Am nördlichen Waldrand, das Lager der mondelbischen Delegation, nach dem Bean Shydhe-Zwischenfall

  • Kurzbeschreibung:


    Ein kurzes Stück vom Weg entfernt haben die Mondelben ihr Lager aufgeschlagen, das aus einem großen sowie mehreren kleinen Zelten besteht. In der Mitte davon befindet sich ein Wärmstein und Sitzgelegenheiten, ansonsten ist das Lager - von außen betrachtet - recht minimalisitsch eingerichtet. Außerdem verfügt es über einen Ley-Perimeter; Das bedeutet dass kein Wesen, das nicht explizit dagegen abgeschirmt ist, unbemerkt die nähere Umgebung betreten kann. Jedoch sind Besucher nicht unwillkommen, sie werden nur, falls unbekannt, von Wächtern "abgefangen" und ins Lager eskortiert werden.


    ***


    Das Zelt in dem Thiran aufwacht sieht nicht viel anders als das in dem er sein Bewusstsein verlor. Nur fühlt es sich völlig anders an, der Duft von Heilkräutern liegt unverkennbar in der kalten, klaren Winterluft und im Vergleich zu vorher hat dieser Ort eine geradezu lebendige Aura.


    Vor Thiran sitzt die Heilerin, ihre blonden Haare hinter ihrem Rücken lose zusammen gebunden und sieht ihn mit besorgter Miene an.

  • In Erwartung des Schmerzes beisst Thiran die Zähne zusammen, als er versucht sich aufzurichten, doch das leichte ziehen was er noch verspürt ist nichts gegen die Schmerzen, die er bis gestern noch hatte.


    Mit erstauntem Gesichtsausdruck richtet er sich vorsichtig auf.

  • Sie nickt ihm zu, dreht sich um und reicht ihm dann eine Schale mit einer kräftigen Brühe, sowie ein Stück von etwas das entfernt wie Brot aussieht.
    "Hier, esst das."
    Anschließend fügt sie fragend hinzu "Ich habe etwas nahe Eurer Wirbelsäule ausgemacht. Es wirkt wie eine Art... Rückstand. Soll ich es nachher entfernen?"

  • Sie nickt und überlegt dann kurz "Am besten Ihr meldet euch in ein bis zwei Nächten... Tagen wieder, wenn Ihr zu Kräften gekommen seid. Euer Körper hat in der letzten Zeit einiges mitgemacht."


    Das, was nach Brot aussieht schmeckt ungefähr nach exquisiter Pflaumenpappe. Als er schließlich geendet hat fragt Avenoë: "Mehr?" Sie klingt wenig verwundert über das Tempo, das er beim Essen hinlegt.

  • Er schüttelt leicht den Kopf, "Danke, das ist nicht nötig"


    Dann sieht er sich das erste mal um und sein verdacht bestätigte sich, er befand ich in einem elbischen Lager.


    "Kann ich die Tage bei euch verbringen?" er blickt an sich herunter "und hättet ihr vielleicht etwas Kleidung für mich?"

  • Sie neigt den Kopf leicht zur Seite, nickt dann aber. "Wir sind nicht gerade als Luxusherberge eingerichtet, aber wenn Euch das nichts ausmacht so sollten wir sicherlich einen Platz für Euch haben. Ich werde mich diesbezüglich einmal umhören." Damit richtet sie sich auf und wirft ihm einen fragenden Blick zu: "Wenn Ihr ansonsten alles habt werde ich mich einmal um Kleidung kümmern."

  • Ein bekannter Säulengang, ein Gefühl der Leichtigkeit. Dazu Melodien, fast zu schön um sie überhaupt darstellen zu können. Der Kampf der Göttinen... Fénëaras Stimme... Und plötzlich das eindringliche Senden Tear'asels.


    Endúneath reißt die Augen auf und sich selbst hoch, nur um wieder in die Knie zu gehen da ihm schummrig wird. Er hätte einfach weiter wachen sollen... Sobald sein Kreislauf sich wieder gefangen hat steht er auf. Sie war vermutlich im singenden Wald, noch immer bei Ancalima... Nah genug. Einen Augenblick später ist er bei seinem Pferd - oder genauso gut sein Pferd bei ihm - springt hinauf und begibt sich in Windeseile dorthin, wo er die Elbin vermutet.

  • So verlässt sie dann auch das Zelt.
    Allerdings nur um kurze Zeit später in höchster Eile zurück zu kehren. Noch während sie hastig den Kleiderstapel vor ihm auf dem Zeltboden plaziert beginnt sie mit einer Erklärung. "Ich werde anderswo benötigt... Ruht Euch indes aus, Essen und klares Wasser stehen dort," sie zeigt auf einen niedrigen Tisch am seiner Schlafgelegenheit gegenüber liegenden Ende, "falls Ihr etwas braucht, ruft einfach jemanden."
    Ohne eine Antwort abzuwarten ist sie auch schon wieder in der Nacht verschwunden.

  • Thiran nickt dankbar und verbeugt sich leicht, dann geht er zu dem Zelt um sich gründlich zu waschen. Die Kälte scheint ihm nicht viel auszumachen. Seine Schritte sind vorsichtig und ein leichtes Humpeln ist noch zu erkennen.


    Er geniesst das warme Wasser, belibt jedoch nicht allzu lange, da ihm Gedanken an Anna und die andere Geschehnisse der letzten Zeit die Ruhe nehmen und so dauert es nicht lange, dann kommt er in die graue Winterkleidung der Elben gehüllt wieder heraus und geht zu dem Zelt zurück in dem er aufgewacht ist.


    Er nimmt sich etwas zu essen und ein wenig Wasser, legt sich auf seine Lagerstatt und wartet.

  • Tear'asel und einige andere, die ihr abgesehen von Endúenath und Kassandra etwas weiter entfernt folgen betreten das Mondelbenlager.


    Auf einem der PFerde hängt mehr oder minder hoheitsvoll eine weitere Elbe, die wie Tear'asel voller Schmutz und Blut ist, jedoch nicht wie die anderen bei Bewußtsein scheint.


    Die kleine Delegation trennt sich, sobald sie das Lager betreten haben. Tear'asel und Endúenath wenden sich dem neuaufgebauten Zelt zu, während die anderen Elben ihren Aufgaben nachgehen.

  • Ebenso behutsam wie er sie aufs Pferd gehoben hatte nimmt Endúneath sie nun wieder herunter. Das Zelt ist für das nötigste eingerichtet, also legt er sie auf die vorgesehene Schlafstelle. Auch Avenoë hat das Zelt betreten und untersucht ob Ancalima unterwegs irgendwelche erneuten Verletzungen erlitten hat.

  • Tear'asel sieht zu Kassandra zurück, die kurz nach den vieren das Zelt betreten hat und nickt zustimmend.


    "Ich weiß nicht wie ihr augenblicklicher Zustand wirklich ist, deshalb, wenn ihr sie mit bloßen Händen berührt, sorgt dafür das eure Geister verschlossen sind. Ich möchte nicht, dass sie in ihrem Zustand, fremden Gedanken ausgesetzt ist."


    Dann sucht ihr Blick förmlich nach einer Sitzgelegenheit. Der aufgestellte Schemel ist ihr gerade recht. Sie setzt sich und zieht den Mantel bis zu ihrer Brust hinunter, wo sich eine hässliche klaffende Wunde auftut, die sie mit geschlitzten Augen betrachtet.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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