Stoßfähige Spitzen

  • Hallo,


    ich habe die idee aufgeschnappt mir einen speer zu bauen, der auch stoßfähig ist.


    dabei kam mir erst die idee den kern im speer einen größeren abstand zur spitze enden zu lasssen.


    dann wollte ich die spitze des kernstabes noch mit einer scheibe oder ähnliches austatten, ganz in der manier der Larppfeile.


    was haltet ihr davon? hab ihr vielleicht ergänzungen oder alternativen? un würdet ihr sowas auf euren CONS zulassen?


    die letzte frage ist hierbei am interesantesten, da alle guten pläne und tricks keinen wert haben, wenn der speer nict zum stoßen zugelassen werden würde.


    MFG sash

  • Es gibt bereits einen Stoßspeer von Leuengold, der in Zusammenarbeit mit IDV entstanden ist... jetzt rate mal aus was der Besteht:


    Ein Kampfstab in Kurz mit einem IDV-Pfeil vorne drauf.


    Das ganze ist als Larp-Pilum bezeichnet und war zu dem Zeitpunkt als ich ihn kennengelernt habe ausstattungsteil einer Römischen Re-Enlarpment Gruppe.


    Angeblich ist das Ding inzwischen auch auf diversen Cons zugelassen gewesen.


    Allerdings ist für mich die Gefahr des Fiberglasbruchs eindeutig zu hoch.


    Es gibt einen Unterschied zwischen einem Larppfeil der mti seinem eigengewicht bewehrt auf jemanden zufliegt, und demselbsen mit der Belastung eines Stoßes + Gewicht der Trägerwaffe (kurzer Kampfstab).


    Deine Idee fidne ich da schon interessanter, insbesondere wenn der Obere Teil nochmals mit einer scheibe vom Kernstab getrennt ist.
    Allerdings wirft dies zwei Frgen auf:


    1. Wie stellst du sicher, daß die Spitze nicht einfach abknickt und man dann direkt mit der Scheibe/Kernstab getroffen wird


    2. Wohin soll die Energie geleitet werden beim Stoßen (Weicher schaumstoff der sich knautscht, oder wie?)


    Wenn das geklärt ist, müsste man das Ding einfach mal am Checkin sehen und dann hast du ne 50/50 Chance damit durchzukommen.


    Gruß aus Bonn


    Der Aldhi....

  • also die idee die ich nach dienen anmerkungen gesponnen habe würde folgendermaßen aussehen.


    1. der kerstab würde ca 30cm vor dem ende des schafts enden. dh 30cm + klinge sind ohne kernstab.


    2. der kerstab ist mit einer scheibe oder ähliches bewehrt also gehindert rauszubrechen.


    3. ich hatte gedacht die schaumstoff klinge, bzw spitze sehr instabil zu bauen, etwas wie bei einem wurfdolch, dahinter würde dann festerer schaumstoff kommen, damit wollte ich haben, dass ertmal nur die klingenspitze abknickt, und der feste schaumstoff sich dann nur noch etwas biegt.


    man könnte sich auch noch überlgeen hinter zwischen spitze und schaft nochmal so ne scheibe zu kleben, die den schaft auf dem körper nochmal stabilisiert, sodass er besser abknicken kann.



    währe das ne lösung ? hab ich nun einfach mal so gesponnen


  • Tatsächlich wollte ich sowas immer mal als Wurfspeer ausprobieren. Was aälst du davon als reinen Wurfspeer??

    CETERVM CENSEO OVTILISTEM ESSE DELENDAM
    OMNIVM RERVM PRINCIPIA PARVA SVNT


    GEEK CODE: GO d- s+(+)>+:+ a C++ UL P L++ E W++ N o-- K w O-- M- V PS+ PE++ Y+ PGP+ t+ 5+ X R++>+++ tv+ b+ DI--- D G e++ h---- r+++ y

  • Ein Wurfspeer wurde auch im CoM-Forum diskutiert:


    http://www.forum.live-adventure.de/viewtopic.php?t=5087&start=0


    Da war eine ganz nette Idee mit einem umgebauten Larp-Pfeil, die vielversprechend war...entgegen der Graphik müsste der Schaft jedoch auch nach hinten gegen ein Durchstoßen gesichert werden.


    [Blockierte Grafik: http://i4.photobucket.com/albums/y121/Wuzzah/wurfspeer.jpg]


    Was die Verwendung als Stoßspeer angeht habe ich Bedenken. Die Gefahr eines Kernstabbruchs sehe ich weniger, wenn ausreichend Knautschzone vorhanden wäre. Ich sehe eher die Gefahr, dass da mal schnell was abreißt und dann der Kernstab im Getümmel blank liegen könnte...

  • Gehe mit dir voll konform. Abriss, und daraufhin blanker Kernstab halte ich für die wahrscheinlichere Unfallgefahr.


    So ähnlich wie auf der Grafik, stellte ich mir auch den Wurfspeer vor. Fiberglaskern, wie bei normalem Speer, und ein Blunt auf der Spitze, wie bei nem Larppfeil.


    Ich habe allerdings auch die bedenken gehört, ein LArpbogen hätte weniger Kraft, und der Wurfspeer ne viel größere Aufschlagswucht....


    Hälst du das wie ich auch für Blödsinn??? Ich glaube nicht, das ich mit meinem Rechten Arm ne höhere Geschwindikeit auf nen Wurfspeer bekomme, als ein 25 lbs. Bogen auf nen Pfeil. Auch das höhere Gewicht, halte ich nicht für so problematisch. Das sollte die Wucht auch nicht in den bedenklichen Bereich bringen.


    Auch hier wieder Meinungen erwünscht...

    CETERVM CENSEO OVTILISTEM ESSE DELENDAM
    OMNIVM RERVM PRINCIPIA PARVA SVNT


    GEEK CODE: GO d- s+(+)>+:+ a C++ UL P L++ E W++ N o-- K w O-- M- V PS+ PE++ Y+ PGP+ t+ 5+ X R++>+++ tv+ b+ DI--- D G e++ h---- r+++ y

  • ist nicht unbedingt schwachsinn


    denn wer mehr als einen 25-lbs bogen ziehen kann kann folglich auch den speer mit mehr als 25 lbs schmeißen.. ergo .. der durchschnittsmensch kann das.... ein durchschnittsmann schafft ca 50 lbs frauen ca 40... also ca das doppelte als erlaubt
    wäre er ohne Kernstab wäre es egal, aber mit ist nun mal eine vorrichtung die die Kraft auf 25lbs beschränkt (wie bogen, armbrust etc) sinnvoll...

  • Zitat

    Original von Ozzimandias
    ist nicht unbedingt schwachsinn


    denn wer mehr als einen 25-lbs bogen ziehen kann kann folglich auch den speer mit mehr als 25 lbs schmeißen.. ergo .. der durchschnittsmensch kann das.... ein durchschnittsmann schafft ca 50 lbs frauen ca 40... also ca das doppelte als erlaubt
    wäre er ohne Kernstab wäre es egal, aber mit ist nun mal eine vorrichtung die die Kraft auf 25lbs beschränkt (wie bogen, armbrust etc) sinnvoll...


    Ich widerspreche. Die lbs. Angabe gibt das Zuggewicht an, nicht jedoch die Beschleunigung der Masse. Aufgrund von spez. Bauunterschieden verschiedener Bögen, kann die Beschleunigung bei gleichem Zuggewicht deutlich anders ausfallen. Aber ich würde das gerne mal nachgemessen wissen, ob ein Mensch der einen 90 lbs. Langbogen ziehen kann, welcher auf 200 m eine Rüstung durchlägt, einen Pfeil mit der Hand ebenfalls so beschleunigen kann.... :D

    CETERVM CENSEO OVTILISTEM ESSE DELENDAM
    OMNIVM RERVM PRINCIPIA PARVA SVNT


    GEEK CODE: GO d- s+(+)>+:+ a C++ UL P L++ E W++ N o-- K w O-- M- V PS+ PE++ Y+ PGP+ t+ 5+ X R++>+++ tv+ b+ DI--- D G e++ h---- r+++ y

  • Zitat

    Original von arnulf
    Wenn das ginge, dann hätte niemand je einen Bogen erfunden.


    Yep, eine einfache wie treffende Erklärung.


    Solch einen Wumms bekommt man mit dem Arm nicht hin. Selbst urzeitliche Jäger kamen schon früh auf den Trichter, dass man da nachhelfen muss und entwickelten die Speerschleuder...


    [Blockierte Grafik: http://www.mammutmuseum.ch/Funktionsprinzip_der_Speerschleuder__Abb._nach_W._Koenigswald_et_al.__Jagdtiere_und_Jager_der_Eiszeit._Stuttgart_1981_.jpg]

  • Zitat

    Original von arnulf
    Wenn das ginge, dann hätte niemand je einen Bogen erfunden.


    Eigentlich ein bedenkenswertes Argumten, aber sicherlich irrelevant bei einem 25 Pfund Limit im Larp!


    Ich hab keinerlei Probleme, jemanden mit dem Entsprechenden Bogen auch mit einem IDV-Pfeil ernsthaft zu verletzen (Ich ziehe auch problemlos über 50 Pfund...).


    Bevor ohne tatsächlich Grundlage theoretisiert wird, solltet ihr erst mal Daten darüber auftreiben, wieviel Energie ein guttrainierter Arm auf einen Speer bringen kann.
    Bevor die mögliche Energie eines Solchen Wurfgeschosses nicht eingeschätzt werden kann, sind mir Dinge wie "durschlagen" noch ziemlich egal, denn es könnte sogar ohne Durchschlagen zu vermeidbaren Verletzungen kommen, bzw, ihr wisst garnicht, welche Belastungen der Durchschlagschutz aushalten muss...
    Ich weiß es nicht, aber ich wäre eher dafür, ein solche Risiko nicht einzugehen. Besonders, weil solche Waffen im Waffencheck nicht leicht einzuschätzen sind.

  • Um nochmal auf die ursprüngliche Idee des Stoßspeeres zu kommen..



    Kannst du da mal eine Skizze anfertigen? So ganz will es sich mir noch nicht erschließen. Durch die Scheiben versucht man ja eher zu verhindern, dass der Kernstab bei einem Stoß durchbricht (also ein Abfangen der Kraft nach vorn). Problematisch stelle ich mir dabei vor, dass man bei einem Stoß ja so gut wie nie rechtwinklig auf das Ziel trifft, das ganze Konstrukt also nie sauber und gerade die Kraft nach hinten ableitet. Jede noch so kleine Schrägstellung führt zwangsläufig zu einem Abknicken und birgt dann die Gefahr, dass die harten Innereien - mit oder ohne Scheibe - seitlich durchstoßen.


    Was ich zusätzlich meinte ist auch die Abrissgefahr des vorderen, kernstablosen Bereichs vom restlichen Speer, also bräuchte man da irgendeine Stabilisierung gegen das Abreißen (also Abfangen der Kraft nach hinten, wenn sich das Ding irgendwo vorne verhakt und man zurückzieht).

  • mir is grad die idee gekommen, das ende des Kernstabes mit einer gummikugel oder ähnliches zu versehen, statt der plastikplatte.


    also den kernstab in einer versickung, die eine Gummikugel enthaällt verschwinden zu lassen.


    könnte odhc auch eine idee sein

  • Zitat

    Original von Gerion
    mir is grad die idee gekommen, das ende des Kernstabes mit einer gummikugel oder ähnliches zu versehen, statt der plastikplatte. also den kernstab in einer versickung, die eine Gummikugel enthaällt verschwinden zu lassen.


    Das hört sich nach einer guten Idee an!!! Könnte mir vorstellen, dass das auch für die seitlich wirkenden Kräfte besser geeignet ist.

  • Also um es mal von einer anderen Seite zu betrachten,
    warum nicht nur den Pfeil und den in gewickelte Matte einpacken.
    Der Speer wird etwas wabbelig kann aber geworfen und gestoßen werden weil er überhaupt keine große Energie übertragen kann.

  • hm -hoffe ich sehe das nicht falsch, aber dem lieben Gerion geht es doch
    weniger ums werfen als ums stechen.


    Da sollte aufgrund der (Ziel)Sicherheit des Speer schon etwas steife aufweisen, da man mit einem wabbeligen Speer nicht dort trifft, wo man treffen will (also demnach Köpfe und Genitalien :D ) - ganz zuschweigen, das man keinerlei Speertechnik damit machen kann.


    Wabbelig taug denke ich nur für Wurfspeere. In dem Berecih wurde auch mal sehr gut mit WeichPVC Rohren als Kern gearbeitet mit einer sehr weichen, großen Spitze.


    "Auf den Glauben !
    Auf die Fünfe !
    Auf's Maul!

    Endergebnis der letzten dorlonisch-magonisch-Badaar-klerikalen Trickspruchfinderunde



    denkt dran: wir machen nur ein RollenSPIEL


  • richtig mir gehts in erstel linie ums stechen, und da kann ich eine große wabbelige stange echt nihct bracuhen, denn dann treff ich nie sicher.


    und die idee mit dem pfeil hat dann aben den nachteil, dass das risiko eines bruchs einfach zu groß ist bei dem dünnen material.

  • es gibt ausreichend kampftechniken mit stab und speer die einen stechen nicht erfordern.


    wenn allerdings zum stechen gewünscht würde ich die forderen kernstablosen cm mit ledereinlage verstärken.