Überfahrt hin und zurück

  • „Nun, dann hoffe ich wirklich für Euch, dass ihr in Merndil fündig werdet.“


    Gab dieser dem Troll auf seine Worte zur Antwort. Und noch immer wirkte der Mann vollkommen unbefangen und lediglich ernsthaft an der Geschichte interessiert, die Tolljin ihnen erzählte.



    „Ich kann mir vorstellen, das dieser...wie sagtet ihr? Unfall? ..recht unangenehm für Euch ist.“


    Meinte er weiter und seine Züge zeigten nun leichtes Bedauern. Dann aber blickte er über Tolljins Schultern und sagte, nachdem er für einen Augenblick forschend die Augen zusammen gezogen hatte.


    „Ah, sieh einer an, wo wir gerade von Merndil sprechen. Wenn ich mich nicht täusche, so kann man dort am Horizont bereits die Küste Montralurs erkennen. Was meint Ihr? Ist es nicht so? Schaut doch.“


    Und er deutete mit einer Hand in die besagte Richtung.

  • Tolljin wollte gerade auf die Frage zum Unfall antworten, als Hasgar die Küste erwähnte. Tolljin drehte den Kopf kurz nich hinten, um sich selbst über die Schulter zu schauen. Als er die Küste sah, drehte er sich wieder zu Hasgar.


    "Dann wir bald da, das gut!"

  • Danara hatte dem Gespräch nur teilweise zugehört. Zusehr war sie noch mit sich selbst beschäftigt. Als Hasgar die Küste erwähnt schaut sie auf. Sie nickt nur als Antwort, und erwidert Hasgar Blick mit einem leichten Lächeln auf ihrem Lippen.

  • Hasgar legte seinen Kopf auf die Seite und musterte Danara eine zeitlang. Schließlich aber rappelte er sich zum Stand auf und streckte die Glieder.


    „Ich werde dann mal hinuntergehen und meine Sachen zusammen suchen. Und Du....“


    sagte er munter und schaute erneut zu der jungen Frau.


    „....solltest vielleicht noch etwas Essen? Du bist noch immer reichlich blass um die Nase, Liebes.“


    Meinte er weiter. Ein leises, schalkhaftes Glitzern kam in seine Augen, wenn auch der Ton seiner Worte deutlich Sorge für die dunkelhaarige Frau zeigte.



    „Ich will dann mal. Ich werde nicht lange brauchen.“


    Hasgar grinste nun freundlich.


    „Schließlich habe ich nicht viel zusammen zu packen.“


    Der Mann nickte noch ein mal kurz und machte sich dann auf den Weg nach unten.

  • Danara sah Hasgar hinterher, er hatte vielleicht recht etwas essen wäre bestimmt nicht schlecht, aber hatte sie nicht das geringste Hungergefühl und verschob den Gedanken gleich wieder.


    Stattdessen pellte sie sich umstandlich aus der Decke und versuchte auf zustehen, was ihr mit immer noch wackeligen Beine gelang. Sie nahm ihr Bündel und zog Ihren Umhang näher an sich, mit kleinen unsicheren Schritten ging sie zur Reling und schaute zur Küste die immer näher kam.

  • Schnell war der Hafen in Sicht gekommen. Die Matrosen machten alles für das anlegen bereit. Der Käpt´n rief einige Befehle.


    Still stand Danara an der Reling bis sie endlich anlegten. Kurz sah sie nochmal zu Käpt´n. der nochmals sein Haupt neigte.


    Laut polternd wurde die Planke in stellung gebracht. Mit langsamen Schritten verließ Danara das Schiff.


    ***Weiter gehts in der Hafenstadt Merendil****

  • Die Magierin hatte die Reise zu ihrem eigenen Erstaunen mit einem gewissen Unbehagen bezüglich Danaras Verhalten verbracht und festgestellt, dass sie die Ankunft in Lantra regelrecht herbei sehnt.
    Daher tritt sie nun mit einem leichten aufmunternden Lächeln zu der jungen Frau,


    "Komm Danara, lass uns an Land gehen!"


    Mit diesen Worten geht sie die wenigen Schritte bis hinunter zum Kai und spürt dort das vertraute Gefühl als sie erneut lantranischen Boden betritt. Erwartungsvoll dreht sie sich um und wartet auf Danara.

  • Danara sieht Isdiriel immer noch etwas verwundertan. Misstrauen mischt sich in ihren Blick. Das war nicht die Erklärung die sie anscheinend hören wollte, sie ging einen Schritt zurück.


    Doch als Isidiriel ihre Bitte formulierte war Danara wieder wie ausgewechselt, sie reichte ihr ohne zu zögern die die freie Hand an dem nicht der Ring steckte. Ergeben sah sie Isdirel in diesem Moment an.

  • Diese bemerkt überrascht Danaras Reaktion und ist fast versucht dieses, für sie unerwartete Phänomen weiter zu beobachten, doch schließlich beherrscht sie sich, schaut die junge Frau lächelnd an und bittet dann,


    "Die andere Hand, Danara... oder besser noch, bitte zieh den Ring aus, den du an jener Hand trägst und gib ihn mir."


    Gespannt wartet sie ab...

  • Katryna verläßt gemeinsam mit Xavie das Schiff und gesellt sich am Kai zu Danara und der Magierin, die sie kurz fragend mustert. Dann richtet sie ihr Augenmerk auf Danara.

  • Ohne zu zögern zieht sie den Ring von Finger und gibt ihn Isidiriel. Wieder sind Falten auf ihrer Stirn zusehen,dann scheint ihr etwas einzufallen und sie schaut sich suchend um. Sie stellt sich auf die Zehensptzen um besser sehen zu können, doch nach einigen Momenten schaut sie enttäuscht und verwirrt zu den anderen.

  • Xavie hatte bisher still dabei gestanden, Danara verwirrter und enttäuschter Blick ließ ihn schlimmes ahnen. Sie standen so kurz vor dem Ziel...., ohne lange zu überlegen legte er sanft seinem Arm um Danara Schulter und schob sie somit, leise auf sie einredend, den Pier entlang.

  • "Ob es reichen wird?"


    Einen Moment wandert Isdiriels Blick zu Katryna hinüber, bevor er wieder zu Danara und Xavie schweift. Kurz scheint die Magierin bekümmert, dann folgt sie den beiden.