Das Lager der mondelbischen Delegation IV, nach dem Besuch der amonlondischen Akademie

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    Vom ursprünglichen Lager ist außer einer Handvoll Zelte nicht viel übrig geblieben; Der Wärmstein in der Mitte ist einem kleinen Feuer gewichen. Der Perimeter, der die Wächter über potentielle Besucher vorweg informiert, ist durch den Abbau zweier Pylonen nun in seiner Funktionalität leicht eingeschränkt, aber immer noch intakt.
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  • Am Feuer sitzt, zunächst in eine Schrift vertieft, eine sichtlich gut gelaunte Shinoriel bei einer Tasse Tee. Sie hebt kurz den Blick als sie hört dass sich jemand nähert, legt dann die Tasse und die Schrift beiseite um aufzustehen und der einzelnen Schankmaid entgegen zu gehen.
    "Sera Kassandra! Wie schön Euch hier zu sehen. Was führt Euch ins Lager?"

  • "Danke..." Daß sie sich setzten kann ist ihr nach dem Weg durch den Wald sehr recht und sie tut es ein wenig schwerfällig.
    "Wie geht es euch so?", fragt sie dann. "Schon was von drüben gehört?" Sie weist mit dem Kopf in Richtung Fluß.

  • "Die Nächte sind angenehm lang, dafür ist der Schnee des Tags sehr lästig. Ansonsten ist alles sehr ruhig verlaufen." Sie schüttelt den Kopf. "Nein, zumindest nichts von Relevanz. Lediglich die üblichen Statusberichte, der interessante Teil kommt wohl erst und wird auch ohne mich stattfinden, zumindest fürs erste."
    Ihre Stimme klingt ein wenig resigniert, bevor schließlich ihr faszinierter Blick auf Kassandras Bauch hängen bleibt.

  • "Oh, das tut mir leid...", antwortet Kassandra bevor sie Shinoriels Blick folgt. Ein Lächeln geht über ihr Gesicht.
    "Ja", sagt sie leise. "Es ist wohl Anfang des Sommers so weit."

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • "Ich wollte nicht unhöflich sein..."


    "Kassandra! Welch überaus positive frühabendliche Überraschung" Endúneath hat sich gerade aus einem der Zelte geschält und setzt sich dazu. "Was führt die oberste Schankmaid Amonlondes nachts allein in den Wald?"

  • "Wart ihr nicht", lächelt Kassandra. "Nur... offen. Ich sollte mich an diese Reaktion von Elben gewöhnen. Hallo, Enduneath. Och, ich dachte ich verschaff mir ein bißchen Bewegung und such mir nachts im Wald wen, mit dem ich Tee trinken kann." Sie grinst und fischt seinen Becher aus ihrer Tasche.

  • "Oh... den habe ich wohl vergessen. Danke dir... aber wäre es nicht besser wenn ich zu dir gekommen wäre um ihn abzuholen? Ich meine jetzt wo du... Was auch immer. Tee ist jedenfalls genug da, hast du einen Becher dabei oder magst du einen der unseren?"

  • "Ich wollte nicht warten bis du kommst. Ihr Elben habt immer so schrecklich viel Zeit für sowas." Sie reicht ihm den Becher.
    "Ich nehm einen von euren, wenns dir recht ist. Das nächste Mal denke ich dran, meinen eigenen mitzunehmen."

  • Der Klingenträger nimmt die dampfende Teekanne die neben dem Feuer auf einer Ablagegelegenheit liegt und füllt seinen sowie einen weiteren Becher mit dem stark nach Kräutern riechenden Inhalt. "Bittesehr," er reicht ihr den zweiten Becher. "So eilig? Ich denke ich hätte auch ohne ihn überlebt..." Damit legt er den Kopf leicht schief und zieht beide Augenbrauen hoch.

  • "Ancale hatte ihn in der Hand. Und ich dachte, wenn er schon zu Bruch geht dann geht er besser bei euch zu Bruch." Sie schmunzelt als sich sein Gesichtsausdruck nicht ändert.
    "Nein, das ist natürlich nicht der einzige Grund. Arnulf macht sich noch immer Gedanken wegen der Torog Nai."

  • Ihr Blick wandert zu seinen Ohren und sie grinst. Wird dann wieder ernst.
    "Du erinnerst dich, daß Arnulf am letzten Abend der offenen Tage an der Akademie ins Sekretariat kam und mit mir reden mußte? Da wollte er mir Alanis als Leibwache an die Seite stellen, weil er jemanden gesehen hatte, der eine Tätowierung am Hals hatte, die er als dem dunklen Reich angehörig erkannt hatte. Ich konnte ihn beruhigen und ihm verischern, daß ich in eurer Mitte völlig sicher sei und mich auch nicht mehr alleine übers Akademiegelände bewegen würde." Sie nippt an dem heißen Getränk.
    "Heute morgen hat er mir erkllärt, was es mit diesen Leuten auf sich hat. Daß nur die Höchsten diese Tätowierung tragen und häufig mächtige Magier, manchmal sogar Tote sind. Daß er weiß, daß sie in ihrem eigenen Land in Bedrängnis geraten und er befürchtet, daß sie sich woanders einen Unterschlupf suchen..."

  • Mit entgeistertem Gesichtsausdruck stellt er seinen Becher ab, sieht die Beine in den Schneidersitz hoch und verschränkt die Arme. Kurz schließt er die Augen, bevor er beginnt: "Da war bitte was auf dem Akademietreffen?" Er holt langsam, aber tief Luft. "Und du befürchtest Arnulf könnte Recht haben? Und was ist aus jenem geworden?"

  • "Ich bin mir nicht sicher. Arnulf nimmt das alles sehr ernst und ich möchte seine Warnung nicht in den Wind schlagen. Was diese Person betrifft, ich hab keine Ahnung wie er aussah. Mir ist er nicht gezeigt worden. Und ich denke nicht, daß er noch hier ist, Arnulf sagte er weiß daß er erkannt worden ist." Sie zuckt die Schultern. "Ich glaube nicht, daß wir die Aufmerksamkeit des dunklen Reichs auf uns ziehen könnten, dazu sind wir zu klein und sie zu beschäftigt. Trotzdem ist es beunruhigend so jemanden hier auftauchen zu sehen."