Ein Haus im südwestlichen Stadtteil

  • In Thirans Augen blitzt es kurz auf, doch dann nickt er nur und macht eine einladende Geste den Elben gegenüber.


    "Sofern ich dabei sein kann, wenn ihr eine der Verursacherinnen untersucht. Die andere habt ihr gerade auf eurem Pferd davon reiten lassen."

  • Endúneath bleibt wenige Schritte vor ihr stehen, während die Elbin, ein gutes Stück kleiner als er, sich ihr weiter nähert und sich schließlich vor sie kniet und einladend eine Hand ausstreckt. Ihr Blick, zwar auf Anna gerichtet, scheint dennoch durch diese hindurch zu gehen.
    "Ihr habt nichts zu befürchten," wendet er sich an die verstört wirkende Menschenfrau, "Ihr habt doch sicherlich nichts zu verbergen, oder?" Er verschränkt die Arme vor der Brust und sieht sie fragend an.

  • Annas Augen werden schmal.
    "Doch, natürlich. Wer hätte das nicht...." sie mustert die Elbe, die vor ihr hockt. Dann gibt sie das Baby an Thiran weiter und geht ebenfalls in die Hocke.
    "Ihr wißt, daß ich nicht mehr bin was ich war... Sonst würdet ihr eurer Begleiterin sicher nicht erlauben mich anzufassen", sagt sie dabei zu Endúneath. "Trotzdem solltet ihr sie warnen. Lady Liadanas... Geschenk... ist ein wenig unberechenbar. Ich kann es nicht immer kontrollieren."

  • Das was sie spürt ist am ehesten einer Art seidenem Vorhang gleich, der an ihrem Geist entlang streicht, nicht schmerzhaft aber durchaus dauerhaft präsent und sehr gründlich dabei. Irgendwann scheint die Lachadith alles gefunden zu haben wonach sie suchte, denn schließlich löst sie die Verbindung und richtet sich unverzüglich, wenn auch nicht eilig, wieder auf.

  • Eine Augenbraue wandert nach oben.
    "Euren... Andeutungen nach hätte ich etwas Spektakuläreres erwartet. Aber da ihr nun erfahren habt, was ihr zu wissen wünschtet, laßt euch nicht aufhalten..." Fast könnte man die Geste, mit der sie zur Tür weist, höflich nennen.

  • Sein Blick hat ihren mittlerweile wieder gefunden. "Es wird uns ein Vergnügen sein." Er lässt ein gespieltes Lächeln über seine Lippen gleiten bevor er sich umdreht und der Lachadith, die schon halb in Richtung Straße unterwegs ist, hinteher schreitet. "Wir bedanken uns für die Ermöglichung dieses Besuchs," wendet er sich höflich an Thiran, "navaer." Er nickt ihm zu, bevor er sich noch einmal kurz, mit hochgezogener Augenbraue und überlegenem Lächeln Anna zuwendet.

  • Thiran hatte sich zurückgehalten, als die Elbe zu Anna trat.


    Als Enduneath sich verabschiedet tritt er zu Anna und legt einen Arm um sie.


    "Navaer!"
    Dann löst er sich mit einem entschuldigenden Lächeln wieder von Anna, haucht ihr einen Kuss auf die Wange und gibt ihr Alina zurück, bevor er hinter den Elben her geht.


    "Verzeiht, würdet ihr mir mitteilen, was die Untersuchung ergeben hat?"

  • Endúneath hält inne und sieht sich etwas verdutzt um. "Dazu müsstet ihr sie fragen," er weist mit einer Kopfbewegung auf die vor ihm unvermindert weiter gehende Elbin, "aber das könnte... kompliziert sein. Es besteht allerdings offensichtlich keine akute Gefahr. Wenn Ihr möchtet lasse ich Euch eine Kurzfassung des Profils zukommen."

  • Die Hebamme hat Tee gekocht und Thiran hinausgeschickt, Holz für den Ofen zu holen.
    Anna läuft unruhig durch die Küche. Silias Ankunft quittiert sie mit dem üblichen kurzen Gruß, es läßt sich nicht erkennen ob sie die Anwesenheit ihrer Lehrerin als hilfreich oder störend empfindet.