Die Schmiede von Renascân

  • Glanwen blickte das Schwert prüfend an.
    "Du musst darauf achten, dass es gut in deiner Hand liegt, es sollte ausbalanciert sein, das heißt, das es weder am Heft noch am Knauf zu schwer oder leicht ist. "


    Glanwen dachte mit einem ernsten Gesicht an die Zeiten, als sie selbst in die Schlacht gezogen war, zwei elbische Kurzschwerter an ihrer Seite, wie sie mit den Klingen durch die Luft gewirbelt hatte, dieser Tanz, den anzusehen für ihre Gegner immer tödlich gewesen war. Sie wischte sich verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel und presste die Lippen aufeinander, als sie durch die Zähne hervorstieß: "Aber am besten fragst du den Schmied!"

  • Damorg blickte etwas verwundert als er die Gestalten durch ide Tür treten sah und brauchte einen Moment um sich zu fassen.


    Er grüßte freundlich.
    "Schön euch hier zusehen, wenn auch etwas verwunderlich."


    Damorg wartete die weitere Situation ab und war gespannt auf Jupps Reaktion.

  • Ignatzio rümpfte etwas die Nase, als er den stickigen Raum der Schmiede betrat, als er sich dann an das Licht gewohnt hatte, blickte er sich in der Schmiede um. Dann erblickte er Damorg undlief zu ihm hin.


    Dort verneigte er sich förmlich und grüße.


    "Euer Ehrwürden. Ich freue mich Euch wohlbehalten zu sehen. man höhrt doch einiges von den gefahren und taten die ihr im Namen Renascans und unseren Glaubens bestreitet."

  • "Schön euch zu sehen. Was macht eure..."


    Damorg geriet kurz ins Stocken.


    "Kunst und eure Lehre Bei Bellaria?"


    "So so, von wlechen taten erzählt man sich denn?"

  • Jupp schaute etwas überrascht drein - so viel Andrang schien es hier wohl selten zu geben


    "Ähm...ja...Kapal und die anderen vier zum Gruße!!! An einer schönen Klinge interessiert? Die is ausgewogen, das is die wohl!"


    Er schaute kurz zu Damorg, dann wieder zu den neuen Kunden


    "Ihr kennt euch ja wohl. Hab' ich bald noch mehr Helfer?"


    Er lachte, dann versuchte er wieder eingermaßen den Gesichtsausdruck aufzusetzen, den ein Schmied wohl bei einem Verkaufsgespräch haben muss: Robust.

  • Helfer? Nein, das Schmieden von Schwertern und Ähnlichem ist nicht unser Fachgebiet... Aber Eures, hoffe ich, deswegen sind wir ja hier...
    Ich benötige ein Schwert und mein Schüler hier die Bardin deutete auf Ignatzio einen Rapier. Wir hoffen, dass Ihr uns bei der Suche behilflich sein könnt. Ich kenne mich mit solchen Waffen so gar nicht aus.

  • Lindain huschte ein melancholisches Lächeln über das Gesicht. Sicher, die Schmieden in Tringond sahen anders aus als diese hier, aber dennoch erinnerte ihn sehr viel an seine Heimat, die ihm nie ein Zuhause sein wollte.

  • Jupp verzog den Mund


    "Ein Rapier??? Braucht ihr einen Zahnstocher, steht eine größere Feier an? Nee, sowas hab' ich nicht auf Lager. Ich tät auch was handfesteres empfehlen...lieber was kürzer, aber dafür was breiter, dann hält das auch was aus."

  • Ja, ein Rapier...
    Könnt Ihr so etwas besorgen oder kennt Ihr einen Händler, der Rapiere verkauft?


    Die Bardin sah nicht so aus, als ob sie mit sich reden lassen würde. Wenn Ignatzio einen Rapier wollte, würde Ignatzio einen Rapier bekommen. Nichts kürzeres, nichts breiteres. Sondern einen Rapier.

  • "Naja, ihr müsst's wissen, was euch lieber ist. Ich sach ja nur..."


    Er zuckte mit den breiten Schultern


    "Ich glaub' nicht, dass ihr sowas hier in Renascân kriegt. Wird halt selten verlangt, eben weil's nicht so robust ist. Woher nehmen...ha, schmieden könnt' ich schon eins. Bis wann braucht ihr's denn, und wie soll's aussehen? Je mehr Gezerch dran soll, desto länger dauerts halt. Einfach, also ohne Gezerch, dauert kürzer, ne."

  • Jupp schaute zu Ignatzio und musterte ihn


    "Also, mit Gezerch oder ohne Gezerch? Aber ich sag's gleich, wenn ihr zu viel Gezerch dran wollt, dann werd' ich's nicht machen. Ich schmiede nix, was nur zum an die Wand hängen ist. Benutzen soll man's können, dann ist Stahl gut."

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • "Euer Ehrwürden, ich hörte von einer atemberaubenden Reise in die Lande der Drachen, man erzählt sich sogar, ihr habt eine Reise durch die Zeit unternommen."


    Dann wurde er vom Schmied etwas gefragt und wandte sich an ihn.


    "Gez..was ? Verzeiht werter Schmied doch ich weiß nichtmal was das ist.
    Also im grunde ist es mir recht einerlei wie er aussieht, er soll nur nicht zu schwer werden."

  • Jupp kratzte sich mit seiner rechten Pranke am Kopf uns schien nach den richtigen Worten zu suchen


    "Na, also, Gezerch. Gezerch ist...so...Zeug...so...Zierzeug. Verzierungen. So mit Geschnörkel und Geschnirkel dran. Ihr versteht? Also mit möglichst wenig Gezerch, versteh' ich euch recht?"


    Er schien die Größe von Ignatzio zu überprüfen


    "Die Länge hab' ich im Auge, und zu schwer soll's nicht sein, soll ja auch ein Rapier sein. Mit wenig Gezerch, würd' ich sagen, so in gut zwei Wochen? Ich wart' auf Material. Schneller geht's nicht, und mit dem Material, das ich grad da hab', möcht ich euch kein Schwert machen. Nicht stabil genug. Schneller geht's nicht. Und Murks liefer' ich keinen ab."

  • "Meisterin," begann Ignatzio während er auf den Boden blickt.


    "Es verwirrt mich nur alles..Ihr geht zu euren freunden und kehrt mit den gedanken zurück, dass ich eine Waffe brauche, das ist ... so unerwartet. Und dann dachte ich nicht, dass ich jeh wieder einen Rapier targen würde. Naja dafür nehme ich eine möglichst einfachen, dass er mich nicht an mein "altes" Leben erinnert."

  • Ich weiß...


    Bellaria stellte sich vor ihren Schüler, legte ihre Hände auf seine Oberarme und schaute ihn ernst an.


    Ignatzio... ich wünschte, ich könnte dich davor bewahren. Ich wünschte, ich könnte dir versprechen, dass du nie wieder zur Waffe greifen musst. Aber das kann ich nicht. Auch in Momenten, in denen deine Stimme dich einmal verlassen sollte, musst du dich verteidigen können.
    Ich bitte dich nicht, die Waffe zu benutzen. Ich bitte dich, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, dich und deine Lieben in Gefahrensituationen zu schützen.



    Als er schließlich einwilligte und sich einen einfachen Rapier wünschte, wandte sich Bellaria an Jupp.


    Ihr habt es gehört, Meister Schmied: ohne Gezerch.
    Habt Dank für Eure Mühen.



    Und mit einem weiteren tiefen Seufzer, während sie den Blick durch den Raum streifen ließ, sagte sie:


    Fehlt noch ein Schwert für mich...

  • Jupp nickte


    "Gut, ohne Gezerch. Sehr gern, wird gemacht!"


    Als sie den Blick durch den Raum schweifen ließ, rieb Jupp sich das Kinn


    "Ja...also...auch gern! An was habt ihr so gedacht? Auch ein Rapier? Oder...was ganz anderes? Vielleicht was in der Art hier?"


    Er nahm ein Kurzschwert von der Wand


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    "Oder eher sowas da drüben? Beides gute Klingen, woll!"


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