Die Taverne "Zum Zaunkönig" (6)

  • "Wasser?" fragte Bartholomeus schüchtern. Bei Morgaines Redefluß wurde ihm ganz flau. Mit etwas geröteten Wangen hing er an ihren Lippen und saugte jedes noch so belanglose Wort in sich hinein. Dann fiel ihm ein, dass er wohl besser etwas mehr sagen sollte. Schließlich sollte sie ihn nicht für langweilig halten.


    "Tja, ehm.. Bücher, ja? Da kommt es doch immer wieder darauf an, was man da grade erwischt hat. Die Tage habe ich..."


    einen kurzen Augenblick nestelte er an seiner Tasche herum um seine Notiz von seinem letzten Besuch in der Bibliothek herauszuholen und ihr seine triumphale Erkenntnis zu präsentieren.


    "... da war ich grade in der Bibliothek. Es... es gehört sicherlich viel Langmut dazu, in einer Taverne zu arbeiten. Schließlich.. so viele betrunkene Menschen und naja, bestimmt sind nicht alle immer nett. Und so."


    Noch immer glaubte Bartholomeus den stechenden Blick des viel zu gut aussehenden Mannes auf sich zu spüren, traute sich aber nicht nachzuprüfen, ob er ihn wirklich anstarrte.

  • Mit einem zustimmenden Grinsen bestätigt Dunja,


    "Ja! Selbst einem Fremden wie mir, fällt auf, dass hier in Euren Landen einiges anders ist! Und ich müßte lügen, würde ich behaupten, dass ich es nicht sehr angenehm fände!"


    Dann zuckt sie mit den Schultern und antwortet mit einem bedauernden Lächeln,


    "Vielleicht wäre morgen besser...? Natürlich nur, wenn es Euch keine Umstände bereitet, Frau Ashaba!"


    Hoffnungsvoll schaut sie ihre Gegenüber an, wobei ihr ein bißchen anzusehen ist, dass sie am liebsten direkt mit der Soldatin gegangen wäre, doch hatte sie Herrn Berkenbrecht um dieses Treffen gebeten und daher wollte sie ihn nicht verstimmen.


    "Darf ich Euch statt dessen noch zu etwas einladen?"


    Sie deutet auf den leeren Becher...

  • Morgaine lächelt " Es sind alle nett hier,auch wenn sie mal zuviel intus haben..zumindest hatte ich noch nie Ärger hier..und wenn es mal passieren sollte..Ich kann mich recht gut selbst wehren und meist ist immer ein Gardist hier..." Morgaine schaut auf den Zettel " Was hast Du da? "

  • Lee lächelt als der wohlriechende, würzige Rauch der Pfeife von dem anderen Tisch sich langsam in der Taverne ausbreitet.
    Auch wenn sie selber nie Pfeife rauchte, den Geruch mochte und genoss sie sehr. Irgendwie erinnerte es sie an ihren Vater, der sich nach einem langen, harten Arbeitstag abends gerne eine Pfeife anzündete.

  • Schließlich kam Patuljak und brachte Lee eine Holzschale, in der drei große Kartoffeln dampften, in deren Mitte sich ein Berg Quark (durchsetzt von grünen Kräutern) befand - ein sehr ansprechendes Bild


    "Verzeiht, es hat etwas gedauert. Manchmal geht's hier zu wie im Taubenschlag, aber ihr hattet ja gesagt, ihr möchtet etwas ohne Fleisch, von daher sind Tauben wohl kaum eine Entschuldigung. Bitte sehr, möge es munden!"

  • "Fliegende Tauben sind mir allemal lieber, als tote Tauben - zumal, wenn diese auf meinem Teller liegen würden. Dass fliegende Tauben durchaus schwieriger zu verwalten sind, weiss ich. Umso mehr danke ich Euch, dass Ihr mein Essen frei von ihnen gahalten habt."


    Lee lächelt den Schankjungen an und wendet sich dann ihrem Essen zu. Erst jetzt bemerkt sie wie hungrig sie ist. Der Anblick der heiss dampfenden Kartoffel mit den Kräutern lässt ihr das WAsser im Mund zusammenlaufen. Mit grossem Appetit macht sich Lee daran den Teller vor ihr zu leeren.

  • Das Haus von Sonea (Baustelle)



    Die Gestalt im grauen Mantel betrat den Zaunkönig, schlug die Kapuze zurück und machte sich auf den Weg zur Theke. Dabei sah sie sich um ob jemand anwesend war den sie kannte - sollte dem so sein würde die Fee demjenigen grüßend zunicken.

    Tasogare Sasori Ito Sonea


    Träumer des Traumes
    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • "Danke, nein." lehnte sie freundlich ab. "Wenn Ihr erlaubt, werde ich Euch jetzt alleine lassen. Dann könnt Ihr Euch ungestört unterhalten."


    Sie nickte und schob ihren Stuhl zurück.


    "Wenn es Euch passt, werde ich morgen nach der Mittagsstunde kommen und Euch zum Tempel geleiten?"


    fragte sie.


    "Falls es mir unvorhergesehenderweise selbst nicht möglich sein sollte zu kommen, dann werde ich doch zumindest jemanden her schicken."


    Über den Tisch hinweg nickte sie kurz Sonea zu.

  • Sonea schenkte Ashaba ein müdes, doch aufrichtiges Lächeln und fragte mitteles einer Geste - wohl um nicht quer durch den Zaunkönig zu rufen - ob hier soweit alles ok sei.

    Tasogare Sasori Ito Sonea


    Träumer des Traumes
    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas