Die Gemächer der Familie

  • "Dies also ist seine Bezeichnung." Die Elbe war am Eingang des Raumes stehengeblieben, als sie bisher niemand aufgehalten hatte und hebt ihren in Richtung des Mädchens, dass ihr noch als Jala und somit als Bedienstete aus Kassandras und Malglins Haus in Erinnerung geblieben war. Bauls derzeitige...sterbliche Gefährtin.


    "Die Fährte eines Rehs, das Wesen eines Einhorns...aber doch keines von Beiden, was ziehst du also auf, Gefährtin von Baul?"

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  • Jala erschrickt ein wenig, sie hat die Besucherin nicht kommen hören.
    "Und Milchbruder eines Drogurim", ergänzt sie die Aufzählung als sie sich wieder gefangen hat. "Guten Abend, Lady Tear'asel", nickt sie, und fährt dann fort: "Parmenion ist der Name, den ich ihm gegeben habe. Was er ist weiß ich leider auch nicht."
    Obwohl Baul grummelige Vermutungen geäußert hatte. Die sie insgeheim für gar nicht so abwegig hält.

  • "Wir könnten damit beginnen, in dem du mir erzählst, wie du an das Tier gekommen ist, das längst noch nicht ausgewachsen scheint und was Bauls...Weisheit... dazu zu sagen hat."


    Die Gedanken des Mädchens waren nicht schwer zu erfassen, sie schwirrten wie greifbare Buchstaben über ihrem Kopf, fast hätte die Elbe geschmunzelt. Dann aber verbleibt ihr relativ ernster Gesichtsausdruck, auch wenn sie weiter im Schatten der Türe steht und dank ihrer Gewandungen, die dem wildelbischen Leben im Wald angepasst sind, einen etwas verwegenen Eindruck macht, wieder auf dem seltsamen Tier.

  • "Kassandra hat ihn mir vor fast einem Jahr gebracht", erklärt Jala. "Da war er glaube ich erst ein paar Tage alt. Vielleicht auch nur Stunden... Möchtet ihr vielleicht hereinkommen und euch setzen?", bietet sie an, und fährt dann fort: "Lady Silia hatte ihn ihr anvertraut. Sie brauchte jemanden, der ihn nähren konnte..."

  • Die Elbe nickt kurz und stößt sich dann ab. Einen Moment später ist ihr Gesicht im Lichtschein des Gemachs zu erkennen und nur kurz noch sieht man das Bernstein der noch wölfischen Pupillen, dass sofort in ein klares Türkis wechselt.


    Tear'asel erinnert wenig an eine Silia oder eine Ancalima, mit der schmucklosen Lederrüstung und dem Fuchsfell um ihre Schultern. Auch das offene Haar, in dem einige Federn eingearbeitet sind, will nicht so recht in das zivilisierte Bild passen, was der eine oder andere von den Elben kennt.


    "Silia also war es, die das Tier hierher brachte, vermutlich also stammt es aus ihrem Reich."


    Sie geht vor dem Kind und dem Parmenion in die Hocke und betrachtet beide.


    "Was erzählte sie über das Tier, was denkt der alte Wolf darüber?"

  • "Sie erzählte gar nichts..." Jala zuckt mit den Schultern. "Und Graumähne..." ein liebevolles Lächeln erhellt ihr zartes Gesicht. "Er schimpft zwar vor sich hin, aber er duldet ihn."
    Um ihretwillen, weiß sie. Und weil Chamiz' Gequengel unerträglich wurde wenn das Jungtier zu lange fortblieb.

  • "Wir wollen sehen, ob du uns eine Geschichte erzählen kannst."


    Mit diesen recht leisen Worten und noch immer in der Hocke streckt sie ihren Handrücken in Richtung des Tieres aus, vorsichtig und gelassen, damit es keinen Schreck bekommt. Ein winziger Kontakt würde ausreichen.

  • Das Geschöpf bleibt am Boden liegen, die zierlichen, paarigen Hufe unter den Körper gezogen. Der kleine Drogurim liegt zwischen seinen Vorderbeinen, an seinen Hals geschmiegt und nickt langam ein. Ein Händchen klammert sich noch immer in die seidige Mähne.
    Als Tear'asel die Hand ausstreckt wendet Parmenion ihr den Kopf zu, die Stirn schimmert heller als sie das bei den Lichtverhältnissen eigentlich sollte.
    Der Blick aus den sanften, dunklen, ausdruclksvollen Augen trifft sie und scheint bis auf den Grund ihrer Seele zu reichen.

  • Sie lässt es zu und widersteht dem Drang, ihren Geist zu verschließen. Was immer es fand - war es dazu überhaupt in der Lage, es würde gefallen oder nicht. Tear'asel berührt den Nasenrücken des Tiers und konzentriert sich auf die auslösenden Bilder, Geräusche und Gerüche, die ihre natürliche Fähigkeit mit sich bringt.

  • Die Elbe hat ihre Augen geschlossen. Das zweite Gesicht interessiert das nicht aber sie weiß, um die Sprache der Augen im Reich der Tiere. Sie wartet weiter auf kommende Eindrücke.

  • Und der Eindruck ist ganz und gar nicht der eines tierischen Geistes. Was die Elbe einen Augenblick lang berührt ist weise, machtvoll und uralt. Doch bevor die Helligkeit wirklich schmerzhaft werden kann zieht sich das Fremde wieder zurück. Alles was bleibt ist die anmutige kleine Gestalt auf dem Teppich an die gelehnt das Kind nun eingeschlafen ist.

  • Tear'asel lässt die seltsamen Eindrücke langsam abklingen, schon als sie ihre Hand wieder zurückzieht und dann blinzelt sie leicht. Schließlich wenden sich die türkisfarbenen Pupillen zurück auf das Mädchen vor ihr.


    Ihre Stimme wirkt brüchig und angestrengt, nur mühevoll unterdrückt sie die Trauer, die sie bei den Gefühlen, die das Wesen in ihr auslösen, empfindet. Es war alles was sie einst war.


    "Du hast großes in dein Haus gelassen, hüte es gut. Wenn es überlebt wird es einst einen Namen tragen, welcher der Hoffnung nicht unähnlich ist. Nähre es und beschütze es so gut es geht und lass es einen guten Freund für deinen Welpen werden."



    Wankend kommt sie wieder auf die Beine. Noch immer ist ihr nicht klar, was genau sie vor sich hat. Vielleicht können ihr die Mondelben mehr dazu sagen, ihre Augen waren wachsam, auch im singenden Wald, wo es scheinbar spazieren ging.

  • "Besuch?" Baul kommt vom Eingang herüber. "Du hast unseren Gast besucht meine Liebe. Eine Ehre für mein Bescheidenes Haus. Ja, ja, es gibt noch Wunder. In manchen Teilen der Welt hält man sie für ausgestorebn, in Anderen sogar nurmehr für Legenden. Ausgerechnet in meinem Haus findet sich eins ihrer Jungen. Hier, und nicht bei den Elben oder im singenden Wald. Ist es nicht Ironie?"

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  • Die Elbe blickt auf und somit zu Baul hinüber. Ein inneres Schmunzeln glitt über ihre Gedanken. Nicht im singenden Wald, so so.


    "In deinem ... Haus ..., avaraen."


    Sie nickt leicht.


    "Grüße Baul."

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  • Er stößt sich von der Wand ab, an der er lehnte und geht zu den Frauen und dem 'Tier' hinüber.


    "Ich grüße dich auch Tearasel, wie ist es dir ergangen in den vergangenen Monden? Wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Ich hörte du hattest in Lupien... zu tun."

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  • "Ich lebe," antwortet sie knapp auf seine erste Frage. "und ich hatte in Lupien zu tun, avaraen. Du möchtest nach etwas Bestimmtem fragen?"


    Die Elbe legt mit fragendem Gesichtsausdruck ihren Kopf ein wenig zur Seite und mustert den Mann ihr gegenüber.

  • Er schüttelt den Kopf und blickt sie ein wenig gelangweilt an.


    "Ich will mich nur auf dem Laufenden halten. Ich hörte, dass es dort wo Edelgard fiel zu merkwürdigen Vorkomnissen kam und du mit den Mondelben, Valten und einigen Anderen dorthin aufbrechen wolltest."

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  • "Und deine Ohren waren gut," antwortet sie ruhig, seinen gelangweilten Gesichtsausdruck ignorierend. "Die Vorkommnisse waren beunruhigend und äußerten sich in der Form eines achtgehörnten Dämons, den Magier in ihrer Hybris mit der Seele von Edelgard zu kreuzen gedachten. Sie kamen bei dem Versuch um, ebenso der Dämon - beim Versuch unser Leben zu beenden."

  • "Und ich bin sicher ihr habt sie Iunctis viribus für ihre Hamartie büßen lassen. Allein durch ihre imprudentere war es a priore zum scheitern verurteilt. Cictum, factum. Und nun? Clarior ex tenebris Lupia.


    Er sieht nun mit einem schelmischen Lächeln zu ihr.


    Etwas sorgenvoller dann.
    "Ich hoffe es ist euch gut ergangen, und es hat keine größeren Komplikationen gegeben."

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