Die Taverne "Zum Zaunkönig" (6)

  • Alanis, von Meanors Haus kommend, öffnet die Tür zum "Zaunkönig" und betritt das Gasthaus. Obwohl die Stunde recht spät ist, sitzen noch einige ausdauernde Zecher an den Tischen und ergehen sich in Bier und Wirtshausgeschichten. Alanis steuert einen Tisch in einer Ecke an, lässt ihre schwere Kiepe mit einem Seufzer zu Boden gleiten und setzt sich. In einer müden Geste reibt sie sich mit beiden Händen über die Augen und entledigt sich ihres Reisemantels aus grünem Loden, der vor Schmutz starrt. Dann sieht sie sich nach dem Wirt um.

  • Aus einer dunklen Ecke kann man nur ab und an das Licht des Feuers in zwei Augen spiegeln sehen.


    Der alte Kater beobachtete alles ganz genau und warte auf seinen Moment.
    Lange musste er nicht warten und alls einer der Gäste unachtsam war schoss er hervor, sprang auf den Tisch und verschwan mit einem großen Stück Fleisch im Maul durch ein offenes Fenster in die Nacht.


    Verfluchtes Mistvieh, wenn ich dich erwische... hallte es ihm noch hinter Her und wo eben noch eine Katze durch ein Fenster gehuscht war landete mit Lautem Krachen ein Becher an die Wand und verspritzte seinen Inhalt.

  • Alanis blickt auf, als ein graubrauner Schatten durch den Raum huscht und sich mit einem Sprung aus dem Fenster rettet. Kurz danach regnet Bier in kleinen Tropfen auf ihren Kopf hinab. Mit einer langsamen Geste wischt sie sich den Schaum vom Gesicht und aus den wirren Strähnen, die ihr ins Gesicht hängen, doch sie bleibt vollkommen ruhig. Lediglich die Öllampe, die vor ihr auf dem Tisch steht, lodert kurz auf und ihr Licht bleibt für einen Moment in Alanis trüben Augen hängen, bevor es auch dort wieder verlischt.

  • Einige Zeit später kam ein etwas müde wirkender Schankbursche zu ihr.


    Seid gegrüßte, was kann ich euch bringen?
    Speiß oder Trank?
    Vielleicht auch ein Zimmer?

  • Alanis blickt den Jungen an und nickt dann leicht.


    "Brot, Fleisch und Käse, wenn Du hast. Dazu zwei Flaschen Wein. Und das Ganze auf einem Zimmer. Was kostet mich das?"


    Sie holt ihre Börse hervor und blickt den Jungen fragend an.

  • Dem Jungen fiel die Kinnlade herunter.
    Gleich zwei flaschen Wein und das für nur eine Frau?


    Er rechnete kurz im Kopf und teilte Alnis den Betrag mit.
    Dann huschte er kurz hinter die Theke und kam mit einem Schlüssel mit Nummer, zwei Flaschen Wein und einem Becher zurück.

    Wollt ihr hier auf das Essen warten oder soll ich es euch auf das Zimmer bringen?

  • Alanis bemerkt den fassungslosen Ausdruck im Gesicht des Jungen und muss zum ersten Mal seit Tagen lächeln, als der Bursche davonhuscht. Das Lächeln ist bitter, aber nicht unfreundlich. Als er zurückkommt, nimmt sie ihm die Flaschen ab und steckt sie vorsichtig in ihre Kiepe, ebenso wie den Becher. Den Schlüssel nimmt sie ebenfalls entgegen und gibt dem Jungen dann das Geld.


    "Hier, erstmal nur für heute Abend. Es kann aber sein, daß ich das Zimmer etwas länger brauche. - Das Essen kannst Du mir vor die Zimmertür stellen, wenn es fertig ist. Ich danke Dir."


    Dann hebt sie ihre Kiepe erneut auf den Rücken und verschwindet in Richtung der Gästezimmer. Wenig später liegt sie in ihrem Zimmer auf dem Lager, mit einer Flasche Wein in der Hand und starrt blicklos an die Zimmerdecke, während sie immer einmal wieder einen Schluck nimmt und ihre Lippen lautlose Worte formen, die allein die Elemente hören können.

  • Einige Augenblicke später klopfte es.


    Das Essen steht vor der Tür


    Anschließend hörte man schwere Schritte die Treppe runterpoltern und der Geruch eines Eintopfes kroch unter der Türspalte hindruch.
    Das mit dem Käse musste wohl überhört worden sein.

  • Es vergeht eine ganze Weile, bis Alanis sich, nun schon leicht angetrunken, wieder aufgerappelt hat, um das Essen zu holen. Schweigend öffnet sie die Tür, hebt beim Anblick nicht bestellter Dinge lediglich eine Augenbraue und holt dann da Essen zu sich herein. Während der Eintopf abkühlt, macht sich die Priesterin daran, in einer Zimmerecke einen kleinen Altar aufzubauen, so, wie sie es jeden Abend vor dem Schlafengehen macht. Dann isst sie eine Kleinigkeit und macht sich dann wieder daran, sich ordentlich zu betrinken, bis sie schließlich übermüdet einschläft.

  • Am nächste Morgen bietet Alanis ein vollkommen anderes Bild als jenes, das sie der Öffentlichkeit bei ihrer Ankunft geboten hat. Vom Schankburschen hat sie sich Wasser auf das Zimmer bringen lassen und als sie weit nach den ersten Morgenstunden in den Schankraum tritt, ist die staubige Gestalt in der abgewetzten Alltagskleidung verschwunden. Ihre Haare sind ordendlich gewaschen, geflochten und mit einem weichen, weißen Schleier verwoben, der die rotbraunen Flechten bedeckt, die ihr weit über den Rücken fallen. Ein dunkles Tageskleid, zusammen mit einem kostbaren, aber leichten Unterkleid aus besticktem Brokat runden die gepflegte, kontrollierte Erscheinung ab. Das Besäufnis der vergangenen Nacht ist nur noch in Alanis blassem, seit dem letzten Besuch im Renascan schmaler gewordenem Gesicht zu sehen. Die Schatten unter ihren Augen, die blassen Narben auf ihrer Wange und auf ihren Händen und Armen zeugen von einer schweren Zeit, die hinter der Priesterin liegen. Freundlich nickt sie dem Tavernenpersonal zu, legt einige Silber für den weiteren Aufenthalt auf den Tisch und macht sich daran, die Stadt zu erkunden. Vor allem zum Tempel der 5 Gottheitenzieht es sie, als sie blinzelnd hinaus in die Sonne tritt.

  • Es ist kurz vor Mittag, als Alanis vom Tempel kommend, wieder in den Schankraum schneit - oder vielmehr tropft, denn es ist warm - und mit gerafften Röcken die Stiegen zu ihrem Zimmer empor eilt. Krachend fällt die Tür hinter ihr ins Schloss und kurze Zeit später dringt ein Fluch, der verdächtig wie "Ich hab nichts zum Anziehen!" klingt, in den Schankraum hinuntern, was einige der anwesenden Zecher - der Anteil der verheirateten Männer - wissend nicken lässt.


    Eine kleine Weile vergeht, vielleicht eine halbe Bierkrugzuglänge, dann kommt Alanis wieder hinunter, gewaschen, mit neu geflochtenen Haaren und in sauberer, aber praktischer Straßenkleidung, die wie stets in ihren Lieblingsfarben Grün und Weiß gehalten ist. Den Sitz ihres Mieders noch einmal überprüfend, verlässt sie mit energischem Schritt den 'Zaunkönig" und macht sich auf zum Dorfplatz.

  • Es ist ein wenig nach der Mittagsstunde, als sich die Tür wieder einmal öffnet und Damorg und Alanis, von einem Spaziergang in den Wäldern zurückkommend, den Schankraum betreten. Sie finden schließlich einen freien Tisch in einer Ecke und setzen sich. Alanis stützt den Ellbogen auf die zerkratzte Tischplatte und das Kinn in die Hand.


    "Ich bin ganz ausgetrocknet." Sie schaut sich um, ob sie neben den wenigen Zechern, die um diese Zeit in dem kühlen, nach altem Tabak und Wein riechendem Raum vielleicht jemand aus dem Ausschank sieht. "Ja, die Akademie von Amonlonde. Irgendwie denkwürdig. Da haben wir uns wiedergesehen, nach dem ersten Zusammentreffen bei den Ratwahlen, als Du mich nach meinen Erzählungen von Dargaras angestarrt hast, als hätte ich zwei Köpfe." Ihre weißen Zähne blitzen auf, als sie ihn angrinst. "Und die Schwertübungen im Schnee sind unvergesslich - so wohl habe ich mich lange nicht mehr gefühlt. Immerhin habe ich alle Vorlesungen dafür ausfallen lassen, die ich eigentlich besuchen wollte. - Und nicht zu vergessen die Messerstecherei mit Arnulf und diese blöde Kampfmaschine. Die hat uns beide wirklich ganz schön vermöbelt."

  • Damorg bemerkte Alanis suchenden Blick und stand noch einmal geschwind auf.


    „Kurzen Augenblick, bitte.“


    Er ging rüber zum Tresen, beugte sich darüber und griff dahinter nach einen großen Krug und zwei Becher aus Ton. Dafür legte er zwei Kupfer an die gleiche Stelle. Dann machte er sich zurück an den Tisch und nahm Platz.


    „Wenn man öfter hier ist kann man sich einige Freiheiten nehmen. Darf ich?“


    Er stellte die beiden Becher ab und schüttete in beide klares, frisches Wasser, ohne eine Antwort abzuwarten.


    „Ja die Akademie, unvergesslich auf ihre eigene Art und Weiße.“


    Die Worte klangen sehr trocken.


    „Aber die Übungsstunden im Schnee waren tatsächlich so angenehm, wie sonst keine andere Kampfübung, an die ich mich erinnern kann. Nur dieser Ork.“

  • "Ich hätte früher nicht gedacht, daß ich an einer solchen Veranstaltung Spaß finden könnte, aber ich besuche inzwischen recht gerne Akademien. Gut, die Magier nehmen wirklich ein wenig Überhand, aber was soll man machen?" Sie zuckt mit den Schultern, grinst ironisch und nimmt sich einen Becher. "Danke." Sie prostet ihm kurz zu und trinkt dann erst einmal einige Schlucke. Dann lehnt sie sich mit einem entspannten Seufzen zurück gegen die Lehne der Bank, auf der sie sitzt. "Amonlonde hat seltsame Vorkommnisse wirklich gepachtet, wie mir scheint. Im Frühjahr war ich dort und wollte mit einigen Freunden das zehnjährige Bestehen des 'Brennenden Tisches' feiern. Am nächsten Morgen wachten wir auf und waren in der amonlondischen Zukunft gelandet. Ob es ein Traum oder eine Vision war, weiß ich nicht. Fest steht, dass seitdem irgendetwas mit mir nicht mehr stimmt." Sie verzieht den Mund und nimmt noch einen Schluck Wasser. "Vielleicht sollte ich Amonlonde meiden... ."

  • „Ich meide Akademien so gut ich kann, unsere hier in Renascan habe ich noch nicht einmal besucht. In Amonlonde war ich nur auf Befehl vom Serganten, wobei ich diesen Besuch nicht bereue. Bei uns zu hause auf der Insel haben sich die Magier bereits zu Beginn des Krieges zum großen Teil selbst vernichtet und mit sich auch ihre Akademien. Ich glaube das war Vorsehung der Fünf, sonst wäre der Krieg wohl noch viel grausamer verlaufen.“


    Damorg trank seinen Becher auf einen Zug leer und schenkte sich nach.


    „In Amonlonde war ich zwei mal und auf beiden Besuchen habe ich dich getroffen, ganz so schlecht kann das Land also nicht sein.“ Sein Gesicht blieb bei dieser Aussage ganz ohne Regung.
    „ Aber was will man von einem Land das zum großen Teil aus Zechern und Spielern besteht auch erwarten? Sie haben mehr Probleme, als sie alleine bewältigen können und das seit dem sie existieren. Es gibt nichts was mich freiwillig dort hin treibt.“

    Ich hab keine Neurose, es ist nur.. TRITT NICHT AUF DIE FUGE!!!!

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  • Bei Damorgs Worten, die Kompliment sein können oder einfach pure Höflichkeit, legt Alanis den Kopf leicht schief, doch sie geht nicht darauf ein. Zu seinen Worten über Amonlonde nickt sie bestätigend.


    "Nun, was die Magier angeht - ich traue den Wenigsten, aber ich kenne eine Handvoll, die ich für fähig halte. Was Amonlonde angeht - nun, wo soll ich anfangen?"


    Die Fingerspitze ihres Zeigefingers beginnt, eine Runde nach der anderen auf der Kante ihres Bechers zu fahren, während sie spricht:


    "Ich schätze das Prinzip der Freiheit sehr, denn in meiner Heimat Dargaras ist es von großer Bedeutung. Aber es gibt selbst dort feste Regeln für das Zusammenleben und eine davon lautet: keine Dämonologie, keine Nekromantie. Letzteren Punkt möchte ich für Amonlonde nicht ausschließen. Immerhin sitzt jemand, der meinem Glauben nach ein Nekromant ist, im Rat. Dieser Fra Diabolo nennt das, was er tut, eine "Lebensversicherung", eine "rein freiwillige Angelegenheit", doch das ist für mich einfach nur eine Ausrede, um einer sehr hässlichen Sache einen für die Masse erträglichen Namen zu geben."


    Ihre Mundwinkel ziehen sich nach unten, ihre Stimme wird kühl und verärgert. Ihre ganze Haltung, die vormals freundlich und offen war, verändert sich und Ablehnung blitzt aus ihren Augen.


    "Viele Magier vertreten diese beklagenswerte Einstellung, dass das gewaltsame Zusammenfügen von Körper und Seele unmittelbar nach ihrer Trennung keine Nekromantie darstellt. Sie meinen, Kräfte wirken zu können, ohne sich jeglicher Moral verschreiben zu müssen. Das ist nicht akzeptabel."


    Sie nimmt einen Schluck Wasser, dann stellt sie den Becher mit etwas mehr Elan ab als nötig. Der Knall lässt zwei ältere Männer am Nebentisch zusammenfahren. Alanis wirft den beiden einen entschuldigenden Blick zu und ihre Miene wird wieder etwas sanfter, als sie sich wieder Damorg zuwendet.


    "Es ist ein verdammter Zwiespalt, dass ich so viele Amonlonder gerne habe, aber ihre Art des Zusammenlebens höchst anrüchig finde. Religionsfreiheit, wie sie sie proklamieren, ist gut und schön. Auch die Möglichkeit, noch einmal neu anzufangen, ist sicherlich reizvoll und hat sicher dem einen odere anderen Menschen ein neues Leben geschenkt. Doch Freiheit hört für mich an einem Ort, an dem man sich nicht gegen gewisse Strömungen der Magie wie auch des Irrglaubens entscheiden kann. Das wird sich früher oder später rächen. Oder tut es bereits."

  • „ Dann kennst du schon mal mehr vertrauenswürdige Magier als ich, es gibt ganze drei denen ich über den Weg traue und einen davon würde ich nicht als einen solche bezeichnen. Ich denke Magier sind immer nur damit beschäftigt Probleme zu lösen, die sie selbst verursacht haben, ohne die meisten wären wir besser dran. Sie versuchen sich aus ihrer Verantwortung gegenüber den Göttern zu stehlen, jeder Mensch zahlt einen Preis für seine Taten oder erntet deren Lohn. Magier wollen das umgehen. „


    Als er anfing über Magier zu sprechen wirkte er kühl und herablassend, so erlebte man ihn selten .


    „Ich kenne zum Glück nicht viele Einwohner Amonlondes, darum täte es mir auch nicht weh, wenn ich diesem Land den Rücken kehren würde. Und meine Freiheit kann ich auch ohne ihre Demokratie, oder wie auch immer sie es nennen, haben. Dazu ist sie noch einfach zu manipulieren, ich könnte mit diesen Gedanken nicht ruhig leben, von dem Nekromanten ganz zu schweigen, das es sich bei dem Ratsmitglied um einen handelt steht nicht zur Diskussion.“


    Ein lautes Magenknurren holte ihn aus dem Eifer des Gesprächs.

  • Alanis Magen schaltet sich ebenfalls in diese eher nicht-sprachliche Diskussion ein und sie muss lächeln.


    "Ah, so viel Politik macht noch viel hungriger, als wir es eh schon sind." Sie schaut sich wieder im Raum um, ob irgendwo jemand vom Personal auftaucht. Wäre sie in einem Haus, in dem man sie kennt, hätte sie sich selbst in die Küche gestellt. Dann konzentriert sie sich wieder auf das Thema und senkt ihre Stimme ein wenig, damit nicht jeder im Schankraum hört, was sie Damorg zu sagen hat."Aber genau da ist es wieder, das große Problem, nicht wahr? Die Politik. Ich könnte nach Amonlonde gehen und diesen Fra umbringen. Einfach so. Für mich als Priesterin wäre es richtig. Für mich als Menschen wäre es - fragwürdig. Soweit ich weiß hat dieser Fra Frau und kleine Kinder, die er ernähren muss. Und dann ist da noch die Tatsache, daß man mich als Einwohnerin meines Landes kennt und es für dieses Land Konsequenzen hätte, wenn ich tun würde, was ich gerade angesprochen habe. Wie soll man nur unter all diesen Einflüssen die richtigen Entscheidungen treffen? Und Amonlonde ist da nur ein Beispiel unter Vielen." Sie klappert mit den Fingernägeln auf der Tischplatte herum. "Und was die Magier angeht - tja dem kann ich wenig hinzufügen. Außer vielleicht, daß die Wenigsten Verachtung verdienen, die Meisten aber Aufklärung über die wahre Natur ihres Tuns."

  • "Das ist genau der Grund warum ich mich aus Politik raus halte, soweit es mir möglich ist. Ich habe gesehen was sie anrichten kann, als Flüchtlingsgruppen zu uns ins Kloster kamen. Ein schweres Thema, welches nicht zum Essen passt....... Aber sowas hab ich hier auch noch nicht erlebt."


    Er grinste und stand erneut vom Tisch auf. Ging hinter den Tresen und öffnete dort die Tür zur Küche. Seine Stimme war zu vernehmen und er bekam Antwort, was genau gesprochen wurde konnte man nicht verstehen.


    Als er sich wieder an den Tisch setzte seufzte er.


    "Es sind wohl einige Schankweiber krank, Talinor nicht auffinbar und die arme Frau in der Küche hat alle Hände voll zu tun, aber sie richtet uns gleich was, auch wenn die Küche kalt bleibt."

  • "Wenn ich mich nicht gerade so gut unterhalten würde, würde ich mich ja glatt selbst in die Küche stellen - vor meiner Berufung habe ich als Köchin gearbeitet."


    Die abrupte Abkehr seinerseits von dem Thema, das sie angesprochen hat, nimmt sie klaglos hin, weiß sie doch sehr wohl, dass es Dinge gibt, die man besser entweder ruhen lässt oder die man nur gut mit Menschen diskutieren kann, die man besser kennt.


    "Talinor arbeitet hier? Der Barde?" Erst jetzt sickern Damorgs Worte richtig in ihren Kopf.