Endúneaths Besuch

  • Es ist schon gegen Abend als Endúneath auf das Gelände vor dem Haus geritten kommt. Er hat es bei Arm- und Beinschienen als Rüstung belassen. Nun schwingt er sich vom Rücken seines Pferdes herunter, das sich darauf seinen eigenen Weg sucht, während er direkt auf die Eingangstür zugeht und klopft.

  • Ein kleines silbriggraues Wesen kommt um eine Hausecke geschossen und rammt die Streichholzbeinchen in den weichen Erdboden um aus der Höchstgeschwindigkeit zum Stehen zu kommen. Das Manöver kostet es fast das Gleichgewicht. Den langen, schlanken Hals auf dem eine helle fedrige Mähne wippt schwanengleich durchgebogen, den langen löwenartigen Schwanz mit der kleinen Quaste am Ende von sich gestreckt kommt es mit federnden vorsichtigen Schritten auf das Pferd des Elben zu, neugierig witternd und die feinen langen Ohren aufmerksam nach vorne gelegt.

  • Er zuckt instinktiv zurück, die Koronen seiner Augen beginnen rötlich zu schimmern, bevor er sich entspannt und ein Lächeln auf seinen Lippen spielen lässt. "Und jetzt?" Er streckt vorsichtig die rechte Hand aus.

  • Das Wesen streckt den Hals langsam, um sich mit der Nase immer weiter der Hand zu nähern. Die gespaltenen Hufe bleiben fest auf dem Boden stehen, doch das kleine Tier reckt sich so weit, bis Endúneath seinen warmen Atem an der Hand spüren kann.
    Das Geräusch der sich öffnenden Haustür lenkt es einen Moment ab, doch nur so weit, daß eines seiner Ohren kurz in die Richtung des Geräusches zuckt. Dann richten sich beide Ohren wieder aufmerksam auf den Elben, der vor ihm kniet.

  • Im Türbogen steht eine junge Frau, fast noch ein Mädchen. Lange dunkle Haare umrahmen ein hübsches, herzförmiges Gesicht. Im Arm hält sie ein sorgsam eingewickeltes Bündel. Ihre Gestalt ist schlank, wenn auch nicht besonders groß. Die ausdrucksvollen dunklen Augen richten sich leicht besorgt auf das kleine silbrige Wesen, dann auf den gerüsteten Elben.
    "Parmenion, suchst du wieder jemanden, der mit dir spielt? Ich hoffe er hat euch nicht belästigt..." Die letzten Worte gelten dem Elben.

  • "Nein, das tut ihr nicht. Ich bin Jala, Bauls Gefährtin. Kommt herein." Sie winkt ihn zur Türe herein. "Ich werde nach Baul schicken. Er muß hier irgendwo sein." Sie lächelt nachsichtig.
    Das Bündel auf ihrem Arm gibt einen leisen Ton von sich und das Parmenion genannte Wesen zuckt sofort herum und kommt auf sie zu.

  • Baul kommt von den Produktionsstätten herüber und wittert gelegentlich lächelnd. Er verlangsamt seinen Schritt bleibt an der Nordecke des Hauses stehen und schaut die Front entlang zum Eingang.

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  • "Dann freut es mich Eure Bekanntschaft zu machen, sera Jala." Er überspielt seine Verwunderung mit einem Lächeln.
    "Vielen Dank, ich werde mich dann direkt an Euren Gefährten wenden." Er nickt ihr dankend zu und lenkt seine Schritte dann zu eben diesem.


    "Gen suilon, einen schönen Abend wünsche ich, Baul. Wie geht es dir?"

  • Baul murmelt etwas unverständliches aber durchaus mürrisches, löst sich aus dem Schatten der Ecke und kommt die Langseite des Hauses entlang.


    "Gut, ich habe eine Menge zu tun, eine Schöne Frau, einen gesunden Sohn und ein vermaledeites Ein.... es geht mir also glänzend. Was führt dich her? Willst du von dem einen Wächterposten zum nächsten wechseln und in die Garde eintreten?" er lächelt breit. und reicht dem Elben die Hand.

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  • Der Mondelb schickt sich an einen einigermaßen festen Händedruck hinzubekommen und lacht: "Du meinst die schöne Aussicht von den Bäumen und das Wandeln in den Schatten gegen das Bewachen von Toren und Schreiten in der Schildreihe eintauschen? Danke, aber ich glaube eher nicht. Ich bin eher... geschäftlich hier. Aber sag, seit wann werden an diesem Ort Wesen wie, was war noch gleich sein Name, Parmenion? beherbergt?"

  • Er sieht ihr nach und legt dann einen konsternierten Blick auf.
    "Ich habe eine Schwäche für sie, und sie hat eine Schwäche für dieses Biest. Was soll ich tun? Als ich noch im Orden war, und mir sowas hier verboten, war das Leben oft leichter." Er denkt kurz nach und legt dann seine Stirn in Falten. "Tauschen will ich aber trotzdem nicht."

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  • Endúneath nickt. "Ja, die Zeiten ändern sich, und so tun es die Dinge auf die man Wert legt. Aber so biestig wird er schon nicht werden... Woher kommt er eigentlich? Wenn solche Wesen hier heimisch wären wüssten wir das bereits."

  • Baul nuschelt genervt ein Wort in seinen Bart und als er bemerkt, daß er selbst für Enduneath feine Ohren zu leise und unverständlich gesprochen hat sagt er laut "Silia.... Sie hat es bei Kassandra... ähm .. vergessen oder so. Nun, Kassandra kann es nicht nähren. Meine Jala schon."

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  • Der Blick den Mondelben macht keinen Hehl aus seiner Verwunderung. Er schüttelt leicht den Kopf. "Sera Liadana hatte so etwas angekündigt, aber bis jetzt ging ich davon aus dass er dann eher bei uns landen würde. Aber wie sagen die Menschen so schön: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Und sieh es einfach positiv, das letzte was wir aus Teranbar mitgebracht bekommen haben war ein Seelenfresser. Ich denke da bist du noch recht gut bedient." Trotz der offensichtlichen Ernstigkeit der Sache kann er sich ein Lächeln nicht verkneifen.