Mein neues Konzept

  • Hallo alle miteinander


    Ich konnte am 16.05.09 auf dem Larpertreffen (IT: Montralur) meine erste praktische Erfahrung machen.
    Es hat mir tierisch Spaß gemacht, doch ich habe auch gemerkt, dass mein Charakterhintergrund noch ausbaubedürftig war.


    Jetzt hab ich mir mal ein paar Gedanken gemacht und wollte euch fragen, ob das Konzept in Ordnung ist oder keine gute Idee ist und ob ich das eurer Meinung nach realistisch darstellen kann (bin erst 17).


    Ich habe auf dem Treffen gemerkt, dass ich sehr gerne eine kämpferische Rolle spielen würde. Da mein Charakterkonzept (einfache Reisende bisher) und der Hintergrund sowieso noch nicht ausgebaut waren hab ich jetzt kurzerhand alles umgeworfen und neu entwickelt.



    Das Konzept:


    Name: Haku Beilán (w)
    Rasse: Mensch
    Status: Kämpferin
    Heimat: Montralur. Aus einem Dorf, dass östlich des Kristallsees liegt


    Vorgeschichte:
    Das sehr kleine und abgeschiedene Dorf wurde von einer Gruppe Nymbra überfallen. Einige Bewohner wurden als Blutopfer verschleppt andere ermordet. Haku hatte Glück und konnte sich in Sicherheit bringen. Ihre Mutter wurde erschlagen, ihr Vater erlag nach dem Angriff auf das Dorf seinen zugezogenen Verletzungen. Ihre zwei kleinen Brüder wohnen nun bei Onkel und Tante, die überlebt haben.
    Da sie nichts mehr im Dorf hielt machte Haku sich auf die Reise um die verantwortlichen Nymbra zu finden und sich an ihnen zu rächen.
    (Bemerkung: Da das Schicksal Haku zu einer Kämpferin gemacht hat und ihre Reise gerade erst beginnt, trägt sie noch keine Waffe und auch keine Rüstung. Der Schmied des Dorfes wurde getötet, deshalb muss sie zuerst in anderen, weiter entfernten Dörfern eine Waffe besorgen.)


    Innere Einstellung: ruhig, sucht Gefährte(n), aufmerksam/gelehrig, entschlossen, hasst die Nymbra.


    Ausrüstung:
    Umhang(Wolle, grau),
    Bluse (Baumwolle, naturfarben),
    Mieder (Stoff, grün ; hoffentlich bald: Leder, dunkelbraun),
    Hose (Stoff, braun),
    Schuhe (Wildleder braun)
    Accessoires: Trinkhorn, kleiner Lederbeutel, kleine Umhängetasche
    Waffe: noch keine, (bald: Stab oder Dolch/Kurzschwert)


    Nun gut. Noch einige Bemerkungen meinerseits: Die Ausrüstung habe ich bereits, bis eben auf die Dinge mit dem Wörtchen "bald". logisch oder?
    Da ich noch Schülerin bin kann ich mir für meine neue Auslegung des Charakters keine neue Gewandung etc. leisten und werde das, was mir noch fehlt mit der Zeit noch zu besorgen.
    IT habe ich versucht das in meiner Vorgeschichte mit dem plötzlichen Schicksalsschlag und dem toten Schmied zu rechtfertigen. Ist das Ok, oder klingt das wie "gewollt aber nicht gekonnt" ?


    vielen Dank für die Kritik
    Roxy

  • Na ja, dass mit der fehlenden Waffe ist schon ein Problem. Du solltest auf jeden Fall sehen, dass du nach Möglichkeit dir eine Gruppe suchst, mit der du auf Con fährst, die IT in der Lage ist, dich zu beschützen, denn ansonsten musst du dich fragen lassen, wie es einem magisch nicht begabtem Menschenmädchen ohne Waffen möglich ist, alleine unbehelligt durch die Lande zu ziehen.


    Ansonsten wirkt das Konzept schlüssig (kenne mich jedoch in Montralur nicht aus), allerdings ist ein Hintergrund in Richtung "Volk xy kam in mein Dorf, hat meine Familie und noch ein paar mehr geschnetzelt während ich entkommen konnte und seit dem hasse ich Volk xy und will mich rächen" -sorry- ungefähr so alt wie das Fantasygenre selbst. Um so wichtiger ist eine gute und glaubhafte Darstellung. Und überleg dir mal, wie ruhig und neugierig du nach so einem Erlebnis wärst. Würdest du den Charakter ein Stück weit misstrauisch und verbittert darstellen, wäre das wmgl. konsequenter. Oder du gehst her und sagst, dass Haku seelisch stark genug ist, um sich durch den Überfall auf ihr Dorf nicht weiter beeinträchtigen zu lassen (und untermauerst das vllt. mal mit der Fähigkeit Seelenschutz...). Aber starke Charaktere zu spielen ist mindestens genau so schwierig, wie schwache zu spielen...
    Ob du das hinbekommst, kann ich nicht beurteilen und dein Alter ist da sicher ein sehr schlechter Maßstab. Aber du scheinst dir Gedanken zu machen und dich intensiv damit zu beschäftigen und das ist gut so.

  • Sicher das Konzept sehr weit läufig und wird gerne genohmen, um zu erklären warum man gerade allein durch die Lande zieht. Aber das sind doch die meisten Konzepte wenn man mal ehrlich ist.


    Wie Lindain schon sagt, es ist halt wichtig wie du deine Char spielen möchtest und wie glaubhaft du es für die anderen Spieler darstellst.


    Das die Nymbra in dein Dorf gekommen sind, ist für Montralur garnicht so abwegig und daher gut durch dacht. Also ich als Montralurer würde dir glauben schenken.


    Und das mit der Waffe ist zwar ein kleines Probelm aber auch nicht so riesig, die meisten Orgas haben einen riesen Fundus und manche verleihen auch kostengünstig Waffen, also würde ich einfach mal bei der Orga nachfragen, auf deren Veranstaltungen du gehen willst.


    Ansonsten such dir doch einen Lehrmeister der dir den Schwertkampf beibringt. Dann bist du noch in der Ausbildung und das würde auch deine fehlende Waffe erklären und du hättest in einem wie Lindain schon sagte eine Gruppe oder jemanden der dich schützen kann. Aber besonders würde es etwas tiefe ins Spiel bringen.

  • Zitat

    Original von Danara
    Ansonsten such dir doch einen Lehrmeister der dir den Schwertkampf beibringt. Dann bist du noch in der Ausbildung und das würde auch deine fehlende Waffe erklären und du hättest in einem wie Lindain schon sagte eine Gruppe oder jemanden der dich schützen kann. Aber besonders würde es etwas tiefe ins Spiel bringen.


    Das möchte ich noch einmal unterstreichen. Ein Charakter, der IT Dinge kann, die der Spieler OT einfach noch nicht kennt, ist meiner Meinung nach schwierig bis unmöglich. ;) Im Spiel und vor allem im Lernspiel gibt es unheimlich viele Möglichkeiten und viel, viel Spaß, den man sich gönnen sollte. Nichts ist schöner als die angenervten Gesichter der Meister /Ausbilder, wenn man nach Jahren besser ist als sie... .


    Schau Dich aufmerksam um auf Deinem ersten LARP und Du wirst direkt von tausend Möglichkeiten erschlagen, die Du für Dich 'mitnehmen' kannst. Sei es Gewandungen, Darstellungsweisen, Spielstile - oder Gruppen, die Du kennenlernst und mit denen Du Dich gut verstehst und mit denen Du dann öfters mal auf Con fahren kannst.


    Meiner Erfahrung nach ist es sinnvoll, sich so wenig Dinge wie möglich in den Lebenslauf des Charakters zu schreiben und auch Gewandung und Ausstattung erstmal so neutral wie möglich zu halten, denn das (LARP)-Leben schreibt seine eigenen Geschichten. Ich kenne böse Charaktere, die auf dem zweiten Con einer guten Gottheit begegnet sind und sich dann zum Licht gewandelt haben - die mußten dann die schwarze Kutte in den Schrank hängen und sich direkt mal neu einkleiden. :) Was das Schwert angeht - erstmal bei Freunden und Mitspielern die verschiedenen Waffentypen antesten, denn Gewicht und Größe müssen natürlich zu Dir passen.


    Thema Gewandung: liest sich alles sehr gut. Achte darauf, daß Deine Schuhe fest sind! Es mag zwar unwichtig scheinen, aber an solchen Details kann die Spielfreude echt scheitern. Ich spreche da aus leidvoller Knöchelknacks-Erfahrung.


    Sprich vor dem nächsten Con auf jeden Fall mal mit der Orga/SL. Die haben meistens eine Menge Ahnung (von Montralur weiß ich das ja) und haben eine Menge gute Tipps auf Lager.


    So, und jetzt hoffe ich Dich nicht total verwirrt zu haben und wünsche Dir einen tollen weiteren Einstieg in unser Hobby! :D

  • Zitat

    Original von Danara
    Wie Lindain schon sagt, es ist halt wichtig wie du deine Char spielen möchtest und wie glaubhaft du es für die anderen Spieler darstellst.
    ...
    Das die Nymbra in dein Dorf gekommen sind, ist für Montralur garnicht so abwegig und daher gut durch dacht. Also ich als Montralurer würde dir glauben schenken.


    Ich drösel das man von hinten auf:
    ad 2:
    Natürlich ist das Konzept, bezogen auf den Hintergrund Montralurs, an sich schon schlüssig. Nur befinde ich mich nun in der glücklichen Lage, den Hintergrund zumindest etwas zu kennen, ein Unwissender würde da sofort die 0815-Eltern-grausam-von-Orks-getötet-Hintergrundgeschichte heraushören. Wohlwollende Zeitgenossen sehen darin ein "gern genommenes Konzept" aber es kann passieren, dass man auch auf weniger wohlwollende Spieler trifft, die sich dann mit einem Augenrollen abwenden. Ist halt neben dem Aufhänger "Ich habe mysteriöserweise keinerlei Erinnerungen zu meiner Herkunft und Vergangenheit...dunkles Geheimnis...murmelmurmel" einer der hochproblematischen "Klassiker". Insofern: Nicht unkritisch zu sehen.


    ad 1:
    Umso wichtiger ist der erste Punkt, dem ich nur zustimmen kann: Wenn das alles gut und glaubhaft gespielt ist, dann nur zu, nur zu!!! Dann wird nämlich auch ein Unwissender Spieler (hoffentlich!) nachfragen, sich mehr erzählen lassen und dann entdecken, dass doch mehr dahinter ist als die Standard-Ork-Leier. Insofern: Durchaus machbar!

  • Hallo Roxy,


    ich finde Deine Vorgeschichte gut und in Ordnung. Als montralurischer Charakter darf ich das sagen und warum, dass darfst Du gern IT herausfinden. :) Schade finde ich nur, dass ich sie jetzt schon kenne :)


    Wenn Du erstmal auf dem ein oder anderen Con warst, wirst Du feststellen, dass es hier und da andere Charaktere gibt, die gern mehr ueber Dich erfahren wuerden und somit wirst Du mit der Zeit Deine Geschichte immer weiter ausbauen. Mach Dir keine Gedanken darueber, ob der andere das evtl. haarstraeubend findet oder nicht. Die Hauptsache ist, dass es Dir gefaellt, schluessig ist und Du es glaubhaft rueberbringst. Und auch das kann man lernen, nicht alle Larper (eigentlich die wenigsten) sind gute Schauspieler!


    Die Ausruestung finde ich auch o.k., sie passt zum Charakter. Wenn der spaeter wirklich zum richtigen Kaempfer wird, wird sich die Ausruestung nach und nach anpassen. Das ist voellig in Ordnung.


    Was die Waffe angeht, finde ich den Vorschlag gut, Dir mal verschiedenes anzuschauen und auszuprobieren. Wenn Du OT die Moeglichkeit haettest waere das gut, aber sowas ist auch IT machbar, wenn Du Dir z.B. wie schon vorgeschlagen einen Lehrer (muss ja nicht gleich ein Meister sein ;) ) suchst oder IT Freunde triffst, die Du fragen kannst. Die Wahl der Waffe kannst Du eigentlich wirklich erst treffen, wenn Du mal was ausprobiert hast.
    Mit Sicherheit wird die Wahl Deiner Waffe, wenn sie auf Stab oder Dolch faellt, zusammen mit Deiner Vorgeschichte bei einem Montralurer zumindest ein Stirnrunzeln ausloesen, aber das ist gut so, denn das gibt viel Potenzial fuer's Spiel :D


    Alles in allem finde ich gut, dass Du Dir Gedanken ueber Dein Konzept machst. Aber bitte mach Dir nicht zu viele! Komm einfach, spiel mit den anderen und hab Spass. Der Rest kommt von allein.


    In diesem Sinne


    Ich freue mich auf Haku und die Legenden Montralurs!

  • Hallo Roxy... also ich als quasi auch montralurer *sich vorsichtig umschaut*
    hab zwar generell kein problem mit der geschichte, teile aber die Bedenken der anderen Leute ebenso.


    Mein Vorschlag wäre: Dein Vater war Kriegsveteran in den Nymbra-Kriegen und hat sich eine immer wiederkehrende Entzündung zugezogen (bei den vergifteten Waffen der Nymbra kein Wunder). Deine Eltern haben einfach kein Geld mehr um die Kinder durchzufüttern und geben dich als Älteste Tochter weg (oder sie schicken dich weg) um dein Glück zu finden, da sie sich eine Mitgift für eine Heirat nicht leisten können.
    So hast du den Hintergrund etwas "entnormalisiert" und kannst aufgrund deiner misslichen Situation immer noch einen üblen Hass auf die Nymbra haben und gleichzeitig immer noch das Ziel haben deinen Weg zu gehen. Den Tod der Eltern kann man IRGENDWANN mal z.B. als Plotgegenstand in einer Montralurischen Veranstaltung mit einbringen oder als Brief an die Tochter von einem Boten überbringen lassen (so nach dem Prinzip: Letzter Wunsch der Eltern)


    Lange Rede kurzer Sinn: Ich würde wie gesagt versuchen vorerst den Tod der Eltern aus dem Spiel zu lassen.

  • Erstmal danke an alle.


    Es stimmt wirklich, dass meine Story sich sehr nach "Meine Eltern wurden von einer Gruppe Orks getötet..." anhört.
    Ich wusste einfach nicht das diese Art von Vorgeschichte oft verwendet wird und dachte sie wäre in einer Weise kreativ... wohl eher nicht.


    @ Ozzimandias
    Ich hatte bereits daran gedacht meine Abreise von der Familie mit einer Hochzeit zu verbinden, die mein Charakter verhindern möchte und so, um ihren Eltern nicht weiter auf der Tasche zu hängen, diese verlässt.
    Das klingt mir noch ein wenig zu unspektakulär und erklärt noch nicht, warum ich, als junge Frau, eine kämpferische Gesinnung habe....
    Aber das lässt sich sicher irgenwie verbinden :-)
    Mir kommen gerade ein paar schöne Ideen.


    Vielen Dank.
    Haku alias Roxy (oder anders herum?) ^^

  • Zitat

    Original von Haku
    ... Das klingt mir noch ein wenig zu unspektakulär und erklärt noch nicht, warum ich, als junge Frau, eine kämpferische Gesinnung habe....


    Meiner Erfahrung nach sind die Geschichten, die einfach gehalten sind und die wenig spektakulär scheinen, die besten und schönsten Geschichten. Einmal, weil viel zu viele Leute mit scheinbar spektakulären Geschichten rumlaufen und zum Andereren, weil sie meist nicht so stark ausformuliert sind, dass sie nicht bei jedem neuen erzählen wachsen können.


    Und wenn man von zuhause weg läuft und unterwegs ist wird man auf Grund der überall herrschenden Kriege und rumlaufenden Räuber, etc. schon automatisch zum Kämpfer. Dein Charakter muss mit dem Start nicht fertig sein, sondern kann sich dazu ja entwickeln. Das würde auch gut zu der fehlenden Waffe passen - und Du kannst IT auch das Kämpfen lernen (als Larpanfänger gehe ich davon aus, dass Du es OT auch noch lernst).


    Das Schlimmste ist, wenn man sich eine Charakterentwicklung im Spiel verbaut, weil man alles festschreiben will. Sei einfach offen für das, was passiert ... ;)

    "Eine Armee aus Schafen, die von einem Löwen geführt wird, ist besser als eine Armee von Löwen, die von einem Schaf geführt wird."

  • Zitat

    Original von Mathras von Orktrutz
    Das Schlimmste ist, wenn man sich eine Charakterentwicklung im Spiel verbaut, weil man alles festschreiben will. Sei einfach offen für das, was passiert ... ;)


    Da capo... Nichts ist schlimmer wie eine Sackgasse



    Der König der Sackgasseneinreisser

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  • Mein Deutsch läßt echt zu wünschen übrig.


    es muß natürlich heißen : Als wie eine Sackgasse.


    ts ts ts wie konnte mir das passieren.

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  • Jetzt muss ichs aber doch nochmal loswerden.


    Als contechnisch semiaktiver Augenzeuge des Nymbrakrieges auf Montralur würde ich es toll finden, jemandem zu begegnen, dessen Leben ganz dramatisch (durch den Tod der Eltern) aufgrund dieses Krieges aus den Fugen geraten ist. Die ominösen Orks, die ja schon ganze Generationen von Eltern gefressen haben, sind ja alle nur Fiktion.


    Die Nymbra sind nach wie vor eine sehr reale, sehr greifbare Bedrohung. Und jedes Fragment, das zu dieser Bedrohung, zur Geschichte, zum Mythos beiträgt, macht es ein bisschen greifbarer.


    Deine Haku muss ja kein strahlender Racheengel werden. Wie schon gesagt wurde, gibt es tausend Möglichkeiten, so etwas fortzuspinnen.


    Aber als Impuls für sie, sich aufzumachen in die Welt, reicht es allemal. Und als montralurischer Bürger einen Hass auf Nymbra zu haben ist ja irgendwie auch normal.


    Also - wenn du eine andere Geschichte findest, die besser hineinpasst in deine Welt, tu's.


    Aber tu's nicht, weil du dir die andere Variante hast ausreden lassen. Vielleicht kannst du den Tod deiner Eltern sogar auf irgendeine große Schlacht abstimmen (so auf Con gewesen oder in der Geschichte Montralurs festgehalten). Und wieder wäre die Welt in unser aller Köpfen ein bisschen greifbarer.


    Hach. Ich idealistischer Trottel. Das musste nun sein.


    Alles Gute für Haku und dich und viel Erfolg! :wave

  • An dieser Stelle möchte ich dann sofort an jene heroische Schlacht im Rabuuntal verweisen. Bei der hunderte wenn nicht Dutzende tapfere Recken ihr Leben gelassen haben.


    Da ging es schon derbe zu. Ich, als siegreicher Überlebender hab da was zu berichten. Allein wie das Wetter selbst sich gegen uns verschworen hat. Die himmlischen Schleusen taten sich auf und schütteten alles auf uns, was sie nur zu bieten hatten. Während der Großen Schlacht wateten wir knietief im Schlamm. der Boden war so aufgeweicht, das es mir fast die Stiefel ausgezogen hätte. Da machte das Nymbrablut auch keinen Unterschied mehr.


    Ja ja, da waren Männer noch Männer und Frauen noch Frauen und der Rest halt der Rest...

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  • Zitat

    Original von Lilith
    Aber tu's nicht, weil du dir die andere Variante hast ausreden lassen.


    Ich denke, niemand wollte hier eine Variante ausreden. Es wurde nur auf Probleme hingewiesen, die bei der Version "Eltern von bösen [tragen Sie hier eine Bösrasse Ihrer Wahl ein] erschlagen" durchaus auftauchen könnten...dürften...würden...

  • (Für mich gibts einen Unterschied zwischen jemandem-gezielt-etwas-ausreden und sich-etwas-ausreden-lassen. Das gehört ja nicht zwangsläufig zusammen. ;) )

  • Kein Charkonzept überlebt die ersten 10 Cons *g* von daher ist es vielleicht einfacher ich Stichpunkte zu machen und den Rest auf sich zukommen zu lassen. :)


    Nach 8 Jahren weis ich ungefair was ich mir mitlerweile zutraue und was nicht, doch in den ersten 2 Jahren war das echt schwer... Ich traf auf Charaktere die echt klasse gespielt waren, die mich mordsmäßig beeindruckt haben und die ich eigentlich hätte hassen müssen... allerdings hatte irgendwann keine plausible Begründung mehr dafür... das kann dann ziemlich problematisch werden...

    Tasogare Sasori Ito Sonea


    Träumer des Traumes
    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • Zitat

    Du solltest auf jeden Fall sehen, dass du nach Möglichkeit dir eine Gruppe suchst, mit der du auf Con fährst, die IT in der Lage ist, dich zu beschützen, denn ansonsten musst du dich fragen lassen, wie es einem magisch nicht begabtem Menschenmädchen ohne Waffen möglich ist, alleine unbehelligt durch die Lande zu ziehen.


    Gut, dass ich das erst jetzt erfahre... was wäre mir alles entgangen, wenn mir das von Beginn an bekannt gewesen wäre... :D


    Komplett ausgearbeitete Hintergrundkonzepte sind was Feines... für NSC!
    Für (neue) Spieler sind sie dann doch eher hinderlich. Da ist eine ausbau- & erweiterungsfähige Grundlage einfacher mit Leben zu füllen.


    Oder um es mit den Worten der einzigen Montralurerin zu sagen, die mir bekannt ist:

    Zitat

    ... und somit wirst Du mit der Zeit Deine Geschichte immer weiter ausbauen. Mach Dir keine Gedanken darueber, ob der andere das evtl. haarstraeubend findet oder nicht. Die Hauptsache ist, dass es Dir gefaellt, schluessig ist und Du es glaubhaft rueberbringst. Und auch das kann man lernen, nicht alle Larper (eigentlich die wenigsten) sind gute Schauspieler!


    Alles in allem finde ich gut, dass Du Dir Gedanken ueber Dein Konzept machst. Aber bitte mach Dir nicht zu viele! Komm einfach, spiel mit den anderen und hab Spass. Der Rest kommt von allein.

  • Als eingefleischter Montralurer kann ich da nur zustimmen.


    Minimales Grundgerüst ohne viel Bohei. Der Rest kommt ...


    P.S.


    Kann ich dir fressen? :D

    Lehrer (Lehrstuhl für Geschichte und Politik) und Direktor der Nymbrischen Universität zu Mar-Lot-Tor


    ---
    Das Wesen des Feindes ist, dich zu töten! Also zögere nicht!

  • Haku koda, do sni!
    Und das Wiyakawe steht unter meinen persönlichen Schutz !


    @Haku
    Auch von mir noch mal:
    Mach Dir nicht zu viele Gedanken, um das Wie, Wieso, Warum einer Vorgeschichte oder darum, was andere von Deinen Ideen halten. Erstens, spielst Du den Charakter, er und seine Geschichte sollte also zunächst mal Dir gefallen und zweitens, kommen viele lustige oder interessante Ideen erst mit dem Spiel. Es ist nicht nötig zu Beginn schon einen rundum fertigen Charakter zu haben.
    Halt die Augen offen, schau Dich um und entdecke, was Dir gefällt, der Rest kommt von ganz alleine. :)