Das Haus III

  • Er schmunzelt dann langsam geht es in ein trockenes Lachen über und er läßt sich in den Sessel zurückfallen. Er reibt sich durch sein Gesicht und rauft sich die Haare, während er immer noch lacht.


    "Du weißt schon, dass der ganze Unmut den ich ausgelöst habe darauf zurückzuführen ist, das ich meinen Zorn nicht mehr unter Kontrolle halten konnte. Ich weiß also nicht ob ich der Richtige bin um dir zu helfen." er schnauft um wieder ruhig atmen zu können. Dann beginnt er ruhiger und ernster wieder zu sprechen. "All die Elben, die ich kennengelernt habe haben sich stets durch das nichtvorhandensein extremer Gefühle ausgezeichnet. Die wenigen Ausnahmen kommen von dieser Seite und schämen sich ihrer Gefühle oder haben Angst davor. Ich bin voller Emotionen, wobei die Negativen aufgrund meiner Abstammung eher dominieren. Ich glaube nicht wahre Liebe empfinden zu können, jedoch bin ich mit großer Leidenschaft gesegnet. Leider auch mit Eifersucht, falschem Stolz und Zorn. Um in dieser Gesellschaft einfügen zu können, muss ich all dies klein halten.

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  • Sie seufzt muss jedoch auch Lächeln als er lacht.


    "Es ist mir schon klar, was den Ärger gerade ausgelöst hat."


    Dann schüttelt sie den Kopf
    "Lass dich nicht von ihrem Gehabte täuschen, Baul, Elben sind zu extremen Gefühlen fähig. Vielleicht mehr als Menschen, doch sie bemühen sich meist andere nicht daran Teil zu haben.


    Im Gegensatz zu manchen anderen jedoch sehe ich die Gefühle als Teil meiner selbst und nicht etwas über das ich strenges Regime und ewige Wache halten muss. Ich möchte ihnen nicht freien Lauf geben, verstehe mich nicht falsch, dennoch möchte ich sie nicht verneinen.


    Ich möchte mich nicht einmal der Illusion hingeben, dass ich sie verneinen oder ewig im Zaum halten könnte."


    Sie überlegt ein wenig, dann fährt sie fort.


    "Doch das was in mir nun tobt zu meistern bedarf es der Hilfe. Der Hilfe von jemandem dem ich vertraue und der weis um welche Gefahr es geht.


    Es mag sein, dass dein Zorn dich davon getragen hat. Dennoch hast du nichts getan was nicht wieder gut zu machen wäre."
    Sie hebt die Hand um ihn aufzuhalten falls er etwas erwidern möchte.
    "Was nicht heisst, dass ich der Meinung bin, das etwas wieder gut zu machen ist... das unterliegt nicht meinem Urteil. Ich habe nur am Rande davon mitbekommen."

  • Er seufzt, fast ein wenig resigniert.
    "Also gut Silia, du willst meine Hilfe um deine Wut zu disziplinieren und zu kanalisieren. Zunächst müssen wir ein paar gundsätzliche Dinge klarstellen. Wut ist die mächtigste aller Emotionen. Sie kann sogar Liebe vergessen machen. Sie steckt in allem. Sogar Pflanzen können Wut empfinden. Wut ist nichts anderes als der große Bruder der Angst. Wer wütend ist, fürchtet letztlich etwas. Ich werde nicht meine Ängste vor dir ausbreiten. Nur soviel, ich war schon wütend als ich noch ein Kind war. Meine Mutter, eine Straßendirne gab mich in den Orden, da ich einen ihrer Kunden Angriff und sie für mich genügend Geld bekam um einige Zeit sorgenfrei zu leben. Die Drogurim gaben mir einen neuen Namen eigentlich bedeutet mein Name Kind ohne Respekt., er schmunzelt und schüttelt den Kopf. "Wie lange das nun schon her ist. Meine ersten Jahre verbrachte ich mit harter körperlicher Arbeit, meine Wut wurde stärker. Dann kam die Ausbildung und die Weihe und die Wut dessen was meine Brüder und Schwestern ihren Gott nennen wurde zu der meinen hinzugefügt. Jahrelang war ich ein guter Drogurim nur wegen meines Zorns. Du hast gesehen was meine Aufgaben waren und dafür ist Zorn wichtig. Erst viele Jahrzehnte später wurde mir der Teil der Ausbildung zuteil, der mich den Zorn kontrollieren läßt. Meine Aufgaben hatten sich geändert und ich mußte ein Anderer werden. Aber wir wollen uns mit deinem Problem beschäftigen. Erkläre mir deinen Zorn. Erkläre mir wie er zu dir gekommen ist. Ich möchte nicht, dass du deine Gaben benutzt um es mir zu zeigen, denn in diesem Fall ist Sprache die bessere Wahl, es ist nötig sich selbst genau zu erforschen um in Worte zu fassen, was man eigentlich nicht fassen will."

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  • Sie sitzt eine geraume Weile nur da und überlegt wie sie es ihm erklären soll.


    "Als ..."
    sie bricht ab und setzt erneut an.
    "Ich weis nicht wie viel du von dem weist was um mein Land herum geschehen ist...


    Es waren Artefakte verloren gegangen, in dieser Welt wieder aufgetaucht, die wir zurück bringen mussten. Ich war eine derjenigen die aufbrachen die Artefakte zu suchen.


    Ich kam aus einem Land in dem ein Elb einem anderen niemals vorsätzlich geschadet hatte. Die Menschen waren mir fremd und der Hass auch. Ich konnte ihn sehen und ich empfand Trauer und Schmerz wenn etwas mit mir oder den meinen geschah aber der Zorn und die Wut waren mir fremd.


    Der Verfall in meinem Land ging schneller als wir alle befürchtet hatten und ich musste mich eilen, damit nicht alles verloren war. Es ist viel geschehen, ich habe Teile von mir aufgegeben... sogar einen Teil meiner Seele und etwas fasste in mir Halt.


    Etwas dunkles, etwas mächtiges... doch es ruhte... bis zu dem Tag als ich meinen Sohn sterbend fand..." eine einzelne Träne rinnt ihr die Wange herab.
    "Ich weis nicht einmal worum es in der Auseinandersetzung ging, die dazu führte, dass mein Sohn und sein Begleiter den Tod fanden. Die Schuldigen habe ich gefunden, doch sie waren auch Elben aus meinem Volk, ich konnte sie nicht..." sie wendet den Kopf ab.


    "Etwas ist in mir zerbrochen und das Lauern des Dunklen hatte ein Ende. Der Zorn begann zu wachsen, das was ich bisher nur beobachten konnte wurde nun ein Teil von mir.


    Als es dann daran war den Pakt zu schließen war ich bereit zu sterben. Ich wäre für sie in den Tod gegangen, doch andere waren dagegen. Mein Gemahl brachte mich hier her... und nun werde ich sehen was passiert.


    Doch ich spüre wie die Wut in mir wächst. Die Wut auf etwas, das ich nicht greifen kann. Die Wut auf die Uneinsichtigen, die Verborten, jene die ..."
    sie bricht ab und verstummt.

  • Er beugt sich zu ihr vor und spricht eindringlich und leise. Beschreib mir was du spürst. Erinnere dich an den Moment in dem der Zorn zum erstenmal über dich kam. Versuche es mir so genau zu beschreiben wie es nur geht. Sag mir welche Teile deines Körpers als erste reagierten. War es tief in deiner Brust, wie ein Krampf oder eher wie ein Stich? Erinnere dich! Geh zurück zu dem Augenblick und beschreibe es mir."

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  • "Mein Sohn war seid Tagen verschwunden und ich konnte ihn nicht erreichen...


    also habe ich mich auf die Suche gemacht bis ich ihn spüren konnte. Sehr schwach, schon zu schwach... Das wusste ich bereits als ich ihn fand.


    Sein Begleiter hatte im Todeskampf noch versucht zu landen, doch es ist ihm nicht gelungen. Ich fand sie beide zerschmettert in einer Höhle."
    Tränen rinnen ihre Wangen nun haltlos hinab.


    "Er starb und ich konnte nur noch seine letzten Atemzüge mitanhören...
    Als ich den Speer sah, der aus der Brust seines Begleiters ragte zerbrach etwas in mir.


    Es ... es fühlte sich an wie das Bersten eines Blocks aus Eis, der von innen gesprengt wurde tief in meiner Brust. Meine Sicht verdunkelte sich und ich habe geschrieen. Meine Wut und meine Trauer hinaus geschrieen.


    Es war der erste Ton, den ich jemals von mir gegeben habe, den ich ..."
    sie verstummt und schließt die Augen.


    "Alles änderte sich danach...


    Meine Gabe kommt mit einer ... Beschränkung... einen Sinn für einen anderen. Die meisten kennen mich nur stumm... früher war ich auch stumm .. doch nun kann es sich ändern... Mit den Visionen... mit dem Zorn... verdunkelt sich meine Sicht und ich werde blind,... doch ich kann sprechen..."

  • Er schüttelt den Kopf.


    "Nein Silia, du hast mir immer noch nicht alles erzählt. Du bist noch nicht wieder an diesem Ort gewesen. Du beschreibst mir immer noch nur die Oberfläche. Du willst diesen Ort in deinem Herzen noch immer aussperren. Wenn du mich nicht zu deinem Zorn führen kannst, dann kann ich dir nicht helfen."

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  • Baul sinkt zurück in den Sessel und schließt die Augen. Er atmet hörbar aus, legt dann die ausgestreckten Zeigefinger an den Mund.


    "Du mußt den Zorn annehmen Silia. Erst wenn du dich ihm vollständig hingibst, kannst du lernen ihn zu nutzen und ihn zu kontrollieren. "

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  • "Du hast mich um Hilfe gebeten... Nicht ich dich. Ich werde dich nicht aufhalten. Wenn du meine Hilfe willst und bereit bist, weißt du wo du mich findest."

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  • "Du mußt das nicht heute tun. Es ist ohnehin nichts was von heute auf morgen funktionieren wird. Vielleicht willst du nocheinmal darüber nachdenken, dir ausgerechnet von mir helfen zu lassen." Er lächelt spitzbübisch.

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  • Sie muss lächeln.


    "Ich habe darüber nachgedacht, Baul, und ich bin zu der Person gegangen von der ich denke, dass sie die richtige dafür ist."
    ihre Stimme ist fest als sie das sagt.


    "Es ist auch nicht die Not, die mich treibt. Ich bin mir sicher, dass es auch noch ein wenig warten könnte, aber ich habe das Gefühl dies ist die rechte Zeit."

  • "Also gut, wie du wünschst... Also nochmal von Vorne. Erzähle mir von der Wut, bring mich mit deinen Worten dorthin, an den Platz den du am meißten fürchtest."

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  • "Sie waren bereits seid Tagen verschwunden und ich war unruhig. Bilder von Schlachten und Tod plagten mich seid einiger Zeit und ... Nein... ich muss früher anfangen.


    Ich habe es vorausgesehen... den Fall Teranbars. Ich war jung und wusste noch nicht genug um wirklich zu wissen was mir dort gezeigt wurde. Ich habe versucht es ihnen mitzuteilen, doch sie wollten nicht auf mich hören. Was konnte eine junge Elbe, kaum ins Alter gekommen den Alten schon sagen?


    Ich konnte es also nicht aufhalten und es kam der Tag an dem der König sich nahm was ihm nicht zustand. Er forderte die Mächte der Welten heraus und wurde niedergeschmettert. Mit ihm gingen die Artefakte verloren, die niemals aus Ternabar heraus gelangen sollten und der Pakt wurde gebrochen.


    Im Laufe der Jahre wurden meine Ängste jedoch von scheinbarem Frieden abgeschwächt und ich schob meine damalige Panik auf meine Jugend und Unerfahrenheit. So vergingen Jahre... Jahrzehnte bis sich zeigte, dass wir alle nicht auf das geachtet hatten was wirklich um uns geschah. Es begann im kleinen und immer öfter geschah es, dass seltsame Wesen in unserem Land zu sehen war, dass Streit aufkam und dieser nicht nur mit Worten ausgetragen wurde.


    Die ersten Kämpfe beunruhigten mich, doch ich ging ihnen nicht nach. Auch wenn Teranbar ein Land voller Frieden war, so haben wir stets die Künste unseres Volkes bewahrt und fast alle von uns sind des Kämpfens mächtig.


    Dann passierte es... Mein Sohn ging mit einigen seiner Freund hinaus... Sie waren jung und aufbrausend. Sie hatten vor mit den Greifen das Land zu patrullieren. Ich war bereits vorher rastlos gewesen und Bilder über Tod und Zerstörung quälten mich. Wenn ich seine Abreise mitbekommen hätte, hätte ich ihn vielleicht aufgehalten.


    Ich hätte ihn aufhalten müssen... ich hätte es sehen müssen.


    Sie waren seid Tagen überfällig als ich mich aufmachte sie zu suchen. Ana'ren versuchte mich aufzuhalten und seine Leute zu schicken, aber ich bin selbst gegangen. Wie von Sinnen folgte ich nur meinen Instinkten. Ich weis nicht einmal mehr wie ich ihn gefunden habe...


    Dann fand ich ihn. Er lag im Eingang einer Höhle. Sein Leib war zerschmettert und er war gerade noch so am Leben. Sein Begleiter... der Greif auf dem er geritten war, war bereits tod. Ihn hatte eine Landze durchbohrt die auch meinen Sohn verwundet hatte. Gerade so eben war er noch bis zu dieser Höhle gelangt.


    Bis zu der Höhle in der ich meinen Sohn habe sterben sehen. Ich spürte wie ihn sein letzter Lebensfunke verlies und hinaus ging. Er war so jung! Er hätte Leben sollen, er hätte Ruhm und Freude, Liebe und Trauer erleben sollen."
    Dunkles Feuer brennt plötzlich in den Augen der Seherin und eine seltsame Kraft scheint von ihr auszustrahlen.
    "Ich hätte es sehen müssen! Was ist diese Gabe denn? All die Dinge die ich erblickt habe, all die Sachen die ich abwenden konnte. All die Taten die ich für mein Land und mein Volk gebracht habe.


    Aber meinen eigenen Sohn habe ich nicht retten können!"
    Ihre Stimme wird lauter und die Kraft scheint zu pulsieren.
    "Wozu soll es denn gut sein? Oder habe ich es gesehen? War es in dieser Flut von Bildern und ich habe nicht darauf geachtet?


    ICH HÄTTE IHN RETTEN MÜSSEN!!!"
    Der letzte Satz ist ein Schrei, der seltsam wieder zu hallen scheint. Um die Seherin herum brennt wilde Magie in der Luft. Fast mein man ein Knistern wie elektrische Aufladungen zu hören. Ihr brennender Blick ist auf Baul gerichtet, fast so als könnte sie ihn sehen.


    Ihre Hände, in die Armlehnen verkrallt, zittern vor Anstrengung und Wut.


    "Ist es das was du wissen wolltest?" zischt sie ihn an.

  • Baul lächelt während sie berichtet. Als die Wut beginnt ihre Macht zu beeinflussen, beißt er sich in die Linke und murmelt tonlos uralte Formeln. Gleichzeitig sprenkelt er, dass sich schwarz färbende Blut in alle Ecken des Raumes und webt eine Gitter um den Raum, welches sowohl eine physische als auch eine arkane Barriere darstellt. Niemand soll den Raum betreten und nichts ihn verlassen. Seine Augen beginnen sich zu verfinstern, bis sie tiefschwarz sind. Kälte durchflutet den Raum und ihrer beider Atem beschlägt in der Luft.
    Mit finsterer Stimme antwortet er ihr"Endlich hast du es verstanden. Und jetzt meine Liebe, sage mir was du fühlst. Beschreibe mir was der Zorn dir sagt. Erzähle mir von den Verlockungen mit denen er dich ködert ihm nachzugeben."

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  • "Er brennt.. und seine dunkle Flamme ruft nach Nahrung.


    Der Wunsch den Zorn nach aussen zu tragen ist hoch. Ich möchte hinaus reichen mit dem wilden Feuer meiner Magie und die zerstören, die es nicht Wert sind zu leben. Jene die weiterleben dürfen, während mein Sohn gestorben ist... Es brennt in mir und bittet mich so wüten zu können, dass ich alles hinunter reisse in die Dunkelheit. Es will brennen bis es alles verzehrt und mich mit sich nimmt."


    Während sie spricht wird die Kraft, die sich um sie sammelt stärker und brandet schließlich gegen die Schutzwälle, die Baul gezogen hat.


    Schließlich richtet sich ihr Blick auf Baul und die wilde Magie sammelt sich um den Ratsherren... fühlt, prüft und testet, sucht nach einer Schwachstelle, sucht nach ...

  • Wie ihm singenden Wald, lösen sich finstere Tentakel von Bauls Körper und hüllen den Drogurim in einen Kokon kalter Finsternis. Dort wo Dieser Silias, vor Zorn brennender, Macht in berührt kommt es zu arkanen Entladungen. Die Luft riecht nach kalter, verbrannter Erde und ein leichtes Zittern des Raumes läßt das Geschirr klimpern.


    "Und nun höre mir genau zu... öffne deinen Geist, öffne deine Seele lass sie darauf blicken, lass sie den Zorn berühren. Aber vorsicht... du mußt darauf achten sie nicht vollständig zu verbrennen. Es wird furchtbar sein, aber du darfst die Kontrolle nicht verlieren. Gib lieber auf und lass es uns an einem anderen Tag nocheinmal versuchen. Das ist besser als deine Seele zu vernichten. Ich werde versuchen dir zu helfen, aber ich weiß nicht ob ich dir dadurch mehr schade als nutze. Also sei sehr vorsichtig! Nun öffne dich."
    Dann entrollen sich die Schattententakel und tanzen zu einer unhörbaren Musik um Silia.

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  • Sie folgt seinem Rat und öffnet sich.


    Ein dunkler Blitz zuckt durch den Raum, dann befindet sich die Seherin in ihrem Innersten.
    Der Kristall ist von dunklen Adern durchzogen und draussen tobt ein unerbitterlicher Sturm, der den Kristall einzureissen droht.


    Vorsichtig streckt sie eine Hand aus zu dem Kristall ... zögert aber...