Thirans Bleibe in Avenoës Zelt im Lager der Mondelben

  • Bevor Kassandra in dieser Nacht den Heimweg antritt läßt sie sich den Weg zu dem Zelt zeigen, daß Thiran zur Verfügung gestellt wurde.
    Leise zieht sie den Eingang auf, sie will den Elben nicht bei seiner dringend benötigten Ruhe stören, nur sich selber vergewissern, daß es ihm gut geht.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Er war eingeschlafen und hatte die Aufregung im Lager nicht mitbekommen, doch als jemand ins Zelt kam wachten seine Instinkte auf und er wurde schlagartig wach.


    Ohne sich zu bewegen betrachtet er die Gestalt, die dort steht und in das Zelt späht, als sie keine Anstalten macht herein zu kommen richtet er sich ein wenig auf.


    "Komm herein Kassandra"
    Seine Stimme ist ruhig und voller Kraft, wie seid langem nicht mehr.

  • Ja, er setzt sich auf das Bett und hat augescheinlich keine Schmerzen mehr.


    "Es sieht so aus, als hätte der Bean Shydhe etwas mehr als nur eine Wunde an meinem Rücken hinterlassen. Doch da er nun tot ist, sind dort nur noch 'Rückstände' wie die Heilerin sagt"


    Er zögert und fragt dann leise, kaum hörbar
    "Wie geht es ihr?"

  • Als er von dem Rückstand erzählt huscht verstehen und ein kurzes Schuldgefühl über ihr Gesicht. Aber sie hatte die Wunde doch untersucht und gereinigt....
    Auf die letzte Frage betrachtet sie ihn nachdenklich. Zuckt dann die Schultern.
    "Körperlich scheint sie unverletzt. Sie ist noch nicht wieder aufgewacht."

  • "Nicht?" Sorge huscht über sein Gesicht, dann wird es ausdruckslos.
    "Vielleicht ist das besser so."


    Er brütet ein wenig vor sich hin, dann steht er auf.
    "Darf ich dich nach hause begleiten? Ich ..."
    sollte er nicht wütend auf sie sein? Sollte er sie nicht töten wollen, allein wegen dem was sie war? Doch für ihn war sie Anna... nicht Selené die dort dunkle Magie geübt hatte, sondern die, die geholfen hatte, ihn zu retten.
    Er wusste nun warum sie solche Angst vor ihrer Vergangenheit hatte.


    Die Frage war nur, war sie ehrlich zu ihm gewesen? Oder hatte sie ihn nur benutzt um ein paar Wochen der Ruhe zu geniessen? Dies würde gut zu den Menschen passen, aber warum konnte er das von Anna nicht glauben?


    Er seufzte
    "Ich würde gerne nach ihr sehen. Hast du eine Kutze für die Fahrt? Mein Pferd müsste noch in deinem Stall stehen, damit könnte ich hierhin zurück kommen."

  • Besser so? Zumindest für Alina ist es nicht besser so, das weiß Kassandra.
    "Ja, sicher, komm mit. Der Wagen steht noch an der Straße...", antwortet sie dann.
    So genau weiß sie nicht, was er sich von diesem Besuch verspricht, doch vermutlich war das seine Sache. Es gab im Moment wohl eine Menge Dinge, über die er sich in Bezug auf diese Frau klar werden mußte.

  • Einige Zeit später kommt Thiran auf einem Rappen zurück ins Lager geritten. Das Tier ist mit einem weichen Fellsattel ausgestattet und am Kopf trägt es ein Halfter aus weichem Leder.


    Als er am Lager ankommt steigt Thiran ab und zieht dem Tier beides aus und lässt es laufen, nachdem er ihm ein paar Worte ins Ohr geflüstert hat.


    Sattel und Zaum legt er im Zelt neben den Eingang, dann geht er wieder hinaus.

  • Nach seinem Gespräch mit der Elbe kehrt Thiran in das Zelt zurück und legt sich hin.


    Er verbringt zwei Tage und Nächte im elbischen Lager und macht sich mit den Gepflogenheiten dort vertraut.
    Nachdem die Heilerin die Rückstände aus seinem Rücken entfernt hat spricht er kurz mit einem Elben im Lager um ihm mitzuteilen, dass er zu Kassandras Haus zurückkehren wird und dort zu sprechen ist. Er bitten den Elben weiterhin Tear'asel auszurichten, dass er mit ihr sprechen möchte.


    Dann sattelt er sein Pferd und reitet zu Kassandras Haus zurück.