Die Anlegestelle von Renascân (2)

  • Die Anlegestelle von Renascân befindet sich im Westen der Unterstadt. Mehrere Pier laufen hier ins glitzernde Kristallmeer, so dass dort Schiffe festmachen können.


    Die ursprüngliche Anlegestelle, ganz im Süden der Unterstadt, wird dagegen für die Handelsschifffahrt so gut wie gar nicht mehr genutzt, der kleine Pier dort ist mittlerweile fast völlig in der Hand von einheimischen Fischern.


    Hier findet ihr die Legende zum Stadtplan


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    Hier geht's zum gesamten Stadtplan von Renascân

  • Ein kleines Schiff, das von der Heimatinsel kam, legte an. Geschäftiges Treiben entstand und inmitten dessen verließ eine kleine, rundliche Frau, in einem schwarzen Wollumhang eingehüllt, das Schiff. Bei einem der Hafenarbeiter erkundigte sie sich noch, wo sie denn die Taverne zum Zaunkönig finden könne, dann lief sie fröhlich den ihr beschriebenen Weg entlang zum Dorfplatz.

  • SL - Zeitanpassung - SL - Zeitanpassung - SL


    Frühling läßt sein blaues Band
    Wieder flattern durch die Lüfte
    Süße, wohlbekannte Düfte
    Streifen ahnungsvoll das Land
    und rosa Wölkchen flüstern sanft...
    ...wir schreiben den vierten Monat im Jahre 409 n.Dj.


  • In der Entfernung sieht der aufmerksame Beobachter ein Schiff ankommen auf dem sich einige Gestalten in Bewegung befinden, scheinbar wird das Schiff klargemacht um in den Hafen einzulaufen.
    Doch dann sieht man plötzlich, wie etwas in der Größe eines Mannes von Bord geworfen wird.


    Das Schiff gleitet ungeachtet dessen in den Hafen und legt an und alles geht seinen gewohnten Gang.


    Erst einige Zeit später sieht man wie sich am Ufer eine Gestalt aus dem Wasser ans Land zieht.
    Sie ist etwa 1,7 Schritt groß trägt eine weiß getünchte Perücke auf der ein schwarzer Dreispitz sitzt.
    Im Gesicht trägt der Mann einen wunderschönen, ungepflegten Zweiwochenbart.
    Seine Kleidung ist recht einfach, jedoch trägt er einen grauen Mantel darüber, der mit drei Knöpfen verschlossen ist.


    Der Mann der etwa gute 20 Jahre alt seinen dürfte richtet sich auf und fängt an angewidert Tang von seiner Kleidung zu sammeln. Allerdings wirkt er dabei nicht sonderlich koordiniert.
    Anschließend zieht er sich den rechten Stiefel aus um das Wasser welches sich darin gesammelt hat aus zuschütten, dabei schafft er es gerade noch das Gleichgewicht zu halten, um nicht um zufallen.


    Nachdem er sich den Stiefel wieder angezogen hat, rückt er seinen Dreispitz zurecht, der danach aber nur noch schiefer sitzt.


    Krament holt er unter seinem Mantel einen kleinen Flachmann hervor aus dem er einen kräftigen Schluck nimmt.


    Mit großen Schritten, die wohl elegant wirken sollen, macht er sich auf den Weg in die Stadt.

  • ---> von den Friedensinsel


    Die Pinasse bahnte sich, angetrieben von günstigen Winden, ihren Weg in Richtung Renascân. Der Korporal übernahm das Segeln und hatte die ein oder andere Hilfsaufgabe an Thersites und Humbert vergeben. Narvi sollte solange ein Auge auf die Verwundeten haben. Konrad, Gerion und Paolo Panarius hatte man, so gut es eben ging, flach ins Boot gelegt und mit Decken eingehüllt. Der Platz reichte, da der größte Teil der Ausrüstung auf der Insel gelassen worden war.


    Als man sich der Anlegestelle näherte, händigte der Korporal ein rotes Fähnchen an Humbert aus, mit dem er in Richtung des Hafens wedeln sollte. Kurz darauf sah man, wir dort eine kleine Unruhe ausbrach und sich ein paar Gardisten sammeln. Bald schon würde man anglegen, der Korporal brüllte, als man nah genug war, die ersten Befehle an Land


    "Drei Verwundete! Holt Tragen! Bereitet alles vor und gebt im Wachgebäude Bescheid! Zwei Gardisten, ein Zivilist!!!"


    Schließlich hatte man angelegt. Gardisten waren herbeigeeilt und trugen, umringt von einer Traube neugieriger Menschen, die Verwundeten in Richtung Wachgebäude. Dort würde man sich weiter um sie kümmern.


    Der Korporal gab, etwas abseits stehend, weiteren Gardisten ein Anweisungen.


    Direkt am Anleger standen Narvi, Humbert und Thersites, momentan ohne Aufgabe.

  • Thersites griff in seine Tasche, zog ein frisches Stück Süßholz hervor und verfrachtete es in seinen Mund


    "So, das wär' ja dann wohl erstmal erledigt. Mal sehen, was die Schnibbler draus machen. Erledigt. Fast zumindest."


    Er drehte sich zu Humbert um, musterte ihn mit einem seltsamen Blick, dann holte Thersites blitzschnell aus und verpasste Humbert einen donnernden Faustschlag ins Gesicht


    "Für deine Dummheit, wegen der fast jemand draufgegangen wär. Und für deine freche Gosche. Vollidiot."

  • Narvi rümpfte unmerklich bei Thersites grobem Geschimpfe die Nase. Klar hatte Humbert Mist gebaut, aber ihn einmal zurechtzustutzen hätte ihrer Meinung nach gereicht.


    Sie winkte kurz zum Abschied allen am Anlegesteg Zurückbleibenden und setzte sich mit dem Pulk in Bewegung Richtung Wachgebäude, da sie über den gesundheitlichen Zustand - besonders von Gerion - Bescheid wissen wollte. Notfalls würde sie bei ihm bleiben, bis er aufwacht und sein Zustand stabil sei.


    Sie übernahm dabei die Aufgabe die Schaulustigen mit lauter Stimme zur Seite zu befehligen, damit die Verletzten schneller voran kamen.

  • Humbert fiel um wie ein nasser Sack. Benommen saß er am Boden und fasste sich an der Nase, aus der Blut tropfte


    "Du Drecksack...du verdammter Drecksack..." murmelte er, ohne dabei Thersites anzuschauen


    Dann war auch schon das Brüllen des Korporals zu hören


    "HABT IHR NOCH ALLE TAURÖSSER IM MEER? ICH GLAUB ES GEHT LOS!!!"


    Kaum einen Augenblick später stand er auch schon neben den beiden und "AAAAAAAAAAACHTUNG!!! NEHMT GEFÄLLIGST HALTUNG AN!!!!"


    Thersites ging in das befohlene Stillgestanden, und auch Humbert rappelte sich auf und stellte sich daneben


    "Glaubt ihr nicht, wir haben hier andere Probleme? Was gebt ihr hier für eine jämmerliche Vorstellung! Klärt eure Probleme anderweitig! Das wird ein Nachspiel haben, das verspreche ich!!! Morgen bei Sonnenaufgang tretet ihr bei mir an!!! Und jetzt im Laufschritt ins Wachgebäude!"

  • Thersites zeigte sich recht unbeeindruckt, stand aber in einer passablen militärischen Haltung, jedoch immer noch das Süßholz im Mundwinkel


    "Herr Korporal, ich melde: Ich habe Kamerad Humbert für seine außerordentliche Dummheit geschlagen. Damit sollte er aus der Sache raus sein, Herr Korporal."

  • Der Korporal bekam einen hochroten Kopf. Er brüllte nicht mehr, sondern redete SEHR betont...woran man bemerken konnte, dass er am Kochen war


    "Das interessiert mich einen Dreck. Ich habe jetzt wirklich wichtigeres zu tun, als mich um eure Kindereien zu kümmern. Wenn ich sage ihr beide tretet morgen früh an, dann tretet ihr morgen früh an. Und wenn ihr jetzt nicht sofort im Laufschritt verschwindet, dann lasse ich euch wegen schwerer Befehlsverweigerung eure Buckel krummprügeln. Alles andere wird morgen geklärt. Und jetzt: MARSCH MARSCH!!!"


    Die beiden taten, wie ihnen aufgetragen wurden und trabten davon in Richtung Wachgebäude

  • SL SL SL SL
    Zeitanpassung: Das Fest zu Ehren der Akestera, begangen an vielen Orten im Hinterland und vor den Toren (Ante Portas) der Stadt ist vorbei. Man ist heimgekehrt und hat so manches gelernt...für's Leben...und vielleicht sogar darüber hinaus?

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Eine magonische Delegation verließ Renascân in Richtung Mythodea, um dort Erkundigungen über die aktuelle Lage einzuholen, um die Bande zu befreundeten Mächten und Recken zu festigen und um neue Bande zu knüpfen.


    Die Zeit verging...und die Delegation kehrte wieder heim.

  • Meanor verlies ebenfalls das Schiff bot jedoch einen sehr ungewohnten Anblick.
    Irgendetwas musste vorgefallen sein, denn er hatte einen 3Tagesbart und trug auf der Stirn einen blauen Stein. Auch war nichts mehr von spitzen Ohren zu erkennen.


    Er verließ das Schiff Richtung ---> Dorfplatz

  • Es ist spät, als ein weiterer Segler am Pier festmacht. Die Muringstonnen werden ausgebracht, sachte rollt das Schiff im Hafen, als wollte es sich gegen die Tide wehren und ausbrechen. Über die Planke, die von Deck ausgelegt ist, strömen die Seeleute von Bord, um ihre Handelswaren in die Kontore zu bringen. Einige wenige Passagiere mischen sich unter die hart arbeitenden Männer und Frauen, unter ihnen eine blasse, übernächtigt aussehende Alanis, die, die Kiepe auf dem Rücken, ohne nach rechts oder links zu schauen den Pfad zur Oberstadt wählt, zu Meanors Haus.

  • An der Anlegestelle angekommen fragt sich Liri nach einem Schiff durch in Richtung Amonlonde....
    Nach einer Weile wird sie fündig....Zahlt die gewünschte Summe und geht an Bord....


    Nachdem sie ihr Quartier bezogen hat geht sie mit den Tauben an Deck und beobachtet das Ablegemanöver.....
    Winkt den Kindern auf dem Steg zu und setzt sich mit den Tieren schließlich in eine ruhige Ecke....
    Einzeln nimmt sie die Beiden heraus....Und zeigt auf einen bestimmten Ort am Ufer....Leise flüstert sie Ihnen zu.....Prägt es euch gut ein....Damit ihr auch den Weg findet....
    Dann gibt sie ihnen Futter und verschließt die Kiste gut ....


    Sie schaut auf die Friedensinseln...Blickt an der Küste entlang...
    Entspannt sich langsam ein wenig und genießt das Zusammenspiel von Wind und Wellen....

  • Aus der Stadt kommen Damorg und Alanis hinunter zum Hafen. Schon von Ferne kann man das Meer in der Sonne glitzern sehen, doch der frische, salzige Wind, der an diesem Tag von Land her weht, trägt schon die Ahnung von Herbststürmen und kalten, ungemütlichen Tagen in sich. Im Hafen liegen zwei Handelssegler, eine Krawel und eine Kogge. Seeleute und Mitarbeiter der Handelshäuser am Hafen sind damit beschäftigt, die Ladung zu löschen, während die Schiffe sanft mit dem Wellengang immer wieder gegen die Muringstonnen treiben, die die empfindlichen Planken von den muschelbesetzten, algengrünen Stegen trennen.


    Alanis war auf dem Weg ungewöhnlich schweigsam, doch der Anblick der Schiffe weiß sie sichtlich zu begeistern.

    "Weißt Du, ich mag zwar die Seefahrt nicht, aber Häfen finde ich wunderbar. Sie bedeuten Bewegung und Aufbruch für mich" , erklärt sie Damorg und hebt die Schultern, so als wolle sie sich für diesen seltsamen Umstand entschuldigen. "Und da ich immer in Bewegung bin -." Sie lächelt und ihre Augen leuchten vorfreudig.