Die Gemächer der Familie

  • Alanis spürt einen Kloß in ihrem Hals und muss mehrmals heftig schlucken.


    "Perfekt", flüstert sie dann, überwältigt von dem Moment und fühlt, wie ein irrationales, aber ehrliches Grinsen über ihr Gesicht huscht. "Den Elementen sei Dank. Jala, das hast Du großartig gemacht."


    Sie lässt ihre Hände auf Jalas nunmehr entspannten Schultern liegen und starrt fasziniert auf das kleine, blutige, aber sehr lebendige Wesen, das mit seinen winzigen Händen und Füßen auf Jalas Bauch herumtapst.

  • Jala drückt ihren Kopf leicht gegen Alanis, um sie zu umarmen und zu drücken ist sie zu sehr beschäftigt, das Neugeborene zu begutachten und liegt auch nicht in der richtigen Position.
    Die Hebamme hilft ihr, das Kind in ein paar warme Tücher zu wickeln und reinigt sie dann etwas, doch sie wartet noch auf die Nachgeburt. Als die mit den nächsten Nachwehen ausgestoßen wird, wickelt sie sie nach kurzer Untersuchung auf Vollständigkeit in ein Tuch und legt sie abseits in einen Eimer. Der Vater sollte sie später vergraben wenn er das wollte.

  • Alanis rutscht vorsichtig hinter Jalas Rücken hervor und drapiert die Kissen wieder so, daß die junge Mutter bequem zu liegen kommt. Dann streckt sie ihre eingeschlafenen und müden Glieder und setzt sich wieder auf den Bettkante, die weiteren Handlungen der Hebamme beobachtend. Das Einzige, was sie beunruhigt, ist Jalas Blässe, da sie sich aufrund ihrer mangelnden Erfarhung mit Geburten nicht sicher ist, ob sie von der Anstrengung der Geburt oder den Blutungen herrührt.

  • Das Mädchen lehnt sich erschöpft und dankbar in die Kissen zurück und schließt die Augen. Nachdem sie sich davon überzeugt hat, daß mit dem Kind alles in Ordnung ist, ist sie auch gerne bereit, es der Hebamme zu überlassen, die sich nun daranmacht es zu waschen.
    Auf den Tüchern, die sie Jala untergelegt hat ist Blut. Blut ist eigentlich überall, an Groas Händen, ihrem Kleid, an dem Kind...

  • "Ich werde das Wasser in Dir, Dein Blut bitten, nicht mehr aus Dir zu fließen. Es wird Dir nicht wehtun und Dir nicht schaden, auch wenn es sich seltsam anfühlen wird." Großer Ernst steht in Alanis Augen.

  • Sofort, als sie die Zustimmung ahnt, legte Alanis die Hände auf Jalas Körper, konzerntriert sich und ruft die Macht des Wassers an. Ihre Sinne, ebenso wie es Jalas Sinne in diesem Moment tun werden, versinken in die Wahrnehmung des Blutes, streifen sacht den steten Schlag ihrer beider Herzen, reichen tiefer, hinab zur Klarheit des Elements, das so schwer zu begreifen ist. Alanis Stimme klingt klar und entrückt durch die Stille des Raumes.


    "Wasser, Quell alles Lebens, das Du bist die Reinheit und die Heilung. Ich bitte Dich, stille den Fluß aus diesem Leib, der Leben ist und Leben geschenkt hat. Deine Hilfe erflehe ich, finde zurück in die Wege, die Dir in diesem Leib bestimmt, ermögliche ihm die Heilung, die Dein Wesen ist."


    Jalas innere Verletzung ist groß und Alanis legt viel Kraft, die ihr die Elemente zur Verfügung stellen, in die Stillung der Blutung, aufmerksam den Fluss der Wassers in Jalas Körper spürend, bis sie schließlich zufrieden die Augen aufschlägt. Einen Moment hält die die Hand über Jalas Körper, kreuzt Zeigefinger und Mittelfinger, führt sie zu ihrem eigenen Herzen und verneigt sich vor dem Werk der Elemente.


    "Fünf Elemente, im Leben vereint. Ich danke Euch."

  • Die Hebamme, die, als sie bemerkt hat, daß sich Alanis dem Problem annimmt, sich im Hintergrund gehalten hat, drückt ihr jetzt sacht die Schulter.
    "Es ist beruhigend, jemanden, der die Heilung auf diesem Gebiet beherrscht, bei einer Geburt bei sich zu haben", sagt sie.
    Jala sind währenddessen die Augen zugefallen. Die Hebamme entfernt die blutigen Tücher und ersetzt sie durch saubere. Die blutigen Tücher wandern in einen Kübel, genau wie die Nachgeburt.
    "Dann werde ich den Hausherrn mal davon unterrichten, daß er Vater geworden ist", sagt sie, schließt das Fenster und nimmt den Kübel auf.

  • Alanis lächelte die alte Frau an, als diese die Worte an sie richtet und sich dann um die Nachbereitung kümmert. Sie fühlt sich selbst ein wenig müde und zitterig, sei es, weil die nervliche Anspannung ein wenig nachlässt, sei es, weil sie die Kraft der Elemente und vor allem das Wunder des Lebens sie wieder einmal überwältigt haben.


    "Ich bin froh, daß ich helfen konnte", gibt sie schlicht zurück und tastet dann in einer oft geübten Geste nach dem Puls an Jalas Handgelenk. Ihr Blick liegt auf dem Gesicht des Neugeborenen, dessen Rosenknopsenmund müde gähnt, während er sicher und warm verpackt im Arm seiner Mutter liegt. Ein Instinkt rät ihr, nach dem Leben in diesem kleinen Menschen zu spüren und sich zu vergewissern, daß es ihm gut geht. Doch dann zögert sie. Wenn der Kleine seinem Vater nachschlug, der sie einmal davor gewarnt hatte, ihre Kräfte bei ihm anzuwenden, dann wollte sie kein unnötiges Risiko für das Kind eingehen. Daher beschränkt sie sich darauf, Mutter und Kind zu beobachten und abzuwarten.

  • Baul kommt ins Zimmer und sieht sich schnüffelnd um. "Es riecht nach Blut... viel davon... ist das normal?"

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  • "Schäfchen... bist du in Ordnung?" Langsam tritt er nach vorne ans Bett und betrachtet Jala und das Knäul auf ihr.

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  • Er nähert sich weiter. "Nein, nicht richtig." Er kniet neben dem Bett und sieht abwechselnd zu JAla, Groa, Alanis und dem Bündel.

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  • Er sieht mistrauisch auf das Neugeborene hinab. vorsichtig nähert er seinen Kopf dem Kind und beginnt zu schnüffeln. Seine NAse gleitet an dem Kind auf und ab. Dann nimmt er das Kind auf. Vorsichtig öffnet er den Mund des Kindes und schaut hinein. "SIe werden wachsen, ich kann sie schon fühlen.", brummelt er vor sich hin. Er dreht und wendet das Kind. Dann sieht er zu den Anderen, "Scheint alles dran zu sein..."

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  • Er kniet sich wieder zu ihr hinunter und legt das Kind wieder in ihren Arm. Er lächelt und streicht ihr durchs Haar. "Er scheint mir perfekt Liebes. Du hast das hervorragend gemacht. Schlaf jetzt."

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