopf und fragt sich, ob sie der einzige Mensch ist, der mit offenen Augen durch die Gegend läuft.
    Und muß an Gregor denken. Der umhergelaufen war, sich mit Leuten unterhalten hatte, Fragen gestellt hatte. Um sich selber ein Bild zu machen. Um richtig entscheiden zu können.
    Er würde einen guten Richter abgeben, geht ihr auf. Unabhängig, klug, unvoreingenommen. Die Argumente beider Seiten gegeneinander abwägend.

  • Thiran kommt auf seinen Stock gestützt die Treppe herunter, über seiner Schulter hängt eine Gitarre, die er sich von Kassandra geliehen hat.


    Als er sie dort in der Küchentüre stehen sieht ist er etwas unschlüssig und wartet erst einmal, bis sie ihre Gedanken gesammelt hat.

  • Kassandra folgt dem Blick.
    "Mit Anna? Nichts das ich wüßte. Ansonsten... gestern Abend waren Ratswahlen. Bis auf einen Ratsherren ist aber alles beim Alten geblieben."
    Oder meinte er Ancalimas Abwesenheit? Aber die war sowieso nur unregelmäßig anwesend...

  • Einige Zeit gehen sie durch die Straßen Amonlondes und genießen die Ruhe die der Schnee mit sich gebracht hatte.
    Aus der ferne ist bereits das Haus zu erkennen ndem Kassandra und malglin wohnen.
    Einladend raucht der Schornstein und beflügelt ihre Schritte um schneller dort anzukommen.


    Ich geh aber nicht vor... das kannst du tun. Ich klopfe nicht.

  • Hjaldir nickt kurz.


    "Danke. Wir werden dann später nochmal vorbeischauen."


    Hjaldir verneigt sich kurz. Dann verlassen Diandra und er das Haus Richtung Stadt. Als sie ein gutes Stück weit weg sind, hält Hjaldir an.


    "Tja. Dann belibt nur Baul. Wir werden zu seinem Haus gehen müssen."

  • Hjaldir blickt ernst und nachdenklich.


    "Ja. Ich zwinge dich nicht. Wenn du dich nicht wohlfühlst, dann geh zum Tisch zurück und ich komme später nach. Oder wie möchtest du es machen?"

  • Hm... nein, ich komme mit... wenn ich hier irgendwann wirklich wohne, kann ich ihm auch nicht immer davonlaufen... noch dazu, ist Feigheit, keine meiner Eigenschaften.


    Sie strafft die Schultern und setzt einen überzeugten Gesichtsausdruck auf.
    Dann gehen sie weiter zu Bauls Haus.

  • Naria hatte sich nach der Reise ausgiebig erholt und die Angelegenheiten ihrer Begleiter geregelt.
    Sie hatte mit ihnen die Stadt erkundet und ihnen versucht den Start so angenehm wie möglich zu gestalten.
    Dabei hatte sie außer ihrem Zimmer noch nicht viel vom Haus gesehen oder sich dafür Zeit genommen.
    Nun ging sie hinunter in die Küche.